Erfreuliche Überraschungen für das Ometepe-Projekt

Wir laufen für „Kohle“ – Insgesamt 14.000€ Spenden für Ometepe

Auch in diesem Jahr erhielt das Ometepe-Projekt wieder den Spendenbetrag von 3.965 € überwiesen. Michaela Aston, ehemalige Schülerin des Bonhoeffer-Gymnasiums in Wiehl – inzwischen Gymnasiallehrerin in der König Luise Schule in Köln, hatte vor Jahren den Gedanken, einen Teil der Einnahmen durch den Sponsorenlauf an ihrer Schule für Ometepe zu spenden, für den sich die Initiatoren Monika und Michael Höhn sehr herzlich bedanken.

Auf der Homepage der Schule ist zu lesen:
Langes und ausdauerndes Laufen ist für viele Schülerinnen und Schüler abschreckend, eintöniges Rundenlaufen in der Sporthalle macht keinen Spaß. Ganz anders ist das bei unserem Sponsorenlauf, der alle zwei Jahre stattfindet: Das motivierende und natürliche Umfeld spornt unsere Schülerinnen und Schüler zu Höchstleistungen an, aber auch der zusätzliche Wandertag, den die Klasse mit der im Durchschnitt höchsten Kilometerzahl gewinnt.

Nicht nur Schülerinnen und Schüler sind mit Begeisterung bei der Sache – nein, auch laufbegeisterte Kolleginnen und Kollegen sorgen für ausgelassene Stimmung auf der Strecke und motivieren in besonderer Weise. Alle andere Lehrerinnen und Lehrer sind ebenfalls im Einsatz: Sie betreuen ihre Klassen und feuern kräftig an oder sind als Streckenposten tätig, wie auch unsere Sporthelfer. Es ist ein „Event“ der besonderen Art, denn die ganze Schulgemeinde ist daran beteiligt. Die sportliche Leistung wird von unseren Schülerinnen und Schülern erbracht, der finanzielle Gegenwert von Familienmitgliedern und Freunden. Dementsprechend groß ist die persönliche und emotionale Verbundenheit aller Beteiligten.
Die Hälfte der Spendengelder kommt Projekten innerhalb der Schule zugute und die andere Hälfte spenden wir an das Ometepe-Projekt, denn wir streben eine langfristige Partnerschaft mit Nicaragua an. Auf unseren Sommerfesten bzw. Adventsfeiern haben Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer Gelegenheit, sich bei dem Ehepaar Höhn, das dieses Projekt 1993 ins Leben gerufen hat, darüber genauer zu informieren.

Wir möchten teilen
Die Summe von 10.000 € erhielt das Projekt von oberbergischen Spendern, die namentlich nicht genannt werden möchten. Beide Summen helfen, auch für das kommende Jahr die mittlerweile 21 nicaraguanischen Arbeitsplätze weiterhin zu sichern, die im Bereich „Bildung, Gesundheit, Behinderten- und Frauenarbeit“ in den 22 Jahren Projektarbeit entstanden sind. „Wir können durchaus nachvollziehen, wenn unsere jahrelangen Spenderinnen und Spender sich der Flüchtlingsarbeit zuwenden. Umso mehr freuen wir uns natürlich, wenn die immer noch notwendige Entwicklungs-Zusammenarbeit in Lateinamerika nicht aus dem Blick verloren wird,“ sagen die Eheleute Höhn.

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