Monika Höhn
wurde 1945 in Göttingen geboren und wuchs in Düsseldorf auf.
Sie besuchte die Realschule und machte eine Lehre als Großhandelskauffrau in einer Stahlfirma. Mehrere Jahre lang war sie als Vorstandssekretärin in Düsseldorf und Mainz berufstätig.
1968 heiratete sie Michael Höhn, mit dem sie sich – während dessen Vikariat in der evangelischen Kirche in Düsseldorf-Wersten – gegen menschenunwürdige Bedingungen ausländischer Arbeiterfamilien wandte.
Von 1971 an war sie als Pfarrfrau aktiv tätig im Duisburger Arbeiterviertel Bruckhausen.
Sie arbeitete dort als Leiterin einer Teiloffenen Tür, als Beschäftigungstherapeutin in einem Alten- und Pflegeheim, als Leiterin eines Altenclubs und in anderen Bereichen der Stadtteil- und Öffentlichkeitsarbeit.
In Duisburg gründete sie die Kinderhilfe Chile und schrieb gemeinsam mit Michael Höhn das Fototextbuch „Die Taube wird fliegen“ für terre des hommes.
In Duisburg wurden auch die beiden Töchter Jana und Sarah geboren, die durch die Emissionsbelastungen der Stahlindustrie August-Thyssen gesundheitlich besonders litten.
Schon während dieser Zeit veröffentlichte sie Beiträge und Kurzgeschichten in Fachzeitschriften und Anthologien.
Sie ist Mitglied im Verband Deutscher SchriftstellerInnen in den IG Medien/ver.di. Außerdem ist sie seit 1970 aktives Mitglied der Friedensbewegung.
Seit 1979 wohnt sie mit ihrer Familie im Oberbergischen Wiehl und schreibt dort weiter – unter anderem als freie Mitarbeiterin verschiedener Zeitungen.
Monika Höhn arbeitete seit 1970 in deutsch- ausländischen Initiativen mit. Seit 1986 war sie mehrere Jahre lang in der Flüchtlingsarbeit tätig und Dozentin für Deutsch – mit dem Schwerpunkt Alphabetisierung von Flüchtlingsfrauen unterschiedlicher Nationalität.
Im November 1993 wurde sie bei einer Reise mit einer Menschenrechtsdelegation nach Kurdistan-Türkei verhaftet. Nach dieser Zeit hielt sie bundesweit Vorträge über Menschenrechtsverletzungen in Türkisch-Kurdistan.
Sie plädiert gegen jegliche Kriegseinsätze und die zunehmende Militarisierung im eigenen Land und weltweit.
Monika Höhn hält auch Vorträge in Kindergärten, Schulen und Senioreneinrichtungen.
Dabei liegen ihr Vernetzungen ganz besonders am Herzen, um Menschen mit ähnlichem Anliegen miteinander ins Gespräch zu bringen. Nach dem Motto: Nur gemeinsam sind wir stark.
Zusammen mit ihrem Mann hat sie 1993 ein sozial-medizinisches Projekt – vor allem für Indigena-Frauen und -Kinder (= unmittelbare Nachfahren der Nahua-Ureinwohner) auf der Insel Ometepe im Großen Nicaragua-See ins Leben gerufen, für das sie langfristig UnterstützerInnen sucht.
Die Zusammenhänge zwischen der zunehmenden Armut – hier bei uns und in dem zweitärmsten mittelamerikanischen Land Nicaragua – deutlich zu machen, ist ihr ein besonderes Anliegen.
Im WDR II hat sie einige Zeit in der Sendung Geistliches Wort auch die Lage der Menschen in Nicaragua zur Sprache bringen können.
Veröffentlichungen
Kontakt
Monika Höhn Am Idelswäldchen 6 51674 Wiehl Tel. 02262/ 701466 Fax 02262/ 701467 eMail: homepage: http://www.ometepe-projekt-nicaragua.de |
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