Neues aus Ometepe – Engagement, das Mut macht und weiterhilft.
Der Einladung zum letzten Ometepe-Treffen 2010 in den Behinderten-Werkstätten in Wiehl-Faulmert waren einige Ärztinnen und Ärzte, Spenderinnen und Spender, Künstlerinnen und Mitarbeiterinnen des Ev. Kirchenkreises An der Agger sowie der Organisation Terre des hommes aus Nümbrecht gefolgt.
Pfarrer i.R. Michael Höhn konnte anhand einer Beamer-Präsentation das Engagement vieler Menschen für Ometepe dokumentieren: Kindergärten und Schulklassen, aber auch der Gesamtverband der Ev. Frauenhilfe im Rheinland, sowie die Künstlerin Edith Fischer hatten sich zum „Teilen in der Einen Welt“ viele kreative Ideen einfallen lassen.
Die Mitarbeiter des Ometepe-Projektes waren sich einig, dass die Spenden, die auf diese vielfältige Weise zusammenkommen, ein wichtiger Teil ihrer Arbeit sind. Doch mindestens ebenso bedeutend ist es, den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus zu schärfen.
„Es ist erstaunlich, wie schnell sich junge Menschen überzeugen lassen und bereit sind, etwas für andere zu tun, die es dringend nötig haben,“ meint Monika Höhn, die in den letzten Wochen verschiedene Kindergärten und Schulen besuchte, um über das Teilen am Beispiel Ometepe zu sprechen.
Dr. Roberto Alvarado, Allgemeinmediziner im Ometepe-Projekt auf Ometepe, schickte in diesen Tagen ein Foto und schrieb dazu: „ Dieser 15jährige Junge ist einem Eichhörnchen auf einen Baum hinterher geklettert. Er ist herabgestürzt und hat sich eine Verletzung an den Halswirbeln zugezogen. Er ist nun querschnittsgelähmt. Seine Familie ist nicht in der Lage, Hilfsmittel und Medikamente für seine entzündlichen Geschwüre zu bezahlen, die er durch das lange Liegen bekommen hat.
Dank der Hilfe des Ometepe-Projektes kann er nun die nötige physiotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Der Transport von der Insel aufs Festland wird ebenfalls aus Spendengeldern bezahlt. Wir sind dankbar für eure Unterstützung und wünschen allen Unterstützern in Deutschland eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.“