Das Schönste,
was ein Mensch hinterlassen kann,
ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen,
die an ihn denken.
Ein schlichter Holzsarg, geschmückt mit den Abdrücken der Hände ihrer 12 Urenkel – so wurde Elfriede Meyer am 30. Oktober 2014 auf dem Friedhof Dresden-Leuben beerdigt. Sie war Mitte Oktober im Alter von 90 Jahren verstorben. Anstelle von Blumen und Kränzen wurde um eine Spende an das Ometepe-Projekt gebeten.
Oma Elfriede war dem Ometepe-Projekt auf besondere Weise verbunden. Im Jahr 2004 verbrachte Enkelin Tabea Köbsch mit ihrem Mann Daniel und den 2 Urenkeln Theresa und Aaron 7 Monate auf der Insel Ometepe. Sieben Monate lang hat sie mit ihren damals knapp 80 Jahren fast jede zweite Woche einen dicken Brief nach Nicaragua geschickt. In diesen Briefen fand sich neben ihren lieben Grüßen auch immer eine Überraschung: Kaubonbons, Gummibärchen, Stifte oder Kartenspiele. Ihre Briefe waren damals eine feste Brücke in die Heimat und haben neben den Urenkeln auch viele nicaraguanische Kinder in den Genuss deutscher Süßigkeiten und Spielwaren kommen lassen.
Und noch etwas verband sie mit diesem Land: Seit dieser Zeit gab es bei ihr nur noch Kaffee aus Nicaragua.
600€ befanden sich schließlich im Spendenkorb – wir danken allen Spendern sehr herzlich!