Am frühen Morgen kommt unsere Nachbarin Coco mit den Ketten, die die Sinne der Frauen erfreuen. Danach reiten wir aus zur Ökofinca El Porvenir am Vulkan Maderas. Manche Befürchtung vor dem Ausritt zerstreute sich hinterher. Bei so einfühlsamen Begleitern fassten selbst die anfangs Ängstlicheren zum Ende hin immer mehr Mut.
Der Rundgang auf Oskars Finca war wie stets ein eindrucksvolles Erlebnis: 26 verschiedene Obstsorten, vor allem Zitrusfrüchte, Mangos und Ananas, aber auch Pflanzen wie Nelken, Zimt und Oregano wachsen hier in ökologischer Eintracht. Zwischendrin immer wieder Petroglyphen „unserer“ indigenen Vorfahren, die hier vor etwa 1500 – 2000 Jahren ihre Kreise und Spiralen in die vulkanischen Felsen geritzt haben. Deren Bedeutung wird wohl im Einzelnen immer ein Geheimnis bleiben. Auf dem Rundgang kommen wir auch am Haus von Mareano und seiner Frau vorüber. Die beiden sind glücklich über den neuen Küchenanbau, den sie im Januar vom Projekt bekommen haben.
Wir haben heute auch ein Geburtstagskind: Wiltrud ist ein Jahr älter geworden und am Abend feiern wir in fröhlicher Runde.