Die Entwicklungs-Zusammenarbeit kann auch 2009 fortgeführt werden.
Erfreut waren die MitarbeiterInnen über die positive Resonanz beim Neujahrstreffen des Ometepe-Projektes. Trotz der einsetzenden Schneefälle am Abend erschienen zahlreiche Interessierte, Freunde und Förderer des Projektes
„…in Afrika sagt man, die eine Trommel kann tausend Füße bewegen.“
Mit diesem Ausschnitt aus einem afrikanischen Sprichwort begrüßte Pfarrerin Christa Wülfing die Anwesenden und bedankte sich bei allen, die auf vielfältige und kreative Weise in Schulen, Kindergärten, durch Ausstellungen, Lesungen und Öffentlichkeitsarbeit »mitgetrommelt« haben, damit die Arbeit im Jahr 2008 weitergehen konnte. In diesem Jahr konnten 93.000€ über den Ev. Kirchenkreis An der Agger nach Ometepe überwiesen werden.
Auch der Ausblick auf das laufende Jahr 2009 ist sehr positiv. Die festangestellten 18 MitarbeiterInnen im Projekt werden auch in diesem Jahr die Arbeit im Bildungs- und Gesundheitsbereich für tausende von Insulanern weiterführen können.
Alle Förderer des Projektes konnten in einem 20-seitigen Jahresabschlussbericht und in der Homepage nachlesen, was sich auf Ometepe mit diesen Geldern konkret entwickeln konnte.
In einer Beamer-Präsentation waren die Aktivitäten des Jahres 2008 dokumentiert. Viele Oberbergerinnen und Oberberger fanden sich darin wieder.
Im Mittelpunkt 2008 stand der Besuch von vier Gästen aus Nicaragua – zwei Ärzte, eine Lehrerin und der Leiter des Projektes, die anlässlich des 15-jährigen Projektbestehens angereist und privat untergebracht waren. In dieser Zeit fanden zahlreiche Besuche statt, aus der sich neue Freundschaften und ausgedehnte Kooperation entwickelt haben.
Weitere Höhepunkte des Jahres 2008 waren das von den Autoren Monika und Michael Höhn herausgegebene Buch »Alltag in Nicaragua«, in dem 30 nicaraguanische Autoren mitgeschrieben haben, eine Lesung und Fotoausstellung in der Volksbank in Wiehl und ein neuer Film über die Arbeit des Ometepe-Projektes.
„Es ist unglaublich, was Menschen zustande bringen, wenn sie von einer Sache überzeugt sind.“ sagte eine Besucherin.
Ein genussvoller Höhepunkt des Neujahrstreffens war das reichhaltige Buffet, das die Gäste – so ist es Tradition – gemeinschaftlich zusammengestellt hatten.