Erfreuliche Überraschungen beim letzten Offenen Ometepe-Treffen 2009

Gäste des letzten Offenen Treffen 2009Ein dreipfünder Martinskerl mit Nüssen und Zuckerguss schmückte das Buffet an diesem letzten Treffen im Jahr 2009 der Ometepe-Freunde am St. Martinsabend in der Nümbrechter Cafeteria – neben vielen anderen Gaumen-Nettigkeiten zur Freude der 30 Besucherinnen und Besucher.

Gaby und Adolf Aust am Kreuz mit den Daub-TourisEdith Fischer mit den Karten der behinderten KinderInge und Irina KühnLukas Sieper berichtet von Ometepe

Michael Höhn begrüßte alle Anwesenden und freute sich besonders über den Überraschungsgast Irina Kühn aus Heidelberg, die mit ihrer Mutter angereist war. Irina war eine der ersten Praktikantinnen auf Ometepe. Heute unterrichtet sie u.a. Spanisch in einem Heidelberger Gymnasium und steht  dem Projekt als Übersetzerin zur Verfügung.

Das Ometepe-Kreuz  war von den Eheleuten Aust mit 30 gespendeten Touris von dem Wiehler Künstler Eugen Daub geschmückt worden. Der in Spanien lebende Künstler wird sich freuen, dass 20 Touris für die Projektarbeit spontan verkauft werden konnten.

In einer Powerpoint-Präsentation erfuhren die Anwesenden neben den Neuigkeiten aus Ometepe auch von den hiesigen Aktivitäten in Schulen, bei kirchlichen Veranstaltungen, Benefiz-Konzerten und vom Weltkindertag in den Monaten August – November 2009.

Das in diesem Jahr neu errichtete – und einzige – Behindertenzentrum auf der Insel soll erweitert werden. Dazu lag den MitarbeiterInnen ein Antrag der Projektleitung aus Ometepe vor. Der Umbau wird insgesamt rund 12.000 US$ kosten. Der Antrag wurde sowohl an unsere österreichischen Partner in Krems als auch an das Aachener Kindermissionswerk »Die Sternsinger« weitergeleitet, die sich an der Finanzierung beteiligen wollen.

In der zweiten Hälfte des Abends erschien der zwölfjährige Lukas Sieper mit seinem Vater, dem Zahnarzt Dr. Michael Sieper. Beide waren gerade erst von ihrem Herbstferienaufenthalt auf Ometepe zurückgekehrt. Lukas stellte sich bereitwillig mit dem Mikrophon vor die Zuhörer und berichtete begeistert von seinen Eindrücken auf Ometepe, seiner Fahrt mit Dr. Alvarado und dem Ärzteteam im Ambulanzauto in das abgelegene Vulkandorf San Pedro und von seiner Assistenz bei dessen Sprechstunde.

Der Kinderarzt Dr. Jörg Nase und seine Frau Beate spendeten den Erlös ihrer verkauften gerade erschienenen Kinder-Krankenbücher dem Projekt und so gab es am Ende ca. 500€ in die Projekt-Spardose – ein hölzernes Spendenhaus, das der Börnhausener Schreiner Lothar Thönes neu gezimmert hatte.

Neben dem Verkauf von Ometepe-Kappen und Hemden gab es nicaraguanischen Rum »Flor de caña«, Nicaragua-Bücher und Filme. Die Künstlerin Edith Fischer  hatte Geschenk-Karten zum Verkauf angeboten, die bei den Malaktionen der behinderten Kinder im Projekt-Zentrum von Santo Domingo in diesem Jahr entstanden waren.

Wir danken allen für Ihr Engagement und freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen beim Neujahrsempfang am 29. Januar 2010.

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