Gespannt lauschten die Kinder des Börnhausener Johanniter Kindergartens den Erzählungen von Monika Höhn. Sie berichtete über nicaraguanische Kinder, deren Geschichten sie in dem Buch „Die Kinder vom Vulkan Maderas“ aufgeschrieben hatte und die sie auf großformatigen Fotos betrachten konnten.
Am 20. November – dem „Tag des Straßenkindes“ – setzen sich Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland für Kinderrechte ein. Für einen Tag und nur für einige Stunden können sie in die Haut von Straßenkindern schlüpfen, z.B. Schuhe putzen, Selbstgebasteltes aus dem Bauchladen verkaufen oder Spenden sammeln. Die TeilnehmerInnen machen so die Erfahrung, wie es vielen Gleichaltrigen auf der ganzen Welt ergeht und klären gleichzeitig Passanten auf, wie es um die Rechte der Kinder bestellt ist.
Anlass des Aktionstages ist die Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention am 20.November 1989. „Mit einfachen Geschichten kann ich schon den Kleinen vermitteln, was es bedeutet, auf der Straße leben und arbeiten zu müssen. Kein Dach über dem Kopf, kein Bett zum Schlafen und kein Wasser zum Trinken zu haben,“ sagt Monika Höhn. „Ob in Deutschland oder Nicaragua – Kinder haben Rechte und sie einzufordern und Schülerinnen und Schüler für diese Problematik zu sensibilisieren, gehört zu unserem Engagement in der Entwicklungs-zusammenarbeit.“