Er steht immer noch – der Friedensdenkstein im Wiehler Freizeitpark
„Nie wieder Krieg – Friedensinitiative Wiehl“
Die Stadt Wiehl sollte stolz sein auf das im Oberbergischen Kreis einzigartige kleine Mahnmal im Wiehler Park mit seinem Friedensbaum, das den Gedanken an eine friedvolle Welt und ein friedliches Miteinander gerade in diesen Tagen – zum Weltfriedenstag am 21. September 2013 – noch einmal in besonderer Weise ins Gedächtnis ruft.
Es ist schon eine Weile her, seit die Mitglieder der Friedensinitiative Wiehl am 22. März 1986 mit diesem Friedensdenkstein und dem Friedensbaum einen Denk-Anstoß gegeben haben, der eine wechselvolle und traurige Geschichte erzählen könnte. Eheleute Höhn hatten sie in den 80er Jahren in einer Dokumentation veröffentlicht.
„Kriege, wo immer sie stattfinden, bringen Menschen, vor allem Frauen und Kinder, in eine katastrophale Armutssituation“, sagen Monika und Michael Höhn, die sich seit 20 Jahren in dem ärmsten mittelamerikanischen Land Nicaragua engagieren. „Armut haben wir zur Genüge kennen gelernt. Es muss alles getan werden, um Kriege zu verhindern. Dafür werden wir uns einsetzen, solange uns das möglich ist.“
Sie würden sich freuen, wenn die Stadt Wiehl diesen Denkstein, der von dem inzwischen verstorbenen damaligen Landrat Herbert Heidtmann mit eingeweiht worden ist, mit ein paar Bepflanzungen in besonderer Weise in den Blick der Besucher des Wiehlparks rücken würde.
Der Gedanke an einen weltweiten Frieden wurde am 21. September 1981, dem Tag der damaligen Vollversammlung von der UN-Generalversammlung verkündet.
Dieser Tag soll offiziell benannt und gefeiert werden als Weltfriedenstag (International Day of Peace) und genutzt werden, um die Idee des Friedens – sowohl innerhalb der Länder und Völker – als auch zwischen ihnen zu beobachten und zu stärken. Am 30. November 1981 wurde dieser Tag in der UN-Resolution 36/67 zum „International Day of Peace“ erklärt. Er soll ein Tag des Waffenstillstands und der Gewaltlosigkeit sein.
