Ometepe im »Mütterkreis« Börnhausen

P1130520Auf Einladung der Pfarrerin Martina Sonnenberg stellte Monika Höhn den Frauen des Mütterkreises Wiehl-Börnhausen das Ometepe- Projekt vor. Ursula Blonigen, Mitarbeiterin im Fachausschuss Ometepe im Ev. Kirchenkreis war mit dabei, die inzwischen auch mehrmals Ometepe besucht hat.

In Börnhausen nahm das Projekt 1993 seinen Anfang, als die Eheleute Höhn gemeinsam mit vielen Dorfbewohnern ihre Silberhochzeit feierten. Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Evangelischen Kirche in Marienberghausen und einem Fest, an dem mehr als 300 Freundinnen und Freunde, Verwandte und Nachbarn teilnahmen, kam die erste große Spende über 15.000 DM zusammen, mit dem das heutige Zentrum in Santo Domingo gebaut werden konnte: es war der Anfang des Ometepe-Projektes, das in diesem Jahr seinen 21. Geburtstag feiert.

DSCF1373DSCF1886Über den aktuellen Stand der langjährigen Entwicklungs-Zusammenarbeit, über das Leben und den Alltag der Menschen auf der Insel, den Beginn der Projektarbeit und die Situation in den Vulkandörfern ohne Trinkwasser und elektrisches Licht, berichtete Monika Höhn, brachte einige Hauswirtschaftsgeräte, Fotos von Menschen und zahlreiche Buchveröffentlichungen mit, die sie – z.T. gemeinsam mit ihrem Mann Michael, in diesen Jahren herausgegeben hat. Auch Kalebassen, Luffas, ungerösteter Kaffee, Kakao, Zuckerrohr, Reis und Bohnen – das Grundnahrungsmittel der Nicaraguaner – gab es zu sehen.

Einige erinnerten sich noch sehr gut an die Vorbereitungen für die Containerlieferungen nach Nicaragua: 60 Fässer á 120 Liter – Spenden des Abfallwirtschaftsverbandes – wurden mit Wäschestücken und Schuhen gefüllt, die vor allem in den Schulen auf Ometepe landeten.

Wie wichtig die finanzielle Unterstützung der 40 besonders begabten jungen Menschen für ihre Weiterbildung ist, wurde noch einmal am Beispiel von Manuel und Luis Enrique verdeutlicht: Durch die Studienunterstützung von POA haben die beiden jungen Männer ein Studium absolvieren und ihren Beruf ergreifen können, so dass sie heute ihre Familien unterstützen.

Es gibt einige wahre Glücksgeschichten. Und wir haben uns ganz besonders darüber gefreut, dass die Kinder von damals uns als erwachsene Männer 2010 hier in Deutschland im Rahmen einer Delegationsreise besuchen konnten,“ beendete Monika Höhn ihren Vortrag mit der Überzeugung: „Ohne die vielen NetzwerkarbeiterInnen ist eine solche Arbeit nicht möglich und es macht uns trotz aller Arbeit einfach Freude, inzwischen so viele Früchte ernten zu können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

*