Der deutsche Bischof Bernardo Hombach (86) besuchte vor einigen Wochen Deutschland – anlässlich der Beerdigung seines Bruders Alois in Freudenberg.
Bischof Hombach lebt in Managua und befindet sich im (Un)-Ruhestand. Die Insel Ometepe gehörte zu seiner Diözese. Einige unserer Mitarbeiterinnen haben ihn in seinem Bischofsamt in Granada kennengelernt, als er u.a. auch noch Leiter der Caritas war und sich für die Abwicklung unserer Containerlieferungen am Flughafen in Managua einsetzte.
Auch heute noch ist er in seinen Projekten Bildung und Hausbau den Ärmsten verbunden. Inzwischen sind wir auch per WhatsApp mit ihm verbunden. Wir freuen uns, wenn wir ihn bei unserem Aufenthalt im April 2020 auf Ometepe erneut treffen.
Gerne hätten wir ihn bei unserem Neujahrsempfang dabei gehabt.
Er schickte uns das nachfolgende Grußwort:
Grußwort von Bernardo Hombach zum Neujahrsempfang 25.1.2020
Liebe Monika, lieber Michael, liebe Freunde des Projektes “OMETEPE”!
Wir stehen noch am Anfang des neuen Jahres, Ihr werdet sicher die Gelegenheit benutzen, um einen Blick zurück ins das vergangene Jahr zu werfen. Die Jahre 2018 und 2019 waren harte Jahre, für uns alle in Nicaragua und besonders für Ometepe und das Projekt.
Aber es gibt auch guten Grund, dem Lieben Gott gegenüber dankbar zu sein. Trotz aller Schwierigkeiten und Verhaftungen ist in den letzten Monaten wieder mehr Ruhe
in Ometepe und in ganz Nicaragua. Der Tourismus, ein ganz wichtiger Erwerbszweig auf der Insel, nimmt wieder zu und einige Hotels und Geschäfte öffnen wieder ihre Türen.
Pessimisten sagen allerdings: „Dann wird sich auch die politische Lage in den kommenden Jahren nicht ändern.“
Aber wir Christen sind Optimisten.
Das Projekt, das Michael und Monika mit Spendern aus der Heimat und dem hiesigen Equipo in jahrelanger Arbeit mit viel Einsatz und Liebe zum Wohl der armen Bevölkerung hier im Lande aufgebaut und unterhalten haben, hat diese Krise überstanden und wird auch in Zukunft weiterbestehen.
Euch allen wünsche ich ein gesegnetes Neues Jahr und dass die Begeisterung für Ometepe nicht nachlässt.
Euer
Bernardo Hombach, Bischof aus Nicaragua