Heute erhielten wir den zweiten Rundbrief von Henryk Holstein über EIRENE!
Erinnerungsschilder als Hinweis auf weiteres Engagement
Klasse 4 b der Gemeinschaftsgrundschule Bernberg bemalt Kalebassen aus Ometepe
Es war eine der letzten Stunden, in denen die Lehrerin Mechthild Sülzer ihre Klasse 4 b mit einer besonderen Aktion an Ometepe erinnerte.
Edith Fischer hatte von ihrem diesjährigen Aufenthalt auf Ometepe Kalebassen für die Schülerinnen und Schüler mitgebracht, die diese nun mit ihren Vornamen verzierten und bemalten.
Mit einem Loch versehen sollen diese Schilder an die vielfältigen Aktionen und Nicaragua-Besuche an ihrer Schule erinnern, wenn die Schülerinnen und Schüler nun an weiterführenden Schule wechseln.
„Wichtig ist, dass die SchülerInnen sich an all das erinnern, was an dieser Schule für Ometepe gemacht wurde und vielleicht auch an ihrer nächsten Schule ihr Engagement für Nicaragua fortsetzen,“ sagt die Klassenlehrerin. „Auch in meiner ersten Klasse im nächsten Schuljahr möchte ich die begonnene Arbeit für Ometepe fortsetzen,“ betont Mechthild Sülzer.
Vielen Dank für Eure kreativen Ideen und vielen Aktivitäten!
Erfreuliche Spende für Ometepe
Ingesamt 670 € spendete der Physik- und Mathematiklehrer der Gesamtschule Waldbröl, Gerhard Jenders, anlässlich seines 60. Geburtstags für Ometepe.
Von Familie, Freunden, Bekannten und dem Lehrerrat der Gesamtschule Waldbröl ist dieses Geld anstelle der üblichen Geschenke zum runden Geburtstag zusammen gekommen und an den Ev. Kirchenkreis An der Agger überwiesen worden.
„Bei meinem 50. Geburtstag waren 555 DM zusammengekommen,“ schreibt Gerhard Jenders. „Diesmal sollten es 666 € werden – nun sind es sogar 670 € geworden…“
Die MitarbeiterInnen im Ometepe-Projekt danken herzlich für diese Spende, die für einen Bus genutzt wird, der für den Transport der behinderten Kinder und ihrer Mütter angeschafft wird.
Herzlichen Dank für die Konfirmations-Kollekte 2011 für die Behindertenarbeit auf Ometepe
Bis auf den letzten Platz besetzt war die Ev. Kirche in Waldbröl, als die 20 Konfirmandinnen und Konfirmanden in Begleitung von Pfarrer Matthias Schippel und Jugendleiter Christian Büscher in die Kirche einzogen. Der Sister Act – Chor unter Leitung von Romy Bürger brachte mit seinen Gospelgesängen die begeisterten Gottesdienstbesucher in Bewegung und sorgte für einen lebendigen Gottesdienst, der nicht nur den jungen Leuten nachhaltig in Erinnerung bleiben wird.
Das Presbyterium stimmte zu, die diesjährige Kollekte für das Ometepe-Projekt zu spenden.
Pfarrer Matthias Schippel, der selbst das zweitärmste lateinamerikanische Land und die Insel Ometepe kennen gelernt hatte, informierte die Gäste über die Verwendung der Kollekte: Ein neues Fahrzeug wird dringend auf der Insel zum Transport der behinderten Kinder und ihrer Mütter gebraucht.
Die Kollekte von 1.000 € soll dazu ein erster Beitrag sein, der mit der nächsten Überweisung nach Ometepe geschickt wird.
Im Namen der behinderten Kinder und ihrer Familien auf Ometepe danken wir allen Spendern von ganzem Herzen.
Monika und Michael Höhn
Korrektur des heutigen Presseartikels in der OVZ
Liebe Freundinnen und Freunde von Ometepe,
trotz unserer eigenen Vorgaben für die Presse, gab es auch heute bei der OVZ eine irritierende Veränderung im Titel, so dass wir schon erste Rückfragen erhielten. Deshalb ein paar Korrekturen von uns. … weiterlesen →
Die kleinwüchsige Inge Kesterke zu Gast
Mutmach-Geschichten in der Frauenhilfe Drabenderhöhe
„Ein bisschen kleiner“ war das Thema, zu dem Frau Paulini, die Vorsitzende der Frauenhilfe Drabenderhöhe, Monika Höhn zu einem Vortrag aus ihrem Buch mit gleichnamigem Titel eingeladen hatte. Mitgekommen war auch die 7o-jährige, 1,05 m große Inge Kesterke, Titelfigur und Mitautorin des Buches. Sie hatte in der Vergangenheit an verschiedenen Fahrten des Kirchenkreises nach Israel, Türkei und Griechenland teilgenommen und freute sich, Frau Paulini wieder zu sehen.
Inge Kesterke war gerne bereit, auf Fragen Auskunft zu geben, die vor allem den Alltag kleinwüchsiger Menschen anbelangten.
Die Zuhörerinnen erfuhren Erstaunliches über das Leben von Inge Kesterke, über ihr Elternhaus und ihre Kindheit, die sie in Börnhausen verlebt hat, in dem ihre 97-jährige Mutter heute noch lebt. Auch über ihre Tätigkeit in der Lohnbuchhaltung der Firma Kampf in Wiehl-Mühlen, ihren kleinwüchsigen und schon lange verstorbenen Mann und ihren im Dezember 2009 verstorbenen Sohn, der ebenfalls kleinwüchsig war.
„Das Buch soll über die Berichte von kleinwüchsig Betroffenen hinaus Denkanstöße vermitteln, wie die Gesellschaft mit behinderten Menschen umgeht, “ ist das Resümee von Monika Höhn. So wendet sich das Buch auch an Leser, die sich mit Fragen moderner Medizin und der vorgeburtlichen pränatalen Diagnostik beschäftigen, ebenso wie mit der Frage nach lebenswertem und „lebensunwertem“ Leben. „Inge Kesterke ist die beste Botschafterin bei unseren gemeinsamen Veranstaltungen und ein mutmachendes Beispiel für gelungene Integration behinderter Menschen. Wir gehen deshalb zusammen in Schulen, in Kindergärten oder in Frauenhilfen.“
„Es kommt auch entscheidend darauf an, wie ich selbst auf die Menschen zugehe“, sagte Inge Kesterke zum Abschluss im Frauenkreis. „Wenn die Menschen zu meinen Kleinwuchs ehrliche Fragen stellen, bin ich gerne bereit, ihnen Auskunft zugeben.“
Das Honorar von 50 € ist für die Behindertenarbeit auf Ometepe vorgesehen.
Höhn, Monika „Ein bisschen kleiner“, IATROS-Verlag, ist in jeder Buchhandlung zu bestellen.
Neue „alte“ Ehrenamtler im Projekt
Wir freuen uns, Nora und Peter Albrecht aus Seevetal bei Hamburg offiziell als Unterstützung in der Ometepe-Arbeit zu begrüßen.
Sie stellen sich selbst so vor:
Wir sind beide um die 65 Jahre alt, haben 4 ‚Kinder‘ ( 30 – 44 Jahre alt ) und 2 Enkelkinder ( 18 und 25 Jahre alt ). Nora ist Sprachlehrerin und Mitgründerin sowie erste Lehrerin der sehr guten deutschen Schule in Managua/ Nicaragua. Hier unterrichtet sie hauptsächlich englisch in Firmen und an der Volkshochschule.
Peter ist Schiffahrtskaufmann und arbeitete 43 Jahre fuer Hapag-Lloyd, davon von 1975-1979 auch als Owners Rep in Nicaragua. Unsere gemeinsamen Hobbies sind: Reisen, Bücher lesen, Musik, Sport und Gartenarbeit.
Seit dem Sommer 1979 leben wir in Deutschland. Nach dem Unwetter MITCH gründeten wir eine Hilfsorganisation, um armen Familien in Nicaragua zu helfen. Wir schickten insgesamt 55 Container mit hochwertigen Sachspenden im Wert von über 3 Millionen Euro, darunter auch Sendungen von Monika und Michael Höhn für Ometepe. Heute konzentrieren wir uns auf Hilfe und Bildung für Kinder und Jugendliche in Nicaragua. So wird zurzeit ein Mädchenheim gebaut sowie eine Schule für 200 Kinder. Für 12 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit wurde uns im Dezember des vergangenen Jahres das Bundesverdienstkreuz verliehen.