Kinder helfen Kindern auf Ometepe

Entwicklungs-Hilfe konkret im Anne-Frank-Kindergarten in Marienberghausen

Ich gehe sehr gerne zu den Kleinsten,“ sagt Monika Höhn, die gerade von eine Lesung aus dem Anne-Frank Kindergarten in Marienberghausen zurückgekehrt ist. „Jedes Jahr werde ich hierher eingeladen und die Vorstellung des Ometepe-Projektes ist in der 11- jährigen Zusammenarbeit Teil eines pädagogischen Konzeptes geworden, das auch in diesem Jahr von den Erzieherinnen Tanja Rogalla und Christine Pletschen wieder mit den Eltern neu angestoßen worden ist. Die Kinder begreifen sehr schnell, was `Teilen´ bedeutet,“ sagt Monika Höhn „Was es heißt, sauberes Trinkwasser, Elektrizität zu besitzen und eine warme Mahlzeit zu haben. Das möchte ich ihnen gern vermitteln anhand der Lebensgeschichten der Kinder aus meinem Kinderbuch, die ich alle persönlich kenne. Und wenn sie darüber hinaus selbst aktiv werden und etwas tun wollen, dann ist ein kleines Ziel erreicht.

Auf einer Foto-Wand erfuhren die Kinder etwas über den Arbeitsalltag der ärmsten Familien in einem Entwicklungsland. Monika Höhn hatte Kakaoschoten mitgebracht, ungerösteten Kaffee, Reis, Mais und Bohnen, das Grundnahrungsmittel der Nicaraguaner. Die Kinder staunten über die Riesenstange Zimt, über das „Licht der Armen“ eine mit Kerosin gefüllte Blechdose, die in den Hütten der Familien, die um den Vulkan Maderas leben, Helligkeit spendet. Sie erfuhren viel über die Zusammenhänge von arm und reich. So sammelten die Kleinsten in ihren Spardosen Cent-Stücke und übergaben Monika Höhn ganz stolz am Ende 139.04 € für die behinderten Kinder auf der Insel Ometepe.

Zum Vertiefen der Geschichten erhielt die Gruppe das neue Kinderbuch „Die Kinder vom Vulkan Maderas“, das in diesem Jahr im IATROS-Verlag erschienen und in jeder Buchhandlung zu bestellen ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

*