23.000 € für das 3. Quartal 2011 nach Ometepe überwiesen
Mehr als 30 Gäste besuchten vor wenigen Tagen das ,,Offene Treffen Ometepe“ mit Informationen aus Nicaragua und Aktivitäten in Deutschland, das – wie gewohnt – in der Cafeteria der Behinderten-Werkstatt (BWO) in Wiehl-Faulmert stattfand. Auch einige jüngere Leute waren zum ersten Mal dabei.
Michael Höhn informierte anhand einer Beamer-Präsentation über Entwicklungen in der Schule, in der Klinik „La Esperanza“ und aus dem Behindertenbereich. Die Projektinitiatoren Monika und Michael Höhn erhalten jeden Monat Berichte und Abrechnungen, die vom Projektarzt Dr. Alvarado, der Psychologin Karla Varela und den Projektleitern, den beiden Agrar-Ingenieuren Alcides Flores und Dr. Jorge Quintana an jedem 15.en eines Monats zugeschickt werden.
„Die Transparenz in der Projektarbeit und die Verwendung von Spenden ist von entscheidender Bedeutung“, wissen alle MitarbeiterInnen. So konnte gerade wieder in Kooperation mit dem katholischen Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ die Summe von 23.000 € für das dritte Quartal 2011 an die Projekte im Bereich Gesundheit, Bildung, Kinderspeisung und die Behindertenarbeit nach Ometepe überwiesen werden.
„Das ist möglich geworden durch persönliche Initiativen von Schulen, Kindergärten, und Buchveröffentlichungen.“ Erfreulich, dass der Kreis der ehrenamtlichen 12 MitarbeiterInnen sich wieder um 5 neue MitarbeiterInnen erweitern konnte. So sind die Hospizkrankenschwester Ursula Blonigen, die Sozialpädagogin Anke Groß aus Wiehl, und die Arbeitsmedizinerin Dr. Susanne Lindner aus Köln, sowie die Lehrerin Nora Baltodano Paniagua de Albrecht und ihr Mann, der Kaufmann i.R. Peter Albrecht aus Seevetal bei Hamburg zur beratenden Unterstützung mit dabei. Alle kennen das Ometepe-Projekt.
Die Allgemeinmedizinerin Dr. Hedi Hogrefe aus Bergisch Gladbach wurde für ihre Reise nach Ometepe verabschiedet. Mitte Juli wird sie gemeinsam mit ihrer Schwester Magdalene Nelges, einer Lehrerin aus der Lüneburger Heide, für einige Wochen das Projekt auf Ometepe begleiten. Sie ist somit die 5. Ärztin, die neben ihren 6 männlichen Kollegen aus Deutschland auf Ometepe im Einsatz ist.
Eine Patientin von Frau Dr. Hogrefe bedankte sich für den informativen Ometepe-Abend und überwies überraschend 2.000 €. „Ich habe durch Sie erfahren, was Behinderung in einem Entwicklungsland bedeutet. Ich habe selbst einen 27-jährigen behinderten Sohn…“