Dezemberabend der Städtischen Realschule am Hepel erbrachte 2001€ — Dank an die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrer und Lehrerinnen

12 Jahre Hilfe für Ometepe
(von der Homepage der Realschule)

Ein Haus für die Anwohner des Nicaraguasees kostet ca. 2400,-€. Für die Menschen bedeutet dies ein Leben mit einem Haus, das auch Erdbeben standhält, ein Leben mit einem dichten Dach in der Regenzeit und einem Schutz vor der sengenden Sonne im übrigen Jahr. So einfach uns diese Häuser erscheinen mögen, für die Bewohner von Ometepe sind sie ein großes Glück.

Auch in diesem Jahr haben sich die Schüler der Klassen 5 und 6 über die Maßen angestrengt, um es einer weiteren Familie zu ermöglichen, in einem solchen Haus zu wohnen. Der alljährliche Dezember-Abend wurde von großen und kleinen Sängerinnen und Sängern gestaltet. Dabei erhielten sie von vielen begabten Musikern Unterstützung. Aber nicht nur musikalische Beiträge trugen das Programm, auch die vielen Erzähler und Schauspieler, die weihnachtliche Geschichten zum Besten gaben, sollen nicht vergessen werden.

Darüber hinaus sorgten viele andere Schüler für das leibliche Wohl der vielen hundert Gäste, die sich diesen wunderschönen Abend nicht entgehen lassen wollten. Aber nicht nur Würstchen und Waffeln standen zum Verkauf: Adventskränze, Lichterkreuze und viele andere selbst gemachte Kunstwerke warteten nicht umsonst auf Käufer.

Die vielen verschiedenen Aktivitäten führten zu einem großen Erfolg. Der Erlös des diesjährigen Dezemberabends betrug 2001,-€, damit kann wieder der Bau eines festen Hauses begonnen werden.

An die Schulleitung und die Lehrkräfte und alle Schülerinnen und Schüler

Wir haben die erfreuliche Information der Homepage entnommen, dass in diesem Jahr beim Dezemberabend die beachtliche Summe von 2.001 € für das Ometepe-Projekt zusammen gekommen ist. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich im Namen der ärmsten Bewohner von Ometepe und im Namen des Fachausschusses Ometepe im Ev. Kirchenkreis An der Agger. Gern informieren wir den Projektleiter, Alcides Flores, und alle Mitarbeiter im Projekt über die vielfältigen Aktivitäten an Eurer Schule, wenn wir wieder im Februar auf der Insel sein werden. Und vielleicht kann dann schon mit dem Bau eines neuen Hauses begonnen werden, da die Sommerzeit bereits angefangen hat.

Ich danke Ihnen und Euch allen noch einmal sehr herzlich für die freundliche Einladung, am Dezemberabend – gemeinsam mit meinem Mann Michael – ein Dankes- und Grußwort zu sagen. Die Einladung, wenige Tage vor dem Dezemberabend in die Klasse 5 a zu kommen, um über die aktuelle Projektarbeit und den Alltag im zweitärmsten Land Mittelamerikas zu informieren, habe ich gerne angenommen und mich darüber gefreut, dass die Schüler sich zum Verkauf des Ometepe-Kartenspiels bereit erklärt hatten.

Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass die Schüler gut informiert sind und wissen, wo der Erlös der Schule landet. So bin ich gerne bereit, auch in anderen Klassen über das Ometepe-Projekt zu informieren. Besonders hat uns gefreut, dass Ausschnitte unseres Films über den Hausbau auf Ometepe gezeigt werden konnten. Möge das „Licht der Armen“, die angerostete Blechdose, die wir als symbolische Erinnerung mitgebracht haben, in diesen Tagen nicht nur in Euren/Ihren Herzen leuchten, sondern auch einen angemessenen Platz in der Schule finden. So bleibt die Information lebendig, dass viele Dörfer um den Vulkan Maderas bis heute kein elektrisches Licht besitzen, das für uns hier eine Selbstverständlichkeit ist. Das erste Ometepe-Buch, das mein Mann und ich herausgegeben haben, berichtet auch von den Anfängen des Engagements an Eurer Schule. Ich wünsche allen gutes und gesundes Jahr 2013!

Mit freundlichen Grüßen
Monika Höhn

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