Erntedankopfer aus Dresden

Die Sozialpädagogin Tabea Köbsch und Ihr Mann, der OP-Krankenpfleger Daniel Köbsch, stellten am 14. September 2011 das Ometepe-Projekt in der Ev. Kirchgemeinde Dresden-Laubegast vor.

In der Kirchgemeinde ist es seit einigen Jahren Tradition, ein Erntedankopfer zu erbitten, wobei immer ein innergemeindliches Vorhaben und ein soziales Projekt im Ausland von den Spendern und Spenderinnen unterstützt werden kann. So ist der Erlös des diesjährigen Erntedankopfers in Höhe von 425,-€ für die Arbeit des Ometepe-Projektes bestimmt.

Tabea und Daniel haben eine ganz eigene Beziehung zu dem Projekt und der Insel Ometepe, da sie 2003/2004 mit ihren beiden Kindern Aaron und Theresa für ein knappes Jahr im Rahmen eines Praktikums auf der Insel lebten und für das Projekt arbeiteten. Seit dieser Zeit stehen die beiden als Mitarbeiter für die Öffentlichkeitsarbeit und für weitere Vernetzungen im „Osten“ Deutschlands zur Verfügung. Ohne Daniels Intensivpflege der Homepage, wäre die Öffentlichkeitsarbeit gar nicht möglich und das Interesse für Ometepe nur halb so stark.

Gedanken zum Welternährungstag

von Monika Höhn

Es ist so, als ob wir mit unseren Spenderinnen und Spendern und allen, die sich dem Ometepe-Projekt in irgendeiner Weise verbunden fühlen, an diesem Tag Geburtstag feierten. Erfolgreich können wir zurückblicken auf 18-jährige Bemühungen um eine warme Mahlzeit in „unserer“ Schule „La Esperanza“ (Die Hoffnung) in Santo Domingo auf Ometepe. … weiterlesen →

Marisol Silva Platzer und Dr. Michael Platzer besuchten Ometepe

Wir freuen uns sehr, dass unsere österreichischen Freunde Marisol und Michael nun auch in ihrer neuen Heimat in Belgien weiterhin für Ometepe aktiv sein wollen. Wir sind sehr froh, dass sie sich insbesondere für den Behindertenbereich engagieren und eine große Unterstützung sind. Marisol, die auf Ometepe geboren wurde und mit ihrem Mann in der Entwicklungsarbeit in Nicaragua tätig war, schickt uns von ihren »Bericht von der Ometepereise 2011«

Bericht von der Ometepe-Reise

Der Kinderarzt Christian Steuber und die Frauenärztin Danja Herb besuchten Ometepe und senden uns ihren Bericht »Ometepe – Nicaragua, August 2011«.

Seit vielen Jahren begleiten deutsche Fachärztinnen und Fachärzte das Ometepe-Projekt. Neben der Bildung ist die Gesundheit auf der Insel Ometepe ein wichtiger Schwerpunkt des Ometepe-Projektes.

Ohne die medizinische Unterstützung gäbe es möglicherweise für viele Patientinnen und Patienten keine Lebenschance.

Im Laufe unserer 18-jährigen Zusammenarbeit haben uns 15 Ärztinnen und Ärzte begleitet, Krankenpfleger und Krankenschwestern, Zahnärzte, Tropenmediziner, Medizinstudenten und eine Physiotherapeutin. Wir sind dankbar für alle Hilfestellungen, die wir auch durch kritische Diskussionen dabei erhalten haben – wenn auch aus dem Blickwinkel von Ärztinnen und Ärzten aus Europa, die unter anderen Bedingungen arbeiten.

Umgekehrt haben Ärztinnen und Ärzte aus Ometepe die Möglichkeit erhalten, hier bei uns einen Einblick in Krankenhäuser, in Alten- und Pflegeheime und in Privatpraxen zu nehmen. Zu verschiedenen Ärztinnen und Ärzten besteht bis heute ein konstruktiver Austausch und sie besuchen regelmäßig die Insel.

In unserem Ometepe-Flyer ist folgender Satz zu lesen:
„Wir betrachten die gesundheitliche Situation nicht losgelöst, sondern in enger Anhängigkeit von den übrigen Lebensbedigungen der Menschen, ihrer Ernährung, der Hygiene, der Schulbildung, ihrer Arbeitsmöglichkeiten, der Verkehrswege, ihrer Wohn- und Lebenssituation.“

Wir danken den Eheleuten Steuber und Herb für ihren Bericht »Ometepe – Nicaragua, August 2011«

Das Leben schreibt seine Geschichten selbst

Der erste Eirene-Freiwillige – Henryk Holstein – verläßt Ometepe.

Juli 2011 – Rundbrief 3

Das Leben schreibt seine Geschichten selbst. Gleich zu Beginn meiner Ankunft auf Ometepe überlegte ich mir, wie ich euch ein Bild von dieser so anderen, aber manchmal doch auch so ähnlichen Welt vermitteln könnte. Immer wieder dachte ich, lass dir Zeit, bevor du vorschnell urteilst, und wirklich, viele Urteile, die ich auf diese Weise fällte, erwiesen sich letztendlich als falsch. Steht mir überhaupt das Recht zu, nach einer solch kurzen Zeit ein Urteil zu bilden und es dann vermitteln zu wollen? Diese Frage begleitet mich bis heute.
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Ometepe-Interessierte auch im Wiehler Hospiz

Die Hospiz-Krankenschwester Ursula Blonigen informierte über die Abeit der Frauen auf der Insel Ometepe und verkaufte Kunsthandwerk – Kalebassen von Doña Paulita aus dem armen Dorf La Concepción und Ketten aus Schmuck, die der Schüler Elias aus Baumsamen hergestellt hat.

Ursula Blonigen besuchte im März 2011 zum zweiten Mal Ometepe und nahm die Materialien der einheimischen Künstler mit nach Deutschland. Durch den Verkauf an ihre Kolleginnen im Wiehler Hospiz kann nun der Betrag von 170 € auf das Konto des Ev. Kirchenkreises An der Agger für Ometepe überwiesen werden.

Herzlichen Dank.

Zusammenarbeit mit Aguas Bravas Nicaragua nun auch mit POA

Brigitte Hauschild mit einem Team von „Wildwasser“ auf Ometepe

Wir freuen uns, dass Brigitte Hauschild, die deutsche Mitarbeiterin von Aguas Bravas Nicaragua in Managua, während eines Kurzbesuches gemeinsam mit zwei Dozentinnen aus Berlin, die Insel Ometepe besucht haben. Dabei kam es zu einem produktiven Austausch und Überlegungen zur Zusammenarbeit.

Im Anhang erhielten wir von Brigitte Hauschild einen kleinen Bericht über die Veranstaltung an der UCA.

Das Zusammentreffen mit Karla Varela, der im Projekt arbeitenden Psychologin auf der Insel Ometepe mit Vertreterinnen von Aguas Bravas Nicaragua (Managua) und Wildwasser (Berlin), war ein ganz besonderes Ereignis. In einem anregenden Gespräch zwischen Karla und dem Team von Aguas Bravas hat Karla Varela ihre besondere Arbeitssituation auf der Insel geschildert, so dass ein Austausch über die Folgen sexualisierter Gewalt in der Kindheit stattfinden konnte.

Aguas Bravas Nicaragua wird Karla Varela zum nächsten Workshop einladen, der vermutlich im Februar 2012 stattfindet.

Karla Varela erhielt für ihre Arbeit Materialien von Aguas Bravas Nicaragua.

Herzlichen Dank dafür.

Weitere Informationen sind zu erhalten unter:
http://www.wildwasser-berlin.de/aguas-bravas-nicaragua.htm