Kinder-Patenschaft für Hunde auf Ometepe

Von Monika Höhn

Auf großes Interesse auf Ometepe stößt die Nachfrage nach Patenschaften für Hunde auf Ometepe. Die Idee dazu hatten die Kinder Marc Leon, Finn Julian und Lani Bettermann aus Kessebüren. Auf unsere Anfrage erhielten wir folgenden Brief von Dr. Jorge Quintana, der sich in besonderer Weise der Hunde auf der Insel Ometepe annimmt, die streunend nach Futter suchend und so auf der Insel vielen Menschen zur Plage werden.

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Zur Wahl von Präsident Daniel Ortega

In den letzten Wochen sind wir oft danach gefragt worden, wie wir die Wahl des wieder gewählten Präsidenten, Daniel Ortega, einschätzen würden.

Dazu haben wir gerade von der Christlichen Initiative Romero einen Artikel erhalten, den wir an Interessierte weiterleiten und der sich weitgehend mit unserer Position deckt.

Ortega, der ewige Präsident [pdf, 1MB]

Ometepe wird kein Verein – Trägerschaft bleibt beim Kirchenkreis

Oberbergische Volkszeitung vom 16.11.2011

WALDBRÖL. Das Ometepe­-Projekt bleibt weiterhin in Trä­gerschaft des Kirchenkreises An der Agger.
Einen entspre­chenden Antrag des Ausschus­ses für Mission und Ökumene und des Kreissynodalvorstan­des hat die Herbstsynode des Kirchenkreises bei nur einer Gegenstimme mit überwälti­gender Mehrheit beschlossen.

Das seinerzeit von Monika und Michael Höhn initiierte Ometepe-Projekt wird damit – neben den Partnerschaften mit den Kirchenkreisen Medan ­Aceh und Dairi in Indonesien und der Diözese Teschen in Po­len – Teil der ökumenischen Beziehungen des Kirchenkrei­ses sein.

Die auch zur Debatte ste­hende Gründung eines Ver­eins als Träger des Projektes wurde von dem Ausschuss für nicht sinnvoll erachtet, zumal die Trägerschaft des Kirchen­kreises und der Kirchenge­meinde Derschlag bisher zu seiner Anerkennung in der Öf­fentlichkeit und bei den Pro­jektpartnern hier und in Nica­ragua beigetragen habe. Außerdem würden nach Auffassung des Ausschusses und des Kreissynodalvorstan­des bei einer Vereinsgründung steuerliche Nachteile, zusätzli­che Kosten und ein erhöhter Arbeitsaufwand entstehen.

Wir begrüßen sehr herzlich Dr. Hedi Hogrefe als neue ehrenamtliche Mitarbeiterin im Ometepe-Team

Mein Name ist Hedi Hogrefe, geboren am 11.September 1953. Seit über 26 Jahren arbeite ich als Allgemeinärztin in einer fachübergreifenden großen Gemeinschaftspraxis in Köln-Porz zusammen mit meinem Mann. Im Jahr 2005 habe ich 6 Wochen in den Slums von Dhaka in Bangladesch für die Organisation „Ärzte für die Dritte Welt“ gearbeitet und im Jahr 2008 in Nicaragua, in Ciudad Sandino, einem Vorort von Managua.

Im Sommer 2011 habe ich 3 Wochen auf Ometepe verbracht, in Santo Domingo, wo ich die Arbeit von Dr. Roberto Alvarado begleitet und einen guten Einblick in die vielseitigen Aktivitäten Ometepe-Projektes erhalten habe.

Mit Paloma nach Ometepe

Ein Besuch im Helene-Lange Kindergarten in Nümbrecht-Garderoth.

Die kleine Taube Paloma berichtete diesmal von ihrer Reise nach Ometepe. Paloma erschien hinter einem Vulkanbild von Ometepe, das Monika Höhn aus ihrem Vortragskoffer mit in den Helene-Lange-Kindergarten nach Nümbrecht – Gaderoth gebracht hatte. Gespannt lauschten die Kinder den Geschichten über Ometepe und ihrer Menschen. Immer noch trinken Kinder das Wasser aus dem Nicaragua-See oder haben in einigen Hütten kein elektrisches Licht, so dass sie eine Candil benutzen, eine mit Kerosin gefüllte kleine Blechdose, die die Hütten der Ärmsten beleuchten.

„Ich bringe drei Flaschen mit Trinkwasser mit, das kannst Du doch mitnehmen nach Ometepe,“ schlug ein Junge vor.

Die Kinder staunten über die zusammengeflickte, abgebrochene hölzerne Krücke, die die schwerbehinderte Esmeralda vor 15 Jahren Monika und Michael Höhn geschenkt hatte, als sie einen Besuch in ihrer Hütte machten. Inzwischen lebt Esmeralda mit ihrer Familie in einem „festen Haus“ und hat drei Kinder, die mit ihren Geschwistern eine Schule besuchen. Auch neue Gehhilfen und einen Rollstuhl erhielt sie aus dem Spendenfonds des Ometepe-Projektes..

„Die Kinder brauchen doch Essen und einen Arzt,“ meinte ein Vorschulkind.

Elke Bläsing, die Leiterin der Einrichtung, versprach, dass sie – wie in den Vorjahren- auch diesmal mit den Kindern basteln und alles zu Weihnachten verkaufen wolle.

Und auch Bilder wollten sie malen, die die Kinder aus der pre-escolar der Schule La Esperanza ( Die Hoffnung) in Santo Domingo erhalten.

Alle waren sich darin einig: Bildung und Gesundheit ist das, was die Menschen am nötigsten brauchen und dazu wollten die Kinder auch wieder etwas beitragen.

St. Martin für Nicaragua

Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule in Hilden engagieren sich
für die Ärmsten auf der Insel Ometepe in Nicaragua

„Sankt Martin mach uns alle bereit und lass uns teilen unsere Zeit,“ sangen die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern im Pausenhof der Adolf-Reichwein-Schule und begrüßten mit ihrem lauten Gesang und ihren selbst gebastelten Laternen die beiden oberbergischen Gäste, Monika und Michael Höhn.

„Wir sind tief beeindruckt von Eurer Hilfe und danken Euch und Euren Lehrerinnen ganz herzlich“, sagte Monika Höhn, als Frau Dudda die Spendendose von 700 € übergab. Diese großartige Spende hatten die Schüler am Abend zuvor für die Kinder auf der Insel Ometepe ersungen. „Eine Schule mit 120 Kindern – die meisten von ihnen aus türkischen und arabischen Familien – die so etwas auf die Beine bringt, das ist schon einmalig“, lobten die Höhns das erfreuliche Engagement.

Seit 2009 besteht der Kontakt zur Adolf Reichwein Schule. Begonnen hatte alles mit den Literaturtagen des Schriftstellerverbandes NRW 2009 in Hilden. Monika Höhn war zu einer Lesung in die Adolf-Reichwein-Schule eingeladen worden und hatte auch vom Ometepe-Projekt Nicaragua berichtet. So entstand eine intensive Zusammenarbeit, bei der die Kinder über die Zusammenhänge zwischen Reichtum und Armut und den Alltag der Menschen auf Ometepe informiert wurden.

Die diesjährige Martinsspende ist für die pre-escolar (die Vorschule) der Schule „La Esperanza“ (Schule der Hoffnung) in Santo Domingo vorgesehen. Die Lehrerin Mercedes Gutierrez war im September – mit finanzieller Unterstützung des Evangelischen Entwicklungsdienstes – zu einer Delegationsreise in Wiehl und wird das Geld mit der nächsten Quartals-Überweisung für ihre Kinder erhalten.

Unwetter in Mittelamerika

Nicaragua kamen acht Menschen ums Leben.

Im Norden des Landes sind mehr als 25 000 Menschen von den Unwettern betroffen.

Die Behörden lösten für die Hauptstadt Managua und Umgebung die höchste Alarmstufe aus. Man bereite die Evakuierung vor, sollte das Wasser im Managuasee, an dem die Hauptstadt liegt, weiter steigen, teilte Rosario Murillo mit, die Frau von Präsident Daniel Ortega. Die Situation auf Ometepe Dazu erhielten wir am 19. 10.2011 von unseren Freunden folgende Mitteilung: … weiterlesen →