Vorösterliche Aktivitäten auf Ometepe

Vom Aschermittwoch und der anschließenden Freitagsprozession erhalten wir wieder Fotos von der Insel.
Der Projektarzt Dr. Roberto Alvarado schreibt:
„Herzliche Grüße aus Ometepe. Am ersten Freitag der Prozessionen. Altagracia mit den blühenden Kreuzen. Auf der Route der 14 Stationen des Kreuzwegs.“

Internationaler Frauentag auf Ometepe

Grüße und Glückwünsche erhielten wir von unseren Partnern auf Ometepe.
In der Schule in San Fernando, nicht weit vom POA-Projekt entfernt, feierten die Frauen auch den Internationalen Frauentag. Einige Frauen wurden für besondere Leistungen ausgezeichnet!

Paula Horstmann – ehemalige Freiwillige von EIRENE – besucht das Ometepe-Projekt

Erfreut sind die Mitarbeiter*innen des Ometepe-Projektes über den Besuch von Paula Horstmann.
Einige Auszüge aus ihrem bisherigen Schreiben vom 26.2. möchten wir veröffentlichen:

(…) jetzt finde ich endlich Zeit … und Internet. Ja, es ist richtig, dass ich Ometepe, die POA und REMO für vier Wochen besuche. Aus der unsicheren Situation im Land konnte ich schwer abschätzen, ob die Reise möglich sein wird. Mein Besuch hat allerdings gerade erst angefangen und ich war nur diesen Freitagvormittag bei der POA. Ich habe im Jahr 2016/17 meinen Freiwilligendienst ausschließlich im CET gearbeitet (Behindertenbereich). Die Kinder, die normalerweise zur Therapie kommen, können im Moment nicht kommen, weil die „area“ – das ehemalige Grundschulgebäude – umgebaut wird. Sie denken, dass die Therapie in der nächsten Woche wieder aufgenommen wird. In der Zwischenzeit haben die Therapeutinnen Berichte geschrieben und an Fortbildungen teilgenommen, wie sie mir beim Besuch am Freitag erzählten…
Am Wochenende und in dieser Woche gibt es ein paar Veranstaltungen, bei denen ich ein bisschen mitwirke… Ich bleibe bis zum 25. März auf Ometepe, am 26. 3. fliege ich wieder zurück nach Deutschland, weil mein 2. Semester der Kunstpädagogik in Leipzig weitergeht (…)
Mir wurde erzählt, dass viele Studierende im vergangenen Jahr ihr Studium unterbrechen mussten und jetzt bei ihren Familien oder im Ausland warten, bis es für sie wieder sicher ist zurückzukehren. Auch habe ich von anderen Bewohnern erfahren, dass sie es vermeiden, durchs Land zu reisen. Liebe Grüße von der POA und vielen Leuten auf der Insel
Paula

Wir freuen uns, wenn die Kontakte und freundschaftlichen Beziehungen unserer ehemaligen freiwilligen jungen Leute erhalten bleiben, die gerade in der jetzigen schwierigen Situation so nötig sind.

Herzliche Einladung zum Offenen Treffen Ometepe

Jede/r ist herzlich willkommen!

Freitag, 29.März 2019 um 18 Uhr
Ev. Gemeindehaus, Wiehl, Schulstr.2

Zum Programm:
· Informationen über die Projektarbeit auf Ometepe
· Begegnungen mit netten Menschen bei einem Überraschungsbüfett
(Dazu kann jede/r eine Kleinigkeit beitragen.)

Wir freuen uns über Euren Besuch.

Monika und Michael Höhn
Im Namen des Fachausschusses Ometepe
im Evangelischen Kirchenkreises An der Agger

Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Für Rückfragen: Höhn 02262 701466

Dank der Kinder der pre escolar – der Vorschule – La Esperanza in Santo Domingo

Im Namen der Vorschulkinder bedankten sich die Lehrerinnen Mercedes und Martha Hernández für die finanzielle Unterstützung aus unserem Spendenfonds. Einigen Kindern konnten daraus Schuhe gekauft werden für ihre Schulkleidung.
Dank der inzwischen gut funktionierenden Kommunikation werden wir in den Alltag auf Ometepe und die Arbeit im Projekt mit hineingenommen.
So erhalten wir kleine Videos und Fotos aus unserer Vorschule von unseren beiden engagierten Erzieherinnen Mercedes und Martha.

Ernesto Cardenal

Seit dem 4. Februar befand sich der 94-jährige Priester Ernesto Cardenal aufgrund einer Infektion im Krankenhaus. Die Ärzte diagnostizierten Gallensteine, eine OP wurde aufgrund des hohen Alters und dem damit verbundenen Risiko abgelehnt und so wurde er mit Antibiotikum behandelt.
Inzwischen ist er wieder zu Hause, wie uns ein guter Freund von ihm schrieb, dem wir unsere Genesungswünsche übermittelt haben. Er habe sieben Leben, schrieb ein weiterer Freund.

Gerne erinnern wir uns an unsere Begegnung mit ihm 1998, als Ernesto mit Freunden Ometepe besuchte, die Insel, die er ebenso liebte wie seine Insel Solentiname.

„Cardenal ist einer der wichtigsten Poeten Lateinamerikas. Ende der 1970er Jahre unterstützte er aktiv den Kampf gegen die Somoza-Diktatur, die Nicaragua fast 50 Jahre lang regierte, bis sie von der linken Sandinistischen Nationalen Befreiungsfront FSLN (Frente Sandinista de Liberación Nacional) gestürzt wurde. Unter der sandinistischen Regierung war Cardenal zunächst Kultusminister, distanzierte sich jedoch von der FSLN aufgrund der politischen Richtung, die Daniel Ortega als Präsident seit 2007 eingeschlagen hatte.
Cardenal verurteilte auch die Repression der Ortega-Regierung gegen die Proteste, die im April letzten Jahres begonnen hatten.
Laut Aussagen von humanitären Gruppen fielen der Repression 325 Menschen zum Opfer.
Cardenal ist Autor zahlreicher Werke wie „Oración por Marilyn Monroe y otros poemas“, „La revolución perdidada“ und „Cántico cósmico“, die in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Zudem wurde er mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet: 2009 gewann er den Premio Pablo Neruda, 2012 den Preis Reina Sofia und im September letzten Jahres erhielt Cardenal den internationalen Mario Benedetti-Preis.“ (npl)

Das Kindermissionswerk »Die Sternsinger« trauert um früheren Präsidenten Msgr. Winfried Pilz

Dazu schreiben die Geschäftsführer des Ometepe-Projektes Monika und Michael Höhn den nachfolgenden Brief:

Im Namen des Fachausschusses Ometepe und des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger sind wir mit Ihnen traurig über den Tod von Monsignore Winfried Pilz.

Wir hatten viele Begegnungen mit ihm in Aachen und haben uns besonders auch darüber gefreut, dass er das Vorwort zu dem 2009 herausgegebenen Kinderbuch „Die Kinder vom Vulkan Maderas“ geschrieben hat, das auch vom Kindermissionswerk mitgesponsert wurde. „Kinder schauen uns an – das bringt uns ihr schönes Land Nicaragua näher als viele Worte…“ Dabei schenkte er einer kleinen, unscheinbaren Blechbüchse besondere Aufmerksamkeit, die als Öllampe
in den Hütten der Ärmsten auf der Insel Ometepe gebraucht wurde. Sie erhielt in Ihrem kleinen Museum, für alle Besucher sichtbar, einen besonderen Platz unter der Überschrift : „Die Fantasie der Armen“ … „Mit vielen Menschen gemeinsam zusammen können wir zum Licht werden, welches das Leben vieler anderer heller macht – ein Signal österlicher Hoffnung. Die Kinder vom Vulkan Maderas schauen uns an und warten darauf,“ schrieb er damals – und ermutigte uns zu weiterem Engagement.

In Erinnerung an unsere gute ökumenische und geschwisterliche Zusammenarbeit grüßen wir Sie alle sehr herzlich

Monika und Michael Höhn
Geschäftsführer des Ometepe Projektes
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