„Goldige“ Zeiten für Ometepe

Dank an 13 oberbergische Zahnärzte und Zahnärztinnen und ihre Patienten
für ihre Spende von 24.565,70 € für das Ometepe-Projekt.

Gesundheit und Bildung auf der Insel Ometepe ist seit fast 18 Jahren der Arbeits-Schwerpunkt in der Entwicklungs-Zusammenarbeit mit Nicaragua, dem zweitärmsten Land in Mittelamerika nach Haiti.

Die Besuchsgruppe junger Erwachsener aus Ometepe, die im Rahmen ihrer dreiwöchigen Ökumenischen Lernreise im September 2010 in Deutschland war, besuchte auch einige der 13 Zahnarztpraxen, in denen seit vielen Jahren „Gold für Ometepe“ gesammelt wird. Sie waren sehr überrascht von dieser Aktion, dass Menschen Zahngold für einen guten Zweck spendeten. In der Praxis von Dr. Elke Alberts aus Wiehl erlebten sie, wie alles in eine große Sammelbüchse kam, von wo es dann in die Scheideanstalt ging.

Gestern erhielten die MitarbeiterInnen des Ometepe-Projektes einen Scheck über 24.565,70 € überwiesen. Mit dieser beeindruckenden Summe hatte niemand gerechnet.

Kinder der Schule „La Esperanza“ (Die Hoffnung), die Behinderten-Einrichtung in Santo Domingo, Klinik mit zahnärztlicher Station, die für die Ärmsten der Insel mit ihren 35.000 Einwohnern eine Anlaufstelle ist, werden von dieser Summe profitieren.

Die Initiatoren des Projektes danken allen Spenderinnen und Spendern sehr herzlich und würden sich freuen, wenn sie noch mehr Patienten und ihre Zahnärzte für diese nachhaltige Aktion gewinnen könnten.

Info-Material für die Praxen stellt das Ometepe-Projekt gern zur Verfügung. Nähere Auskünfte erhalten Sie unter: 02262/ 70 14 66 oder unter www.ometepe-projekt-nicaragua.de.

»Wenn du ein Menschenleben rettest, rettest du die ganze Welt.«

Neues aus Ometepe – Engagement, das Mut macht und weiterhilft.

Der Einladung zum letzten Ometepe-Treffen 2010 in den Behinderten-Werkstätten in Wiehl-Faulmert waren einige Ärztinnen und Ärzte, Spenderinnen und Spender, Künstlerinnen und Mitarbeiterinnen des Ev. Kirchenkreises An der Agger sowie der Organisation Terre des hommes aus Nümbrecht gefolgt.

Pfarrer i.R. Michael Höhn konnte anhand einer Beamer-Präsentation das Engagement vieler Menschen für Ometepe dokumentieren: Kindergärten und Schulklassen, aber auch der Gesamtverband der Ev. Frauenhilfe im Rheinland, sowie die Künstlerin Edith Fischer hatten sich zum „Teilen in der Einen Welt“ viele kreative Ideen einfallen lassen.

Die Mitarbeiter des Ometepe-Projektes waren sich einig, dass die Spenden, die auf diese vielfältige Weise zusammenkommen, ein wichtiger Teil ihrer Arbeit sind. Doch mindestens ebenso bedeutend ist es, den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus zu schärfen.

„Es ist erstaunlich, wie schnell sich junge Menschen überzeugen lassen und bereit sind, etwas für andere zu tun, die es dringend nötig haben,“ meint Monika Höhn, die in den letzten Wochen verschiedene Kindergärten und Schulen besuchte, um über das Teilen am Beispiel Ometepe zu sprechen.

Dr. Roberto Alvarado, Allgemeinmediziner im Ometepe-Projekt auf Ometepe, schickte in diesen Tagen ein Foto und schrieb dazu: „ Dieser 15jährige Junge ist einem Eichhörnchen auf einen Baum hinterher geklettert. Er ist herabgestürzt und hat sich eine Verletzung an den Halswirbeln zugezogen. Er ist nun querschnittsgelähmt. Seine Familie ist nicht in der Lage, Hilfsmittel und Medikamente für seine entzündlichen Geschwüre zu bezahlen, die er durch das lange Liegen bekommen hat.

Dank der Hilfe des Ometepe-Projektes kann er nun die nötige physiotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Der Transport von der Insel aufs Festland wird ebenfalls aus Spendengeldern bezahlt. Wir sind dankbar für eure Unterstützung und wünschen allen Unterstützern in Deutschland eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.“

Letztes Ometepetreffen 2010

wir möchten noch einmal auf das letzte Ometepe-Treffen in diesem Jahr hinweisen.

Mittwoch, den 24. November um 19 Uhr in
den Behinderten-Werkstätten Oberberg, Wiehl-Faulmert, in der Cafeteria.

Seit der Abreise unserer Nicas am 17.09.2010 gibt es wieder einige Neuigkeiten aus Ometepe und wir freuen uns auf unsere Zusammenkunft.
Es wäre schön, wenn Ihr wieder – wie gewohnt – einen Beitrag zum Buffet beisteuern könntet.

Freundliche Grüße
im Namen der Ometepe-Initiative
Monika und Michael Höhn

Gripschen für den guten Zweck

Die Adolf-Reichwein-Grundschule in Hilden verbindet das Martinssingen mit einer Sammelaktion für das Behindertenzentrum auf der Insel Ometepe.

Als es dunkel wurde, waren die Kinder von der Adolf-Reichwein-Schule in Hilden am Vorabend von St. Martin mit ihren Laternen unterwegs. Allerdings nicht (nur), um für sich selbst süße Leckereien zu ersingen. „Die Reichwein-Schule hatte beschlossen, dauerhaft die Behinderteneinrichtung auf Ometepe zu unterstützen“, freute sich die Schulleiterin Dagmar Schmid, als Monika und Michael Höhn am 11. November in der Schule in Hilden den gesammelten Betrag von 730,44 € in Empfang nehmen konnten. … weiterlesen →

Kinder basteln für die Kinder vom Vulkan Maderas

Besuch im Kindergarten in Nümbrecht-Gaderoth am 9.11.2010

Kakaobohnen, ungerösteten Kaffee, rote Bohnen, kleine Blechdosen, die in den Hütten der Kinder vom Vulkan Maderas Licht spenden, Kalebassen, die als Trinkgefässe benutzt werden…All das war auf dem Tisch in der Turnhalle des Helene-Lange Kindergartens zu sehen. Monika Höhn hatte die Materialien zu ihrem Vortrag mitgebracht, zu dem die Kindergartenleiterin Elke Bläsing sie auch 2010 eingeladen hatte.

Fasziniert lauschten die Kinder den Erzählungen aus dem Kinderbuch „Die Kinder vom Vulkan Maderas“. Monika Höhn hatte die Fotos aller Kinder aus ihrem Buch auf eine große Plakatwand geklebt. Sie kennt sie alle persönlich.

Von Kofferträgern erfuhren die Kindergartenkinder, die die oft zu großen und viel zu schweren Gepäckstücke von Touristen auf ihren Schultern schleppen, um ein paar Pesos zu verdienen, damit die Familie überleben kann. Von kleinen Kuchenverkäufern erzählte Monika Höhn, die von Hütte zu Hütte mit ihren Plastikeimern ihre Waren anbieten und von Kindern, die große Körbe auf den Köpfen tragen, um Obst zu verkaufen und mit dem Erlös ihre Familien unterstützen.

In einigen Dörfern der Insel müssen sie immer noch Trinkwasser aus dem Nicaragua-See schöpfen, in dem auch die Rinder und Pferde ihren Durst stillen und die Frauen ihre Wäsche waschen.

„Das Licht der Armen“ – einige mit Kerosin gefüllte Blechdosen – sollen nun in der Weihnachtszeit im Helene-Lange-Kindergarten an die Kinder vom Vulkan Maderas erinnern. Die Kindergarten-Kinder möchten gerne Weihnachtsschmuck basteln. Der Erlös geht an die Vorschule „La Esperanza“ (Die Hoffnung). Monika Höhn wird ihn bei ihrer nächsten Reise persönlich dort übergeben.

Dank an die Schülerinnen und Schüler der Königin-Luise-Schule in Köln

Liebe Schülerinnen und Schüler des GK 11 Französisch, liebe Franziska Picard,

wir haben Eure großzügige Spende in Höhe von 110 € erhalten, die Ihr im Rahmen des Sommerfestes Eurer Schule durch den Verkauf von französischen Quiches für unser Ometepe-Projekt in Nicaragua gesammelt habt. Habt ganz herzlichen Dank dafür!

Gerade eben erhielten wir dieses Foto von den Kindern unserer Grundschule „La Esperanza“ (Die Hoffnung), die sich nach dem Schulessen die Zähne putzen.

Wir werden Eure Spende für sie verwenden, damit Maria Roberta und Carlos Miguel und die anderen Kinder auch weiterhin unterrichtet werden können und eine Schulspeisung erhalten.

Wir grüßen Euch alle sehr freundlich auch im Namen unserer Kinder
Monika und Michael Höhn
für das Ometepe-Projekt Nicaragua