Letzte Quartals-Überweisung nach Ometepe

Oberbergerinnen und Oberberger aktiv in der Entwicklungs-Zusammenarbeit.

,,Das Thema Entwicklungs-Hilfe und Zusammenarbeit spielte während der Wahlen nur eine untergeordnete Rolle„, so Monika Höhn vom Ometepe-Projekt Nicaragua.

,,Deshalb sind wir besonders stolz auf unsere Arbeit, die deutlich macht, dass Menschen viel bewegen können, wenn ihnen die Inhalte eines Engagements verständlich  und so transparent wie möglich vermittelt werden. Oft sind es Sinnfragen, die Menschen in der Entwicklungs-Zusammenarbeit für eine aktive Arbeit überzeugen.

Gerade konnte die Summe von  25.000€ wieder über den Ev. Kirchenkreis an der Agger nach Nicaragua überwiesen werden.

,,Es sind die vielen unterschiedlichen Aktivitäten von Kindergärten, Schulen und Kirchengemeinden und Ideen von Einzelpersonen, die diese Arbeit so kontinuierlich wachsen ließen„, sagt Pfarrerin Christa Wülfing, eine der Mitarbeiterinnen im Ometepe-Projekt.

,,Der Gesamtverband der Ev. Frauenhilfe im Rheinland hat sich mit dem Thema Wasser beschäftigt und hunderte von Ometepe-Flyern in seinen Sitzungen verteilt. Auch diese Kollekten waren für die Projektarbeit auf Ometepe bestimmt.

Die Initiatoren Monika und Michael Höhn betonen in ihren Vorträgen und Lesungen immer wieder, dass das Spenden die eine Sache sei, aber das Wissen um die Zusammenhänge in dieser Einen Welt die andere.  Deshalb sei  eine Zusammenarbeit mit allen Konfessionen und über alle Parteigrenzen hinweg eine dringende Notwendigkeit, um über die zunehmende Kluft zwischen arm und reich hier bei uns und in den Ländern der „Dritten Welt“ gut informiert zu sein und daran gemeinsam zu arbeiten.

Inzwischen besteht eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, die auch die letzte Überweisung nach Ometepe um 15% erhöht haben, so dass insgesamt 28.750€ (etwa 40.000 USD) in diesen Tagen die Insel Ometepe erreichen. Nicht nur 18 Arbeitsplätze –  in der Schule, dem Gesundheitszentrum, der Behinderteneinrichtung – können daraus bezahlt werden. Auch das notwendige Ambulanzfahrzeug auf der Insel für Krankentransporte, der Bau von Häusern, von Latrinen,  und von Schulspeisung. Die Ausgabe von Kleinkrediten für die bevorstehende Aussaat wird ebenfalls aus dem Spendenfonds aus Oberberg finanziert.

,,Und das alles von der Basis der Spenderinnen und Spender – ohne öffentliche Unterstützung vonseiten des Ministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
„, betonen die Initiatoren.

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