Ometepe-Projekt fordert zum Welternährungstag das Recht auf Nahrung

Kinder der Projektschule La Esperanza auf Ometepe beim täglichen SchulessenDas Ometepe-Projekt Nicaragua stellt seit fast 17 Jahren aus dem Spendenfonds Gelder für ein Ernährungsprogramm für tausende Kinder  auf der Vulkaninsel Ometepe zur Verfügung.
Daraus werden Mütter geschult, nahrhafte und gesunde Speisen aus den ihnen zur Verfügung stehenden Grundnahrungsmitteln für ihre Kinder herzustellen. Aus dem Fonds werden auch Kleinkredite für Bauernfamilien finanziert.

Die Ometepe-Initiative schließt sich zum Welternährungstag am 16. Oktober den Forderungen an, mit denen mehrere hundert Politiker, Aktivisten und MitarbeiterInnen von Bonner UN-Einrichtungen an die Bundesregierung appelliert haben, ihre entwicklungspolitischen Zusagen einzuhalten. Auf einem Banner, den ein Hubschrauber in die Höhe zog, war die Aufschrift zu lesen Stand up and take action  steh auf und tu etwas!  Mit der Stand up-Erklärung soll daran erinnert werden, dass im Jahr 2000 insgesamt 189 UN-Mitgliedstaaten acht Millenniumsziele vereinbarten. Dazu zählen die Halbierung von Hunger und Armut weltweit bis 2015, die Verbesserung der  Gesundheitsversorgung sowie ein verbesserter Schutz der Umwelt. Auch wenn schon manches erreicht worden ist, so sterben doch Tag für Tag 50 000 Menschen an den Folgen extremer Armut und daraus folgendem Hunger.

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