Herzlichen Dank für die Konfirmations-Kollekte 2011 für die Behindertenarbeit auf Ometepe

Bis auf den letzten Platz besetzt war die Ev. Kirche in Waldbröl, als die 20 Konfirmandinnen und Konfirmanden in Begleitung von Pfarrer Matthias Schippel und Jugendleiter Christian Büscher in die Kirche einzogen. Der Sister Act – Chor unter Leitung von Romy Bürger brachte mit seinen Gospelgesängen die begeisterten Gottesdienstbesucher in Bewegung und sorgte für einen lebendigen Gottesdienst, der nicht nur den jungen Leuten nachhaltig in Erinnerung bleiben wird.

Das Presbyterium stimmte zu, die diesjährige Kollekte für das Ometepe-Projekt zu spenden.
Pfarrer Matthias Schippel, der selbst das zweitärmste lateinamerikanische Land und die Insel Ometepe kennen gelernt hatte, informierte die Gäste über die Verwendung der Kollekte: Ein neues Fahrzeug wird dringend auf der Insel zum Transport der behinderten Kinder und ihrer Mütter gebraucht.

Die Kollekte von 1.000 € soll dazu ein erster Beitrag sein, der mit der nächsten Überweisung nach Ometepe geschickt wird.

Im Namen der behinderten Kinder und ihrer Familien auf Ometepe danken wir allen Spendern von ganzem Herzen.

Monika und Michael Höhn

Die kleinwüchsige Inge Kesterke zu Gast

Mutmach-Geschichten in der Frauenhilfe Drabenderhöhe

„Ein bisschen kleiner“ war das Thema, zu dem Frau Paulini, die Vorsitzende der Frauenhilfe Drabenderhöhe, Monika Höhn zu einem Vortrag aus ihrem Buch mit gleichnamigem Titel eingeladen hatte. Mitgekommen war auch die 7o-jährige, 1,05 m große Inge Kesterke, Titelfigur und Mitautorin des Buches. Sie hatte in der Vergangenheit an verschiedenen Fahrten des Kirchenkreises nach Israel, Türkei und Griechenland teilgenommen und freute sich, Frau Paulini wieder zu sehen.

Inge Kesterke war gerne bereit, auf Fragen Auskunft zu geben, die vor allem den Alltag kleinwüchsiger Menschen anbelangten.

Die Zuhörerinnen erfuhren Erstaunliches über das Leben von Inge Kesterke, über ihr Elternhaus und ihre Kindheit, die sie in Börnhausen verlebt hat, in dem ihre 97-jährige Mutter heute noch lebt. Auch über ihre Tätigkeit in der Lohnbuchhaltung der Firma Kampf in Wiehl-Mühlen, ihren kleinwüchsigen und schon lange verstorbenen Mann und ihren im Dezember 2009 verstorbenen Sohn, der ebenfalls kleinwüchsig war.

„Das Buch soll über die Berichte von kleinwüchsig Betroffenen hinaus Denkanstöße vermitteln, wie die Gesellschaft mit behinderten Menschen umgeht, “ ist das Resümee von Monika Höhn. So wendet sich das Buch auch an Leser, die sich mit Fragen moderner Medizin und der vorgeburtlichen pränatalen Diagnostik beschäftigen, ebenso wie mit der Frage nach lebenswertem und „lebensunwertem“ Leben. „Inge Kesterke ist die beste Botschafterin bei unseren gemeinsamen Veranstaltungen und ein mutmachendes Beispiel für gelungene Integration behinderter Menschen. Wir gehen deshalb zusammen in Schulen, in Kindergärten oder in Frauenhilfen.“

„Es kommt auch entscheidend darauf an, wie ich selbst auf die Menschen zugehe“, sagte Inge Kesterke zum Abschluss im Frauenkreis. „Wenn die Menschen zu meinen Kleinwuchs ehrliche Fragen stellen, bin ich gerne bereit, ihnen Auskunft zugeben.“

Das Honorar von 50 € ist für die Behindertenarbeit auf Ometepe vorgesehen.

Höhn, Monika „Ein bisschen kleiner“, IATROS-Verlag, ist in jeder Buchhandlung zu bestellen.

Neue „alte“ Ehrenamtler im Projekt

Wir freuen uns, Nora und Peter Albrecht aus Seevetal bei Hamburg offiziell als Unterstützung in der Ometepe-Arbeit zu begrüßen.

Sie stellen sich selbst so vor:

Wir sind beide um die 65 Jahre alt, haben 4 ‚Kinder‘ ( 30 – 44 Jahre alt ) und 2 Enkelkinder ( 18 und 25 Jahre alt ). Nora ist Sprachlehrerin und Mitgründerin sowie erste Lehrerin der sehr guten deutschen Schule in Managua/ Nicaragua. Hier unterrichtet sie hauptsächlich englisch in Firmen und an der Volkshochschule.

Peter ist Schiffahrtskaufmann und arbeitete 43 Jahre fuer Hapag-Lloyd, davon von 1975-1979 auch als Owners Rep in Nicaragua. Unsere gemeinsamen Hobbies sind: Reisen, Bücher lesen, Musik, Sport und Gartenarbeit.

Seit dem Sommer 1979 leben wir in Deutschland. Nach dem Unwetter MITCH gründeten wir eine Hilfsorganisation, um armen Familien in Nicaragua zu helfen. Wir schickten insgesamt 55 Container mit hochwertigen Sachspenden im Wert von über 3 Millionen Euro, darunter auch Sendungen von Monika und Michael Höhn für Ometepe. Heute konzentrieren wir uns auf Hilfe und Bildung für Kinder und Jugendliche in Nicaragua. So wird zurzeit ein Mädchenheim gebaut sowie eine Schule für 200 Kinder. Für 12 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit wurde uns im Dezember des vergangenen Jahres das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Bundesweite Eröffnung der Aktion Dreikönigssingen am 28.12.2011

Mainz. 2.000 Sternsinger werden am Mittwoch, 28. Dezember, zur bundesweiten Eröffnung der 54. Aktion Dreikönigssingen in Mainz erwartet. Die Mädchen und Jungen werden vornehmlich aus dem Bistum Mainz anreisen, doch auch Gäste aus den Nachbarbistümern und aus weiteren Teilen der Bundesrepublik werden beim Sternsingerauftakt 2012 mit dabei sein.

Das Bistum Mainz ist nach 1989 zum zweiten Mal Gastgeber einer Aktionseröffnung der Sternsinger, die jedes Jahr ein anderes Bistum ausrichtet. Die Eröffnung bereitet federführend der Diözesanverband Mainz des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) vor. Geplant sind unter anderem ein festlicher Gottesdienst mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, und ein Zug der Sternsinger durch die Innenstadt. Darüber hinaus werden für die Mädchen und Jungen Workshops vorbereitet zum Thema Kinderrechte und zum Leben von Kindern in Nicaragua, dem Beispielland der kommenden Aktion.

P.S. Wir freuen uns, dass das Kinderbuch von Monika Höhn „Die Kinder vom Vulkan Maderas“, das vom Kindermissionswerk mit finanziert worden ist, ein gute Werbung für Nicaragua und unsere ökumenische Zusammenarbeit sein wird. Wir bitten insbesondere alle katholischen UnterstützerInnen auf das Buch hinzuweisen, das für die Pfarrbibliotheken beim Kindermissionswerk in Aachen und in allen Buchhandlungen bestellt werden kann.

Sommerliches Ometepe-Treffen mit nachhaltiger Überraschung

23.000 € für das 3. Quartal 2011 nach Ometepe überwiesen

Mehr als 30 Gäste besuchten vor wenigen Tagen das ,,Offene Treffen Ometepe“ mit Informationen aus Nicaragua und Aktivitäten in Deutschland, das – wie gewohnt – in der Cafeteria der Behinderten-Werkstatt (BWO) in Wiehl-Faulmert stattfand. Auch einige jüngere Leute waren zum ersten Mal dabei.

Michael Höhn informierte anhand einer Beamer-Präsentation über Entwicklungen in der Schule, in der Klinik „La Esperanza“ und aus dem Behindertenbereich. Die Projektinitiatoren Monika und Michael Höhn erhalten jeden Monat Berichte und Abrechnungen, die vom Projektarzt Dr. Alvarado, der Psychologin Karla Varela und den Projektleitern, den beiden Agrar-Ingenieuren Alcides Flores und Dr. Jorge Quintana an jedem 15.en eines Monats zugeschickt werden.

„Die Transparenz in der Projektarbeit und die Verwendung von Spenden ist von entscheidender Bedeutung“, wissen alle MitarbeiterInnen. So konnte gerade wieder in Kooperation mit dem katholischen Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ die Summe von 23.000 € für das dritte Quartal 2011 an die Projekte im Bereich Gesundheit, Bildung, Kinderspeisung und die Behindertenarbeit nach Ometepe überwiesen werden.

„Das ist möglich geworden durch persönliche Initiativen von Schulen, Kindergärten, und Buchveröffentlichungen.“ Erfreulich, dass der Kreis der ehrenamtlichen 12 MitarbeiterInnen sich wieder um 5 neue MitarbeiterInnen erweitern konnte. So sind die Hospizkrankenschwester Ursula Blonigen, die Sozialpädagogin Anke Groß aus Wiehl, und die Arbeitsmedizinerin Dr. Susanne Lindner aus Köln, sowie die Lehrerin Nora Baltodano Paniagua de Albrecht und ihr Mann, der Kaufmann i.R. Peter Albrecht aus Seevetal bei Hamburg zur beratenden Unterstützung mit dabei. Alle kennen das Ometepe-Projekt.

Die Allgemeinmedizinerin Dr. Hedi Hogrefe aus Bergisch Gladbach wurde für ihre Reise nach Ometepe verabschiedet. Mitte Juli wird sie gemeinsam mit ihrer Schwester Magdalene Nelges, einer Lehrerin aus der Lüneburger Heide, für einige Wochen das Projekt auf Ometepe begleiten. Sie ist somit die 5. Ärztin, die neben ihren 6 männlichen Kollegen aus Deutschland auf Ometepe im Einsatz ist.

Eine Patientin von Frau Dr. Hogrefe bedankte sich für den informativen Ometepe-Abend und überwies überraschend 2.000 €. „Ich habe durch Sie erfahren, was Behinderung in einem Entwicklungsland bedeutet. Ich habe selbst einen 27-jährigen behinderten Sohn…“

Bericht von Laura und Jörg

Laura Stöver und Jörg Staschewski studieren Medizin an der Universitätsklinik „Charite Berlin“ im 5. Studienjahr und besuchten das Ometepe-Projekt

Sie haben uns folgenden Bericht von ihrem Aufenthalt auf der Insel geschickt.

Famulaturbericht

Clinica la Esperanza, Santo Domingo, Ometepe
23.05.2011-19.06.2011

Durch den Bericht von Herrn Nowak, einem Famulanten in der Clinica vor 2 Jahren, waren wir auf das Projekt aufmerksam geworden und nahmen uns vor, 4 Wochen unserer Mittel- und Südamerikareise für das Projekt Ometepe Alemania mit Herrn Doktor Alvarado zu arbeiten. Grossartig war die schnelle und freundliche Kommunikation mit den Projektinitiatoren Monika und Michael Hoehn, welche uns den Weg schnell bahnten.
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