Die Schule auf Ometepe hat begonnen

Die beiden Lehrerinnen Mercedes und Martha freuen sich, dass sie ihre Arbeit in der Schule wieder aufnehmen konnten. So erhielten wir in diesen Tagen die ersten Fotos vom Einschulungstag der Kinder, der zunächst für alle Klassen in der neugebauten Schule in San Fernando stattfand. Von staatlicher Seite wurden wieder Lebensmittel für die Grundversorgung der Kinder in der Schule angeliefert. Schulmaterialien und Schultaschen wurden verteilt. Am nächsten Tag ging dann der Schulalltag weiter an der Schule La Esperanza in Santo Domingo. Die Kinder erhielten wieder ihr traditionelles Essen und Milch.

Grüße, Dank und gute Wünsche zum neuen Jahr von unseren Freundinnen und Freunden aus Ometepe

Quelle: http://www.bancodeimagenesgratis.comViele Danksagungen, Grüße und Wünsche erhielten wir zum Jahreswechsel aus Ometepe, die wir an alle Freundinnen und Freunde weitergeben möchten, die
die Projektarbeit auch 2017 unterstützt und die Fortbildung einiger Mitarbeiterinnen ermöglicht haben.

Sie wurden uns von der Lehrerin Minerva Espinoza und Dr. Roberto Alvarado vom Silvesterabend aus Ometepe zugeschickt.
Auch Sonia Kofler und ihr Mann Dr. Carlos Flores lassen herzlich grüßen. Wie man im folgenden Film sieht, wurde auch auf der Insel das neue Jahr mit Knallern begrüßt… 😀

Herzliche Glückwünsche an Martha Hernandez zum 15. Geburtstag ihrer Tochter


Martha, eine Lehrerin unserer Vorschule „La Esperanza“ in Santo Domingo freute sich, dass sie es geschafft hatte, ihrer Tochter eine so wunderbare Feier zum 15. Geburtstag zu ermöglichen.

Der 15. Geburtstag – Quince años – ist im Leben eines nicaraguanischen Mädchens ein ganz besonderer Höhepunkt auf der Schwelle zum Erwachsenwerden. Dass wir aufgrund der guten technischen Möglichkeiten inzwischen auch über den Alltag mit seinen Höhen und Tiefen von der Insel aus informiert werden können, freut uns sehr. Im Namen aller Projekt-UnterstützerInnen haben wir herzlich gratuliert.

Las Posadas

Die Weihnachtsfeierlichkeiten auf der Insel Ometepe nähern sich dem Höhepunkt – der Geburt Jesu.
Die neun „Posadas“ versinnbildlichen die neun Tage, in denen die Jungfrau Maria und Josef auf der Suche nach einer Unterkunft waren, bevor Jesus geboren wurde. Diese Tradition beruht auf der biblischen Weihnachtsgeschichte, denn jeder Tag steht für einen Monat der Schwangerschaft von Maria und stellt zudem auch die lange Reise von Maria und Joseph von Nazareth bis Betlehem dar.
Die erste Posada beginnt am 16. Dezember. Mit großer Achtsamkeit gehen die Kinder als Maria und Josef verkleidet in Begleitung Erwachsener und weiterer Kinder von Haus zu Haus, auf der Suche nach einer Herberge und bitten um Einlass. „En nombre del cielo, os pido posada“ – „im Namen des Himmels“ wird flehend erbeten „wir bitten um eine Herberge“.
Die letzte Posada findet am 24. Dezember statt, an dem Tag, an dem wir die Geburt Jesu feiern.
Durch die mittlerweile gute Kommunikation und Vernetzung über das Internet können Neuigkeiten, Information und Nachrichten, schnell von einem Kontinent zum anderen Kontinent ohne Zeitverzögerung, versendet werden.
Vor einigen Tagen erhielten wir Nachricht von unserem Projektarzt Dr. R. Alvarado, der uns folgendem Text, Fotos und Videos der Posada, zugesandt hat.

Der Ablauf:
…un grupo entra a la casa
a Maria y Jose acompañan y ellos piden posada cantando
y el grupo de dentro rechaza la solicitud cantando
Al irse cantan villancicos tradicionales
y el dueño de la casa comparte dulces y otras como frutas,
algun pequeño juguete,…
y parten a otra casa para pedir Posada

Eine Gruppe betritt das Haus.
Maria und Josef werden begleitet und sie bitten singend um eine Herberge.
Die Gruppe im Inneren lehnt die Bitte der Singenden ab.
Während sie weggehen, singen sie traditionelle Weihnachtslieder.
Der Besitzer des Hauses teilt Süßigkeiten aus
oder anderes wie Früchte oder irgendein kleines Spielzeug.
Und sie gehen in ein anderes Haus, um nach einer Herberge zu fragen.

Dies ist das Lied, das sie singen, wenn sie am Haus ankommen
Es la cancion que cantan al llegar la casa

PARA PEDIR Y DAR POSADA

  1. De larga jornada rendida
    Llegamos y asilo imploramos
    Para descansar
  2. Quién a nuestra puertas en noche inclemente
    Se acerca imprudente para molestar?
  3. pobres peregrinos que en extraño suelo andan
    Sin consuelo buscando un hogar
  4. aqui no hay asilo, es hora importuna
    Y en parte ninguno
    Se puede albergar
  5. pues que despiadados sois
    A nuestro ruego
    A otra casa luego vamos a llamar
  6. no hay aqui siquiera un lugar
    Vacio que inmenso gentio lo vino a ocupar
  7. estos peregrinos que Dios os envia, San José y María que imploran piedad

Sinngemäß übertragen:

  1. Von einer langen Reise kommen wir und suchen Asyl, um uns auszuruhen.
  2. Wer kommt in dieser Nacht an unsere Türen, um uns zu stören?
  3. Arme Pilger, die auf fremdem Boden gehen ohne Trost , auf der Suche nach einem Zuhause.
  4. Es gibt hier kein Asyl, es ist die falsche Stunde, und an keinem Ort kann man hier Herberge finden!
  5. Wie rücksichtslos Ihr seid auf unsere Bitte hin. Dann werden wir zu einem anderen Haus gehen und dort fragen.
  6. Hier gibt es keinen Ort, der noch zu besetzen ist.
  7. Diese Pilger, die Gott euch sendet, sind der heilige Josef und Maria, die um Gnade bitten.

Ursula Blonigen (Mitglied im Fachausschuss POA)
Dr. Roberto Alvarado

Ferienbeginn in Nicaragua

Mit herzlichem Dank für unsere Unterstützung der pädagogischen Arbeit im Ometepe Projekt schickten uns die beiden Lehrerinnen der Vorschule Mercedes und Martha Hernandez die Fotos vom Schulabschluss in der Vorschule zu. Bereits am 24. November wurde dieser Abschied gefeiert mit Essen und Getränken, Süßigkeiten, einer Piñata und unser Projektleiter Alcides war ebenfalls dabei. Martha bedankte sich ganz besonders, dass unsere Projekthilfe ihre pädagogische Fortbildung möglich gemacht hat, durch die auch ihre Tochter den Schulabschluss geschafft hat.

Taufe in Managua

Herzliche Glückwünsche an die beiden Großeltern, unsere Zahnärztin im Projekt Dr. Melida Luna und unseren Projektleiter Alcides Flores. Wir freuen uns mit den beiden stolzen Großeltern und gratulieren ihrer Tochter Cynthia und ihrem Mann zur Taufe der kleinen Camilla, ebenso ihrer Patentante Alcira. Die Taufe fand mit ihren Eltern Melida und Alcides in Managua statt.

Zurück aus Ometepe

Elisabeth Alberts ist von ihrem knapp dreimonatigen Aufenthalt aus Ometepe zurückgekehrt. In dieser Zeit konnte sie bei Dr. Alvarado hospitieren und einige wichtige Erfahrungen in der Basismedizin mit nach Deutschland nehmen. Auch ihre Spanischkenntnisse konnte sie vervollständigen. Nun bewirbt sie sich für ihr Medizinstudium, zu dem wir ihr für ihren weiteren Lebensweg alles Gute wünschen.