Netzwerk für Ometepe gegen den Hunger in der Welt

Mehr als 100 Gäste waren der Einladung zu diesem Ometepe-Abend mit einem besonderen Vortrag gefolgt, den die Ometepe-Initiative gemeinsam mit dem Weltladen Gummersbach in den Behinderten Werkstätten Oberberg in Wiehl-Faulmert veranstaltete: „Kein Brot für die Welt – Die Zukunft der Welternährung.“

Michael Höhn begrüßte die Gäste dieses „ungewöhnlichen Netzwerks“ – so eine Besucherin. Superintendent Jürgen Knabe vom Ev. Kirchenkreis an der Agger dankte in seinem Grußwort dem Projekt und allen Anwesenden herzlich für die Unterstützung aus der Bevölkerung, die die 17-jährige Projektarbeit auf der Insel Ometepe möglich gemacht hat. … weiterlesen →

Liebe Freundinnen und Freunde von Ometepe!

Wir weisen wegen verschiedener Rückfragen noch einmal darauf hin, dass unser Ometepe-Treffen am Freitag, dem 19. März um 18 Uhr in der Cafeteria der Behinderten – Werkstätten in Wiehl- Faulmert beginnt.

An diesem Abend wird Wilfried Bommert auch seinen Vortrag »Kein Brot für die Welt – Die Zukunft der Welternährung« halten.

Freundliche Grüße
Monika und Michael Höhn

Die Kinder vom Vulkan Maderas

Mit Achiote – dem Safran der Armen- mit Zimtstange, Kakaoschote und Kalebassen auf Lese- und Erzählreise.

Das sind aber fleißige Leute,“ sagte eine Schülerin der Klasse 4 der Grundschule in Drabenderhöhe und betrachtete begeistert die vielen selbstgemachten Dinge, die Monika Höhn in ihrem Lese- und Vortragskoffer mit in die Schule gebracht hatte. Gern hatte sie die Einladung der Lehrerin Elke Noss angenommen, die schon verschiedentlich mit ihren Schülerinnen und Schülern für Ometepe aktiv geworden ist. Bereits 1996 war Ometepe ein Thema an der Grundschule. Damals hatten Kinder die Insel in einem Modell nachgebaut. An einer Containerlieferung für Ometepe hatte sich die Schule ebenfalls beteiligt.

Geschichten der Kinder vom Vulkan Maderas, die die Autorin auf der Insel Ometepe persönlich kennen gelernt hatte, standen im Mittelpunkt ihres zweistündigen Vortrags. Diese Kinder sind auch die Hauptfiguren in ihrem Kinderbuch, das im letzten Jahr erschienen war. „Entwicklungsländer und Entwicklungs-Zusammenarbeit sind normalerweise sehr abstrakte Dinge für Kinder. Wenn ich ihnen deutlich machen will, was Armut in einem Entwicklungsland bedeutet und welche Zusammenhänge in unserer Einen Welt bestehen, dann kann ich ihnen das ganz konkret anhand der Sachen deutlich machen, die ich mitgebracht habe.“ So nahmen die Kinder Kakaoschoten in die Hand, brachen sich Stücke von einer Riesenzimtstange ab, deren Geschmack ihnen bekannt war. Sie sahen zum ersten Mal das Stück eines Zuckerrohrs, das sie staunend in der Hand hielten. Sie fragten nach den Früchten, wie Mangos, Papayas und Kochbananen, die es inzwischen auch bei uns zu kaufen gibt.

Kalebassen – Baumkürbisse – mit Tier- und Pflanzenmotiven hatte Monika Höhn im Koffer dabei. Die hatte die alte Doña Paulita aus dem Dorf La Concha geschnitzt, in dem es immer noch keine Elektrizität und sauberes Trinkwasser gibt. Das Ometepe-Projekt hatte die Kalebassen der über 80-jährigen alten campesina abgekauft. Die Einheimischen benutzen sie überwiegend als Trink- und Essgeschirr in ihren Hütten. Am Ende erhielten die Schülerinnen und Schüler die Samen des Achiotestrauches, mit dem sie sich gegenseitig bemalen konnten. Achiote – auch Safran der Armen genannt –wird als natürlicher Farbstoff in Lebensmitteln und als rote Körperbemalung der Ureinwohner verwendet. Für die Schulbücherei gab es einige Bücher und ein Kartenspiel aus Nicaragua zur nachhaltigen Weiterarbeit am Thema Ometepe.

Zweites Charity-Essen für Ometepe bei Victor?s in Gummersbach

Trotz widrigen Winterwetters folgten Freunde und Förderer des Ometepe-Projektes Nicaragua nun zum zweiten Mal der Einladung der Ärzte Dr. Elke Alberts aus Wiehl und den Drs. Ute und Wolfgang Sabel aus Gummersbach zu einem Wohltätigkeitsessen bei Victor´s Hotel in Gummersbach.

Auf dem Foto sind von links nach rechts zu sehen: Dr. Ute Sabel, Karin Kost, Bürgermeister Konzelmann, Edith Fischer, Dr. Elke Alberts, Dr. Susanne Lindner, Dr. Wolfgang Sabel, Monika Höhn, Michael HöhnPfarrer Matthias Schippel (piano) und Sängerin Hermi Stracke präsentierten ein musikalisches Programm mit Gospel, Jazz und Musical und ernteten viel Applaus von den etwa 40 Gästen, die Geschäftsführer Guido Guntermann im Namen des Hauses begrüßt hatte.
… weiterlesen →

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) nun auch auf Ometepe möglich

Unsere Bemühungen, eine offizielle Freiwilligen-Stelle für junge Leute auf Ometepe einzurichten, haben nun gefruchtet“, freuen sich die Mitarbeiter vom Ometepe-Projekt Nicaragua.

Der Vertrag mit dem Christlichen Friedensdienst EIRENE wurde auf Ometepe unterzeichnet. Jetzt können sich Freiwillige offiziell bewerben.“ Für viele junge Menschen steht nach der Schule und vor dem Beginn einer Berufsausbildung oder eines Studiums die Frage an, ob sie etwas Sinnvolles tun und sich sozial engagieren können. In Kooperation mit dem christlichen Friedensdienst EIRENE ist es nun möglich, Freiwillige auch nach Ometepe zu vermitteln. Interessenten können sich deshalb direkt an EIRENE (Julia Dietz bei www.eirene.org) wenden. Dort sind auch alle weiteren Einzelheiten über einen möglichen Einsatz und die Vorbereitungszeit zu erfahren.

EIRENE schreibt dazu folgendes: „EIRENE versteht einen Friedensdienst nicht als `Opfer´, sondern als eine wichtige Lernzeit im Leben eine/s jede/n Freiwilligen. Diese Zeit ist mit der Chance des interkulturellen Lernens und des gelebten Engagements für die Mitmenschen in einem fremden Land verbunden. Der Friedensdienst ist eine Horizonterweiterung, die es ermöglicht, Anderes und Fremdes besser zu verstehen. Er lehrt die Andersartigkeit zu achten und fördert den Austausch zwischen Religionen und Kulturen. Andererseits ermöglicht der Friedensdienst das Erlernen einer Sprache und die Übernahme von Verantwortung in einer fremden Umgebung. Erfahrungen, die in der zukünftigen Berufswelt hilfreich sind.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung. ( Höhn, FON: 02262/ 70 14 66)

Voller Liebe und Zuwendung für Ometepe

Helene Lange Kindergarten aus Nümbrecht-Gaderoth schickt Weihnachtsgrüße im Neuen Jahr.

Liebe Monika, lieber Michael,

in der Weihnachtszeit haben die Kinder im Freispiel Strohsterne, Weihnachtsanhänger aus Holz und weitere Deko-Sterne gebastelt bzw. angemalt. Diese haben sie mit viel Spaß für die Menschen auf Ometepe verkauft. Die kleinen VerkäuferInnen waren sehr stolz über jedes Teil, das sie verkauft haben. Der Betrag von 73€ überweise ich auf das Spendenkonto.
Nun drücke ich Euch und sende Euch liebe Grüße.

Elke Bläsing Kindergartenleiterin