Der Ometepe-Orangenzauber ist da

Neuigkeiten aus dem Teeladen

Und wieder hat Barbara Mintert vom Teetässchen in Wiehl-Bielstein einen neuen „Werbetee“ für unsere Projektarbeit auf Ometepe zusammengestellt.

Der Früchtetee mit seinen Zutaten, die es zum größten Teil auch auf der Insel Ometepe zu ernten gibt, eignet sich besonders gut für die heiße Jahreszeit.
Kalt getrunken belebt er mit seinen Inhalten Hibiskusblüten, Hagebuttenschalen, Blutorangen, Färberdisteln und Apfelstücken ist ein erfrischendes Getränk, das sicher auch unseren nicaraguanischen Partnern schmecken wird.

Danke an Barbara Mintert für die kreative Idee, uns einen Sommertee anzubieten. Das neue Ometepe-Schweinchen, das anstelle des gut gefüllten Häuschens, das bedauerlicherweise „entwendet“ worden ist, wird weiterhin mit 20% des Verkaufspreises gefüttert.

Lust auf Nicaragua – Buchbesprechung von Hermann Schulz

Monika Höhn
Lust auf Nicaragua – Kulinarische Reiseskizzen
Ganas de Conocer Nicaragua – Esbozos Culinarios
Gronenberg-Verlag
212 Seiten mit vielen farbigen Fotos,
zweisprachig deutsch-spanisch
ISBN-Nummer 3-88265-245-4
€24,50 US$28,00

Seit 1978 sind in deutscher Sprache, bedingt durch die politischen Ereignisse in Nicaragua, von Jahr zu Jahr mehr Bücher erschienen. Ein Volksaufstand, eine Revolution, die Vision einer gerechten Gesellschaft begeisterte die Menschen auch in Europa. Nicaragua wurde – man muss es so sagen – zu einem Modethema; die Solidarität mit diesem armen ausgebluteten Land galt als schick. Mit dieser Anmerkung soll in keiner Weise die Arbeit der vielen Solidaritätsgruppen geschmälert werden.

Viele der Bücher, die bis zum Ende der Revolutionsregierung (1990) erschienen, hatten eine wichtige Funktion. Sie informieren, sie motivierten, sie warben für ein Land im Aufbruch. Einige der Bücher erwiesen sich als überflüssig; manche sogar als schädlich, weil sie das Thema benutzten für ideologische Verstiegenheit. Das hatte dann mit den Menschen Nicaraguas nichts mehr zu tun.

Nun veröffentlicht die bekannte Autorin Monika Höhn im Jahre 2003 ein umfangreiches, ein aufwendiges, ein zweisprachiges, ein mit vielen Farbfotos ausgestattetes Buch mit dem Titel „Lust auf Nicaragua – Kulinarische Reiseskizzen“. Das ist eine Überraschung, denn auf dem Buchmarkt ist „Nicaragua“ längst kein Modeartikel mehr, sondern wie so viele Themen aus der Dritten Welt vergessen und überlagert von dem, was der Markt für „wichtig“ hält.

Gerade deswegen möchte ich dieses Buch empfehlen. Es führt durch ein wunderbares, immer noch weitgehend unbekanntes Land, es ist Reiseführer zu Menschen, es lässt teilhaben an den Reichtümern (der Küche) und des Zusammenlebens (der Gemeinschaften). Es ist ein Buch, das von den Schönheiten berichtet und zugleich sinnliche Welten herbei zaubert, die jedem unvergesslich bleiben, der sich diesem Nicaragua einmal angenähert hat. Auch nach mehr als zwanzig Reisen muss ich gestehen, dass ich vieles von dem, was Monika Höhn erzählt, nicht wusste – und begierig aufgenommen habe.

Dass die Autorin die „Küche“ benutzt, um in die Geheimnisse und Reichtümer eines Landes einzuführen, ist nicht nur ein Trick der Verführung. In den Speisen (auch der Armen!) zeigt sich soviel an Kreativität, an überkommener Kultur, an Phantasie und sinnlicher Wahrnehmung, dass es verwundert, dass ein solches Buch erst jetzt erscheint. Aber vielleicht gibt es nicht viele Deutsche, die das Land so intim, so liebevoll und so wahrhaftig wahrgenommen haben – oder so gut schreiben konnten wie Monika Höhn.

Hermann Schulz

Hermann Schulz ist ehemaliger Verleger von Ernesto Cardenal, Gioconda Belli und vielen anderen nicaraguanischen Schriftstellern. Er ist selbst Verfasser von drei Nicaragua-Büchern.
Schulz lebt heute als Autor in Wuppertal.

Traukollekte für Ometepe

Alexandra und Frank Dahl waren aus ihrer neuen Heimat Schweden nach Deutschland angereist, wo sie an diesem wunderbar sonnigen 22. Mai 2009 von Michael Höhn in der alten Bauernkirche in Nümbrecht-Marienberghausen getraut wurden.

Die Gäste ihrer Trauung trugen ihre Kollekte im Ometepe-Spendenhäuschen zusammen. Sie betrug 341.68 €. Diese Spende ist für die Arbeit mit den behinderten Kindern auf der Insel Ometepe bestimmt. Die Ometepeflyer hatten über das Projekt informiert und eine Reihe von Gesprächen zeigten das Interesse an der Arbeit auf Ometepe.
… weiterlesen →

Dank an Hannelore Groß und Wilfried Bergerhoff für ihre Dahlien- Spenden

Ich war erstaunt, aus wie vielen verschiedenen oberbergischen Städten mich Menschen wegen der Dahlien angerufen haben“ sagte Hannelore Groß und übergab insgesamt 150€ als Spende für ihre Dahlien-Knollen für die Projektarbeit auf der Insel Ometepe.

Auch Wilfried Bergerhoff meldete sich bei Familie Höhn. Aus dem Verkauf der Ometepe-Dahlie aus dem letzten Jahr erhielt das Ometepe-Projekt 100€.

Außerdem hofft Wilfried Bergerhoff, im Herbst einen kleinen Blumenverkauf zugunsten des Projektes machen zu können.Die MitarbeiterInnen des Ometepe-Projektes sind sehr angerührt von dieser ungewöhnlichen Initiative und sagen herzlichen Dank.

Ökumenische Zusammenarbeit im Ometepe-Projekt

Von der Basis an die Basis: Konfessions- und parteiübergreifende Arbeit für die Ärmsten

Eine erfreuliche Mitteilung für euch“ überraschte Pfarrer Josef Rottländer von der katholischen Kirchengemeinde St. Josef in Hamm/Sieg bei einem Telefonat die Ometepe-Initiatoren Monika und Michael Höhn. „Wir überweisen 5.000€ an den Ev. Kirchenkreis An der Agger für eure Arbeit. Dieses Geld stammt aus dem Fonds des Förderkreises Süd- und Mittelamerika der Kirchengemeinde St. Severin in Lindlar.

Pfarrer Josef Rottländer arbeitete viele Jahre als Gemeindepfarrer in den katholischen Kirchengemeinden Lantenbach und Lindlar sowie im Berufskolleg Oberberg Dieringhausen. Dort war er für den katholischen Religionsunterricht zuständig. … weiterlesen →

Die Kinder vom Vulkan Maderas

Zum »Tag des Buches« gab es viele Lesungen – auch in der Adolf-Reichwein-Schule in Hilden. Und Ometepe war wieder dabei.

Zum Tag des Buches in der Adolf-Reichwein-Schule in Hilden.Wer oder was ist Ometepe?“ fragten die SchülerInnen der Klasse 4 der Adolf-Reichwein-Schule in Hilden interessiert, als Monika Höhn mit ihrer Foto-Bildwand von Kindern der Vulkaninsel Ometepe im Großen Nicaragua-See und einem Koffer voller Gegenstände der indigenen Bevölkerung in die Schulkasse kam. … weiterlesen →

Dahlien für Ometepe von Wilfried Bergerhoff und Hannelore Groß

Selten habe ich einen so farbenprächtigen Dahliengarten gesehen“ sagte Monika Höhn vom Ometepe-Projekt, als sie bei einem Spaziergang im Herbst die meterhohen Dahlien der Besitzerin  Hannelore Groß aus Wiehl – Gassenhagen bestaunte.

Monika Höhn fotografierte die vielfältige Blütenpracht, deren Knollen Hannelore Groß vor Einsetzen des Frostes aus dem Boden nehmen wollte. Die Blüten schmückten einige Tage später ein großes Holzkreuz, das sich Freunde zu ihrer Hochzeit gewünscht hatten und Hannelore Groß füllte eine Riesenplastikwanne mit den tellergroßen Blüten. … weiterlesen →