Unser Stand auf dem Weltkindertag im Wiehlpark in Wiehl hat schon eine lange Tradition.
Also waren wir auch in diesem Jahr am 16.09.18 wieder vertreten.
Unser Ziel war es wie immer auf unser Projekt und das Leben der Menschen (insbesondere der Kinder) auf OMETEPE aufmerksam zu machen. Dazu wollten wir mit Verkäufen von Schmuck und anderen Mitbringseln aus OMETEPE möglichst viel Geld fürs Projekt sammeln.
Anna, Ursula und Kerstin hatten erst mal mehr als eine Stunde zu tun alles aus den Kisten auszupacken und den Stand den Jürgen und Wolfgang aufgebaut hatten schön zu dekorieren. Am frühen Nachmittag kam das Geschäft langsam in Schwung. Bei strahlendem Sonnenschein stieg die Zahl der Besucher – meist Familien mit Kindern weiter an.
Sobald sich jemand für uns interessierte haben wir auf den Zweck unseres Projektes hingewiesen und bei vielen Menschen auch Zustimmung für unsere Arbeit auf OMETEPE erfahren. Obwohl wir für die Kinder keine Aktivitäten anbieten konnten, waren viele fasziniert von den Gegenständen aus Nicaragua, seien es die Kalebassen, die Spielzeuge und Puppen oder Rasseln und Flöten. Auch zählten einige Kinder zu unseren Kunden. Sie kamen, um mit ihrem Taschengeld für ihre Mutter ein Schmuckstück gegen eine Spende zu erstehen.
Am Ende des Tages freuten wir uns über einen Betrag von 320,-€ für die Projektarbeit.
5.000€ als Spende für Nicaragua
Freudige Überraschung für die Mitarbeiter des Ometepe-Projektes.
„Wie sehr haben wir uns darüber gefreut, dass die Spendenbereitschaft für Ometepe/ Nicaragua nicht nachgelassen hat“ sagen die Initiatoren des Projektes Monika und Michael Höhn. Gerade wurde eine Spende der evangelischen Trinitatis-Kirchengemeinde in Münster für das Ometepe-Projekt im Evangelischen Kirchenkreis an der Agger überwiesen.
Seit vielen Jahren besteht eine enge Verbindung zu der Gemeinde, insbesondere durch den Eine-Welt-Kreis, durch Vortrag, Gottesdienst und Lesungen der Eheleute Höhn.
Viele Menschen sind bestürzt, entsetzt und voller Trauer über das, was seit dem 19. April in Nicaragua geschieht. Ein Land, das unter den mittelamerikanischen Ländern als das bisher friedlichste galt. „Dass es nach friedlichen Demonstrationen, deren Auslöser zunächst die Reduzierung von Renten und die Anhebung der Sozialversicherungsbeiträge waren, zu Gewalttätigkeiten, mit etwa 400 Toten und unzähligen Verhaftungen – insbesondere von jungen Menschen – kommen würde, damit hatte niemand gerechnet, der in den 25 Jahren des Projektbestehens Ometepe kennen gelernt hat“, sagen Monika und Michael Höhn, die noch im März für mehrere Wochen auf Ometepe waren.
Die Eskalation der verschiedenen Seiten führte schließlich dazu, dass das Auswärtige Amt von Reisen nach Nicaragua gegenwärtig abrät. Die meisten Hotels auf der Insel Ometepe haben geschlossen, Menschen wurden entlassen und die Arbeitslosigkeit ist hoch.
Der Druck auf Präsident Daniel Ortega und seine Frau wächst von Tag zu Tag, dass sie ihr Amt niederlegen. Auch vorgezogene Neuwahlen werden gefordert.
„Es sind überwiegend alleinerziehende Frauen mit Kindern, die im Bereich Bildung und Gesundheit und mit Kindern mit Behinderungen arbeiten und ihr monatliches Gehalt aus Deutschland erhalten,“ sagen die Initiatoren.
Auch auf dem Weltkindertag im Wiehlpark haben MitarbeiterInnen des Projektes sich mit einem Ometepe-Stand präsentiert, um auf die aktuelle Situation in Nicaragua hinzuweisen, die bisher in den hiesigen Medien keine breite Öffentlichkeit erreicht hat. Durch den Verkauf von Schmuck und Gegenständen aus Nicaragua wurden 360€ eingenommen, die ebenfalls der Arbeit mit den in Entwicklungsländern am meisten benachteiligten Kindern mit Behinderungen zugutekommen.
Wie sich die Lage in Nicaragua weiter entwickeln wird, kann bisher noch niemand voraussagen. Täglich informieren die MitarbeiterInnen des Projektes über ihre Arbeit in der Vorschule, in Schule und Behinderteneinrichtung über ihre Arbeit, die auf der Insel bisher ohne große Einschränkungen weitergeht, obwohl die Ängste in der Bevölkerung recht groß sind.
von Monika Höhn
Aktuelles aus Nicaragua und Ometepe
Liebe Freundinnen und Freunde,
unabhängig von unserem täglichen Kontakt mit unseren Mitarbeitern auf Ometepe, erhalten wir auch durch die Weiterleitung von Freunden noch zusätzlich die unterschiedlichen Pressemeldungen, unter Anderen einen Artikel aus dem »Handelsblatt« vom 02.08.2018
Wir sind sehr froh, dass die Arbeit im Projekt weiterläuft und wir auch erfreuliche Fotos zugeschickt bekommen, die doch zeigen, dass die Mitarbeiterinnen und auch der Projektarzt sich sehr um die Kinder bemühen, auch wenn es bereits jetzt einige Engpässe in der Versorgung mit Medikamenten gibt.
Wie sich alles weiter entwickelt, ist überhaupt noch nicht abzusehen. So verfolgen wir die täglichen Entwicklungen mit großem Interesse und sind erschüttert und traurig, in welcher Situation das Land sich momentan befindet.
Wir bitten darum, die Spendenfreudigkeit nicht einzustellen!
Zum Herbst werden Michael und ich nach unseren Möglichkeiten einige Vorträge anbieten oder auch Lesungen aus dem gerade erschienenen Buch mit unseren Erfahrungen und Berichten der letzten 25 Jahre bis heute.
Herzliche Grüße
Monika und Michael Höhn
Zur Silberhochzeit des Ometepe- Projektes und zur „goldigen“ Hochzeit von uns beiden
Unser herzlicher Dank geht an Euch alle, die Ihr an der bunten Vielfalt unseres Festes beteiligt wart.
Ihr Lieben alle,
unsere Terrasse auf der vierten Etage am Idelswäldchen hat sich in ein buntes Blumenmeer verwandelt –mit kleinen und großen Sträußen und Topfpflanzen. Wir beide freuen uns sehr über die Vielfalt, die schon die ersten Bienen anziehen. Ihr habt uns reichlich beschenkt, mit Blumen, Terrassenbepflanzung, Gutscheinen, Spenden für Ometepe, Büchern, Fotoalben und Euren persönlichen Beiträgen, die uns unsere Tochter Jana in einem Buch zusammengestellt hat.
Die Festivitäten liegen nun hinter uns. Bei aller Freude über unser großartiges Fest, das durch die Mithilfe von so vielen Freundinnen und Freunden stattfinden konnte, bewegen uns die Entwicklungen in Nicaragua nach wie vor. Sie lagen während der Vorbereitungen und der „Feierlichkeiten“ zur Silberhochzeit des Projektes wie eine
Zentnerlast auf uns. Und bis heute erhalten wir traurige Nachrichten aus Nicaragua. Das Blutvergießen hört nicht auf – während Kinder hinter Barrikaden geboren werden, die die Einwohner zum eigenen Schutz in den Straßen aufgebaut haben. Und die Presse berichtet über diese Geburten als Hoffnungsschimmer, dass das
Leben in Nicaragua weitergehen wird. So haben wir auch unser Fest als eine große Solidaritätsveranstaltung verstanden,
an der einige hundert Menschen teilgenommen haben – sowohl in der Kirche beim Dankgottesdienst als auch beim anschließenden Fest in den Behindertenwerkstätten in Wiehl-Faulmert.
Begonnen haben wir am 13. Juni im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde mit der Buchvorstellung unseres neuen Nicaraguabuches, das unsere Freunde aus Ometepe als erste in den Händen halten sollten.
Als wir mit dem Schreiben begannen, ahnten wir nicht, dass der Titel des Buches nicht treffender hätte sein können: „Paradies mit Widerhaken – Ometepe- Nicaragua“.
Viele Mitgereiste haben ihre Eindrücke in diesem Buch beschrieben, in dem wir mit unseren verschiedenen Geschichten auch auf die entwicklungspolitischen und historischen Entwicklungen von 25 Jahren Projektarbeit zurückblicken konnten.
Und wir hätten nie daran gedacht, dass nur wenige Wochen nach unserem knapp vierwöchigen Aufenthalt im März auf Ometepe sich ab dem 18. April ein bürgerkriegsähnlicher Zustand im Land entwickeln würde. Die Reise unserer fünf
Partner hatten wir schon lange geplant und ihre Absage im Mai traf uns zunächst wie ein Schlag.
Zu einer etwas ungewöhnlichen Zeit am Samstagmorgen ging es weiter mit unserem Dankgottesdienst, der in der vollbesetzten Wiehler Kirche vielfältiger nicht hätte sein können: Freundinnen und Freunde mit Wurzeln in Peru, Afrika, Honduras, Nicaragua, Syrien, Russland, Siebenbürgen und der Türkei haben uns mit ihrem Gottesdienstbesuch überrascht – und so konnten wir mit Euch allen gemeinsam, die Ihr zum Teil einen weiten Weg nach Wiehl nicht gescheut habt, diesen auch musikalisch wunderbar gestalteten Gottesdienst feiern.
Was wäre ein Gottesdienst ohne Musik? Und so können wir nur noch einmal allen beteiligten Kantoreimitgliedern unter Leitung von Michael Müller-Ebbinghaus und Annette Giebeler mit ihrer Gospelgruppe ganz herzlich Danke sagen.
Ihr habt zu einem sehr emotionalen Gottesdienst beigetragen, den wir uns genauso gewünscht hatten und der unseren Partnern auf Ometepe sicher auch sehr gefallen hätte. Wir freuten uns auch darüber, dass unser ältester Freund – professioneller Filmer
aus Düsseldorf – uns angeboten hatte, die Feierlichkeiten zu filmen. Im August wird er voraussichtlich mit dem Zuschnitt fertig sein, den dann auch unsere Freunde in Nicaragua erhalten werden. Und zu dem wir dann bei einem gemütlichen Beisammensein mit allen Beteiligten zusammen kommen werden! Leider konnte Bischof Bernard Hombach aus Nicaragua, der zur Zeit in Deutschland ist, aufgrund seiner gesundheitlichen Situation doch nicht kommen
und wir erhielten seine Absage kurz vor dem Gottesdienst, in dem er auch etwas über die aktuelle Situation in Nicaragua sagen wollte. Und unser Freund Hermann Schulz, Schriftsteller und ehemaliger Verlagsleiter des
Peter Hammer Verlags in Wuppertal, steckte auf der Autobahn fest und kehrte nach zweieinhalb Stunden Stau wieder um. Ohne Hermann Schulz, einen der besten Kenner Nicaraguas, wären wir vermutlich nie auf Ometepe gelandet…
Wir haben uns über die große Beteiligung mit mehr als 300 Gottesdienstbesuchern gefreut, die sich beim Schmücken des Holzkreuzes mit Blumen und Blüten beteiligt haben. So entstand symbolisch aus dem Kreuz des Todes der Baum des
Lebens. An einer Stele der Künstlerin Edith Fischer befanden sich 350 handgearbeitete Schmetterlinge. Am Ausgang wurde zu dem Schmetterling eine Karte mit Text als kleine Erinnerung an die Vielfalt verteilt. Heiner Reuber und seine Frau Roswitha
hatten den Altarschmuck gespendet.
Mit der großzügigen Kollekte von insgesamt 2.270€ können wir auch weiterhin die Arbeit auf Ometepe unterstützen. Wir erhielten gestern zwei Mal 1000€ als weitere Spenden! Euch allen auch dafür herzlichen Dank! Unsere Partner brauchen unsere Solidarität – jetzt erst recht!
Das Wetter beglückte uns mit Sonnenschein, als es dann in den BWO weiterging:
mit Essen aus Afrika, der Türkei, dem Gallo Pinto aus Nicaragua, den dicken Sauerländern mit Brötchen oder Kartoffelsalat, mit Waffeln am Stiel vom TuS Wiehl und Crêpe vom CVJM und einem reichhaltigen Kuchenbuffet, an dem sich
u. a. viele Frauen vom Kirchencafé beteiligt haben. Die Karnevalsgruppe der Kids aus Ründeroth, die Kinder der Kindergärten aus Drabenderhöhe beteiligten sich mit Tanz und Liedern ebenso wie die
Musikgruppen von Zanate, Vamosa, und dem Geiger Michael Zirwes. Es gab Schmuck zu kaufen, selbst gemachte Liköre,
Marmeladen und Handgestricktes, Infostände von Eirene, dem Kindermissionswerk Die Sternsinger und von Oberberg ist Bunt – nicht braun. Und auch Franz-Josef Lotte war wieder dabei, der mit Kindern Spielzeug aus Müll herstellte! Die Afrika Union mit ihrer Modenschau, ihrem Essen und unsere muslimischen Freunde aus Bergneustadt und ihrem türkischen Essen rundeten unser multikulturelles Fest, dass wir uns so vielfältig gewünscht hatten, an diesem sonnenreichen Tag ab.
Ganz besonders gefreut haben wir uns über die Lieder der Frauen vom Flüchtlingscafé unter Leitung von Josephine Pilars de Pilar und Claudia Jörgens. Daniel Ulloa aus Matagalpa/Köln erinnerte uns mit seinem Gesang eindrücklich an
unsere zweite Heimat Nicaragua.
Schöner hätte ein solches Fest nicht sein können – DANKE!
Links zu diversen Zeitungsartikel
https://www.rundschau-online.de/region/oberberg/wiehl/ein-projekt–das-mut-
macht-ometepe-hilfswerk-feierte-in-wiehl-sein-25–jubilaeum-30639352
http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=144&tx_ttnews[tt_news]=201919
http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=144&tx_ttnews[tt_news]=201856
http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=144&tx_ttnews[tt_news]=201389
http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=144&tx_ttnews[tt_news]=201226
Bürgerkriegsähnliche Zustände überschatten Ometepe-Fest
Es sollte ein fröhliches Wiedersehen, ein buntes Fest mit einem Dankgottesdienst werden.
Nahezu 200 Menschen aus dem Oberbergischen waren in den vergangenen 25 Jahren auf der
Insel Ometepe und haben das Ometepe-Projekt kennen- und lieben gelernt. So war es seit langem
von den Initiatoren Monika und Michael Höhn und allen Mitarbeitern geplant. Die Flüge für fünf
Mitarbeiter aus Ometepe waren gebucht. Elf Tage sollten sie in Wiehl zu Gast sein. Doch dann
kam die traurige Nachricht aus Nicaragua: drei Wochen nachdem Monika und Michael Höhn
Ende März die Insel verlassen hatten, gab es Bürgerproteste im Land. Ausgelöst durch Studenten
der Universität, die gegen höhere Rentenbeiträge und zugleich Rentenkürzungen aufbegehrten,
waren der Funke im Pulverfass. Sie waren auch der Korruption in der Regierung angesichts
großer Armut in der Bevölkerung überdrüssig und hatten ein starkes Verlangen nach
Veränderung in ihrem Land. Sie äußerten das in friedlichen Protesten mit Unterstützung der
katholischen Kirche, der Bauern, der nicaraguanischen Bevölkerung und der internationalen
Gemeinschaft, die unter ihnen lebte.
Am 19. April reagierte die Regierung auf die Proteste der Studentenschaft mit scharfer Munition,
Entführungen und Gewalt. Bis heute haben die Auseinandersetzungen 100 Menschenleben
gefordert hat, von denen die meisten junge Studenten sind. Viel wurden verhaftet. Junge
Menschen, die sich für ein freiwilliges soziales Jahr in Nicaragua entschieden hatten, mussten das
Land verlassen. Es gab Straßenbarrikaden, das Auswärtige Amt warnte davor, nach Nicaragua zu
reisen.
„Tag und Nacht sind wir per Messenger in Verbindung mit unseren Partnern auf der Insel,“ sagen
die Höhns. „Wir sind einfach hilflos und alle, die das friedliche Nicaragua in den 25 Jahren
kennen gelernt haben, sind erschüttert von den täglichen Nachrichten, die wir von der Insel
erhalten.“ Gestern erhielten wir die Nachricht, dass Hotels auf der Insel geschlossen haben,
Arbeitskräfte entlassen werden mussten, da es keine Touristen mehr gibt. Es gibt bereits
Engpässe bei der Lebensmittelversorgung und beim Benzin. Die Krankenhäuser sind überfüllt
und medizinisches Material zur Behandlung der Patienten fehlt. Eine Krankenschwester
berichtete, dass die Menschen in ständiger Angst lebten und viele sich an den Krieg in den
80erJahren zurückerinnerten. „Die paramilitärischen Einheilten schießen auf Anweisung der
Regierung nach wie vor auf Demonstranten. Niemand weiß, wie es im Land weitergeht. Die
Mehrheit der Bevölkerung fordert den Rückzug des Präsidenten und vorgezogene Neuwahlen.
„So verstehen wir unser Fest am 16. Juni 2018 als eine Solidaritätsveranstaltung mit den
Menschen in Nicaragua. Im Gottesdienst um 11 Uhr werden wir vor allem Fürbitte für unsere
große Familie auf Ometepe halten, dass der soziale Friede wieder in Nicaragua einkehre“, sagen
Monika und Michael Höhn.
Feierlichkeiten zum Jubiläum:
13. Juni 2018 um 19 Uhr, Ev. Gemeindehaus Wiehl, Schulstr. 2
Buchvorstellung:
„Paradies mit Widerhaken – Ometepe – Nicaragua – Erinnerungen aus 25 Jahren“
16. Juni 2018 um 11 Uhr, Ev. Kirche Wiehl, Hauptstr. 24 a
Dankgottesdienst zum Jubiläum
ab 14 Uhr: Behinderten-Werkstätten in Wiehl-Faulmert, Faulmerter Str. 21
„Ometepefest“ mit einem reichhaltigen musikalischen und kulinarischen Angebot
Zum heutigen Muttertag in Nicaragua
Zum heutigen Muttertag (Día de la Madre) denken wir vor allem an die Mütter der erschossenen Studenten, und wünschen allen einen friedlichen Marsch.
Interview mit Monika und Michael Höhn mit „Oberberg Aktuell“ zur Lage in Nicaragua
„Wir wünschen uns Frieden!“
Immer wieder haben wir diese Äußerung in den letzten 25 Jahren der Projektarbeit auf Ometepe von den Einheimischen gehört. „Unsere Insel ist wunderschön, wir leben gerne hier. Leider fehlt es noch
an so vielem…“ Dieser Satz einer Landarbeiterin, einer Campesina, klingt mir noch heute im Ohr, wenn ich an unser Gespräch zurückdenke,“ sagt Monika Höhn. Und vermutlich hatte niemand damit gerechnet, dass Nicaragua im April 2018 massive Protestbewegungen gegen die Regierung von Präsident Daniel Ortega erleben würde. Viele Menschen sind mit seiner diktatorischen Regierung nicht einverstanden und gingen zu Hunderttausenden auf die Straße. Es gab zahlreiche Tote und Verletzte.
Im nachfolgenden Interview ist mehr über die Hintergründe der Entwicklung in Nicaragua zu lesen:
http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=70&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=201226