OMETEPE Reise – Wie war’s?

Jürgen Neubert

reise1So werden wir wie jedes Mal nach einer Reise auf die Insel gefragt. Die Informationen, die wir weitergeben können, sind dabei nicht wirklich neu. Gerade wer wie wir regelmäßig das Projekt besucht freut sich über die Kontinuität, die angefangen bei den Mitarbeitern, über die Räumlichkeiten und ihre Ausstattung bis zu den Menschen für die das Projekt da ist die „ganz andere Welt“ für uns vertraut erscheinen lässt. Längst sind ja auch über die aktuellen Fotos auf der Homepage, die Berichte der Freiwilligen und die verbesserten Kommunikationsmöglichkeiten alle „im Bilde“ was auf der Insel passiert. Ich möchte daher lieber über Eindrücke schreiben, die für uns (wir waren mit vier Personen vom 06.07.-16.07.14 auf Ometepe unterwegs) bedeutsam waren.

reise2Mit dem Projektleiter Alcides Flores konnten wir aktuell fertiggestellte bzw. im Bau befindliche Projekthäuser besichtigen und dabei über das Schicksal der Familien, für die diese Häuser gebaut wurden, einiges erfahren. Es sind die bedürftigsten Menschen, denen dieses Hilfe „Ein Dach über dem Kopf“ zugutekommt. Und obwohl bereits über 170 Häuser gebaut wurden, waren wir erschüttert das Schicksal un die Lebensumstände der Menschen zu sehen, denen aktuell geholfen wird. Die Hilfsbedürftigkeit in diesem Zweig des Projektes reißt nicht ab und die Hilfe, die wir leisten wirkt langfristig.

Für die übrigen Bereiche des Projekts gilt die oben genannte Kontinuität. Erwähnt sein och die neue, engagierte Physiotherapeutin Xochilt. Auch ihr Vorgänger musste sich in dem sehr kleine Behandlungsraum und den beschränkten Möglichkeiten an Hilfsmitteln arrangieren. Seine Nachfolgerin ist voller Engagement und es wäre gut, wenn sich die räumliche Situation und die Ausstattung dort bald verbessern ließen.

reise3Besorgt waren wir mit den Campesinos über die Trockenheit, die bereits das ganze Jahr über die Lebensgrundlage der Menschen gefährdet. Ohne Regen war keine Aussaat möglich und wo ausgesät wurde stand der Reis nach 8 Wochen 5cm hoch und die Pflanzen waren in Gefahr zu verdorren. Die Folgen sind gestiegene Preise für Reis und Bohnen und die Schwierigkeit für die, die den Gürtel schon enger geschnallt haben, bei der nächsten Gelegenheit genügend Saatgut zu finanzieren. Es ist wichtig, diese Entwicklung mit Jorge Quintana dem Geschäftsführer der Genossenschaft EICA zu beobachten und wenn nötig schnell zu reagieren.

»Unsere« Schule La Esperanza gewinnt beim Festival der Vorschulen den ersten Preis

Dazu schreibt die Mercedes Hernandez (Vorschullehrerin)

Hallo liebe Familie,

_MG_3867 _MG_3872ich bin zufrieden zu wissen, dass die Fotos sehr nützlich waren und dass unsere Arbeit in der Schule zu Eurer Zufriedenheit ausfällt. Danke für Eure große Hilfe bei der tagtäglichen Erziehung. Ich gebe mein Bestes bei der Arbeit zum Wohle der Kinder. Denn sie sind die Zukunft des Landes.

Gute Nachrichten: Wir haben beim Festival der Vorschulen den ersten Preis auf Gemeindeebene gewonnen. Ich schicke Euch Fotos von diesem Event und reflektiere die Geschichte unserer Eingeborenen, die Maisaussaat, die Kleidung der Kinder unterstreicht die Kultur Nicaraguas. Wir sind Nicas (Maismenschen)! Es lebe Nicaragua! Wir haben kein Internet, da Zamora Terán das Internet nicht nutzt, deshalb beeinträchtigt es die Nutzung in der Schule.

Ich hoffe, dass wir immer in Kontakt bleiben.
Ich mag Euch sehr.
Küsse und Umarmungen
Mercedes
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Projektbesuch auf Ometepe von Familie Platzer und Familie Klinglhuber-Berger im August 2014

Dazu schreibt Marisol Silva-Platzer, die auf Ometepe geboren ist und mit der österreichischen Organisation Future4children zusammenarbeitet:

NBildschirmfoto - 01.09.2014 - 10:46:54un ist es soweit. Eine Woche nach unserer Ankunft in Brüssel habe ich eine Präsentation gemacht.

POA presentacion 2014 [pdf, 4MB]

Mein Ziel ist es immer, unsere persönlichen Eindrücke auch mit aussagekräftigen Fotos von der Umgebung und von der Armut zu präsentieren. 

Mit herzlichen Grüßen
Marisol

Informationen von Jana Maria aus Ometepe – Jana Maria verlässt am 11. September 2014 die Insel

IMG_6243…morgen wird Anna ihr Einführungsgespräch haben und ich gleichzeitig mein Abschlussgespräch. Aber hier ein paar Fotos, die ich in den letzten Tagen vom CET (Zentrum für Menschen mit Behinderungen) gemacht habe, falls ihr die verwenden könnt 😉

Das erste ist von Luz Maria, dem einjährigen Mädchen mit Down-Syndrom. Sie ist etwa mit mir ins CET gekommen, bzw. knapp 3 Monate später, und so konnte ich ihre Entwicklung miterleben. Mit Hilfe ihrer Mama Gema macht sie mittlerweile schon erste Schritte und nimmt die Welt viel bewusster wahr. Heute meinte Gema, sie hätte jetzt das Wasser zum Spielen entdeckt und ist mit ihren Füßchen durch eine Pfütze geplatscht. … weiterlesen →

Mitteilung der Lehrerin Mercedes Gonzáles aus der Schule „La Esperanza“ in Santo Domingo

OLYMPUS DIGITAL CAMERAHallo liebe Familie,

es freut mich sehr, von Euch zu hören. Besonders auch, weil die Fotos, die wir geschickt haben, eine große Hilfe waren, unsere Arbeit in Deutschland bekannt zu machen. Danke für die Unterstützung, die Ihr immer gewährt. … weiterlesen →

Danke an Jana-Maria

Wir verabschieden Jana-Maria, die uns sehr ans Herz gewachsen ist, danken ihr für die engagierte Mitarbeit und wünschen ihr für ihre Weiterreise – sie wird sich noch bis Dezember in Lateinamerika aufhalten – und für ihre Studienpläne alles Gute. Vielleicht werden wir sie eines Tages als Ärztin auf der Insel wiedertreffen…!

Zum Neujahrsempfang 2015 werden wir sie vielleicht kennen lernen.

Herzlich Willkommen Anna-Lena Hohmeier 

Heute erhielten wir die erste kurze Nachricht von Jana-Marias Nachfolgerin Anna, der wir einen guten Start im Projekt wünschen:

Liebe Monika, lieber Michael,
herzlichen Danke für die liebe Mail, ich habe mich wirklich sehr gefreut!
Ich komme aus Südhessen, aus einer kleinen Stadt namens Babenhausen (zwischen Darmstadt und Aschaffenburg). Momentan bin ich noch in Estelí in der Sprachschule aber am Montag werde ich schon einmal für eine Woche nach Ometepe reisen. Ich bin schon richtig gespannt, denn ich habe schon von so vielen Leuten nur Gutes gehört.

Liebe Grüße aus Nicaragua
Anna
http://www.eirene.org/menschen/anna-lena-hohmeier