Emotionen und Gefühle fördern in der Vorschule

Von Mercedes Hernández

Ich schicke Euch Bilder von Arbeiten, mit denen die Kinder mit durchpausen auf einem Blatt arbeiten. Für 3-Jährige, um die Feinmotorik in ihren Fingern zu entwickeln; zu lernen, den Bleistift zu benutzen, Kleben und Malen für 4-Jährige, und Zeichnen und Malen für 5-Jährige, die unabhängiger sind.
Und es ist gut, ihre Emotionen und Gefühle für eine bessere Entwicklung ihres Lernens zu stimulieren.

Aus der Vorschularbeit

von Mercedes und Martha Hernanández

Heute haben wir den Unterricht am Strand gemacht. Damit die Kinder Spaß und Freude haben und die Probleme, die sie zu Hause haben, vergessen. Wir brauchen gesunde Kinder – stark und glücklich.

Ich sende Euch außerdem Fotos von meiner Klasse: Die Räume meiner Vorschule, die Kinder auf dem Weg – eine kleine Exkursion zu den Räumen des Zentrums – wie der Besuch der Ärztin, der Klinik, die Apotheke, und CET.
Wir erklären den Kindern die Funktionen der einzelnen Arbeitsbereiche.

Heute haben wir in der Vorschule gefeiert, ein neues Mädchen hat beschlossen, seinen Geburtstag mit seinen Klassenkameraden zu feiern. Meine Kinder waren sehr glücklich, diesen angenehmen Moment als Schulfamilie zu teilen. Dank Gott üben die Kinder die geistigen und moralischen Werte in der Klasse, zeigen ihre Zuneigung, Liebe und Zärtlichkeit untereinander. Dank Gott unterstützen die Eltern ihre Kinder, und ihre Wünsche als Kinder werden respektiert. Die Treffen mit den Eltern helfen sehr, zu reflektieren und den Eltern,liebevoller und kommunikativer mit ihren Kindern umzugehen und vor allem, ihnen Vertrauen ineinander zu geben, damit sie eine geeintere und glücklichere Familie sein können. Ich schicke Ihnen Fotos von der Party.

Informationen aus Ometepe zum Valentinstag

Liebe UnterstützerInnen und Unterstützer,
wir freuen uns sehr, in dieser coronabelasteten Zeit von der Vorschullehrerin Martha Hernandez diese Nachricht mit Fotos zu erhalten, mit der sich die Kinder wieder sehr herzlich für die Hilfe bedanken:
(einige Auszüge aus ihrem heutigen Schreiben…)

Dank der Kinder der Vorschule zum Valentinstag auf Ometepe

„Es ist sehr schade, dass wir nicht – wie in den anderen Jahren – unsere Aktivitäten auf der Straße machen können…
Ich vertraue einfach auf Gott, dass das alles bald vorbei sein wird und wir wieder frei auf die Straße gehen können, ohne Angst vor Ansteckung.
Heute haben wir in der Schule mit den Kindern den Valentinstag gefeiert. Die Kinder waren sehr glücklich, ihre Haustiere mitzubringen. Die Idee war, zu reflektieren, dass wir Liebe für Tiere haben müssen: uns um sie kümmern. Sie zu lieben, ihnen Zuneigung und Fürsorge zu geben. Dass sie, genau wie wir Menschen, auch viel Liebe brauchen. Genau wie Pflanzen und die Natur.
Kinder zu lehren, alles Schöne zu lieben, das Gott auf unserem Planeten geschaffen hat. Und um Gefühle zu haben. Sich gegenseitig wertzuschätzen und gleich zu lieben.
Die Eltern sind immer sehr stolz darauf, ihre Kinder in der Schule zu unterstützen.
Das macht uns als Lehrer glücklich und spornt uns an, jeden Tag besser zu werden. Mit neuen Ideen, um kreativer zu sein und vor allem, um unsere Arbeit mit Liebe und Hingabe zu schätzen.
Eine dicke Umarmung…“

Ihnen und Euch allen eine gute Zeit mit viel Gesundheit und herzlichen Grüßen aus dem sehr kalten oberbergischen Wiehl! Wir freuen uns, wenn Sie auch weiterhin Ometepe verbunden bleiben.

Monika und Michael Höhn

Einschulung auf Ometepe

Nach längerer Ferienzeit fand am 1. Februar auf Ometepe die Einschulung der Vorschulkinder statt.

Dank der weiteren Spendenbereitschaft vieler Menschen aus dem Oberbergischen Kreis konnten für die Monate Januar und Februar 2021 wieder 26.000 € überwiesen werden. Das teilte die Leiterin des Projektes,Xochilt Flores, gerade mit, die mit einigen Unterstützern des Freundeskreises Ometepe in regelmäßigem Austausch steht.
Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation, in der wir uns befinden, sind die Eltern bereit, uns zu unterstützen und sind froh, dass die Schule wieder funktioniert, schreiben die Erzieherinnen Mercedes und Martha Hernandez aus der Vorschule „La Esperanza“
Wir freuen uns sehr, dass wieder 23 Vorschulkinder aus den ärmsten Dörfern der Insel diese Bildungsmöglichkeit erhalten, dazu eine warme Mahlzeit, die aus dem Spendenfonds finanziert werden kann. Wir gratulieren auch der Projektleiterin, Xochilt Flores, zur Einschulung ihrer kleinen Tochter Mariana in die Schule „ La Esperanza“.
Auch wenn ab dem 2. Halbjahr strukturelle Veränderungen geplant sind und sich Monika und Michael Höhn aus Altersgründen zurückgezogen haben , so hoffen die Initiatoren des 1993 gegründeten Projektes, dass die Unterstützung in den Bereichen Gesundheit und Bildung weitergehen kann.
Zwei Hurricanes 2020, eine bürgerkriegsähnliche Situation 2018 mit den Folgen eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs in Nicaragua und Corona, haben in diesem zweitärmsten Entwicklungsland Mittelamerikas starke Spuren hinterlassen, die vor allem wieder einmal die Ärmsten treffen.
Sobald es Corona zulässt, wollen Monika und Michael Höhn als Autoren aus ihren vielfältigen Büchern zu Lesungen und Vorträgen einladen, deren Honorare für die Unterstützung der weiterhin notwendigen Arbeiten im Projekt auf Ometepe gedacht sind.

Dank aus Ometepe – Hilfe für Kinder mit Behinderungen

Die Projektleiterin des Ometepe Projektes in Nicaragua, Xochilt Flores, schickte gerade einen großen Dank an alle SpenderInnen für die finanzielle Unterstützung für Kinder mit Behinderungen auf Ometepe.

Vor wenigen Tagen wurde der dritte Transport von insgesamt 20 Kindern im Alter von 2 bis 13 Jahren von der Insel Ometepe zum Festland in die Stadt Masaya gefahren, um sie einem Neurologen vorzustellen.

Die Kinder wurden in Kleingruppen von jeweils 7 Kindern wegen Corona aufgeteilt. Aus dem Spendenfonds des Ometepe Projektes konnte in den letzten Jahren das Behinderten -Zentrum gebaut werden, in dem Kinder seit vielen Jahren physiotherapeutische Begleitung und die Mütter Hilfe und Anleitung erhalten.

Mit 10 Dollar pro Kind (ca. 8,30€) ist die Unterstützung der Kinder möglich.

„Es gibt keine Klinik auf der Insel und die Behinderten-Einrichtung ist die einzige auf Ometepe,“ sagen die Eheleute Höhn. „Wir sind dankbar, dass diese Einrichtung im Laufe der Jahre errichtet werden konnte. Sie ist die wichtigste Möglichkeit für die am meisten Benachteiligten – Menschen mit Behinderungen – im zweitärmsten mittelamerikanischen Land.“

Danke für Eure Unterstützung!

Zum Schulabschluss auf Ometepe schreibt Mercedes Hernández:

Gott sei Dank habe ich ein weiteres Jahr mit meinen Kindern abgeschlossen, die 23. Klasse, die den Gründern des P.O.A. Monika und Miguel Höhn gewidmet wurde.

So Gott will soll ab dem 20. Januar 2021 der Unterricht wieder beginnen.
Ich habe 20 Kinder eingeschrieben, und die Eltern rufen mich an, um mehr Kinder einzuschreiben, ich denke, es werden mehr Kinder in der Schule angemeldet. Gott sei Dank, wir sind sehr froh, dass viele Eltern unsere Arbeit schätzen!