Edith Fischer zu Besuch im Kindergarten »Gänseblümchen« und in der Grundschule am Bernberg

Nun ist auch die Bärengruppe im Kindergarten ,,Gänseblümchen“ in Steinfischbach/Kreis Waldau über die Kinder auf der Insel Ometepe informiert.

Die Künstlerin Edith Fischer aus Gummersbach nutze den Besuch bei ihren Enkelkindern Arne und Mira zu einem Besuch im Kindergarten Gänseblümchen.

Das bitterarme Land Nicaragua und die Insel Ometepe im Großen Nicaragua-See, auf der der Kaffee wächst, die Hühner zum Schlafen auf den Baumästen sitzen und die Affen die Besucher neugierig beobachten, kannten die Kinder bisher nicht. Und so erfuhren sie viel über das Leben der Familien auf der Insel. Damit sich die Kinder auch nach der der Abreise von Oma Edith noch mit den Kindern aus Ometepe beschäftigen können, verschenkte sie das Buch von Monika Höhn ,,Die Kinder vom Vulkan Maderas“. Zu einem Bastelvormittag ging es dann weiter zur Grundschule nach Bernberg. Im Rahmen der anstehenden Projektgruppe faltete Edith Fischer Blumen, die die Kinder für das Projekt verkaufen können.

Neues Buch von Michael Höhn

Zurück bleibt ein Traum – Zuhause in Deutschland –

Biographische Erzählungen aus Migranten-Leben

Der evangelische Pfarrer i.R. und Autor zahlreicher Kinder- und Jugendbücher, Romane und Anthologien stellt am

Freitag, den 21. Mai 2010 ab 17.30 Uhr
im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde Gummersbach,
Von-Steinen-Str. 2

sein neues Lesebuch

Zurück bleibt ein Traum – Zuhause in Deutschland“

gemeinsam mit weiteren Autoren des Buches vor.

Michael Höhn schreibt in seinem Vorwort:

Ich habe in dieses Lesebuch auch verschiedene Geschichten aus meinen Jugendbüchern aufgenommen, die in zahlreichen Schullesungen bundesweit viele Schüler zu kritischen Gesprächen angeregt haben. Es sind Geschichten aus dem Leben von Menschen, Geschichten, die bewegen sollen.

Dieses Lesebuch soll anregen zum Nach-Denken und zum aktiven Verändern unserer Gesellschaft – in Richtung auf ein friedlicheres Zusammenleben. Daran möchte ich mit allen arbeiten, die an diesem Lesebuch mitgewirkt haben.“

Wir laden Sie und weitere Interessierte herzlich zur Buchvorstellung mit dem Autor Michael Höhn und anderen Autoren des Buches ein.

 

 

Neues Buch von Monika Höhn

Ein bisschen kleiner.

Aus dem Leben kleinwüchsiger Menschen

In der Lohnbuchhaltung der Firma Kampf hatte sie gearbeitet, bis die kleinwüchsige Frau in Rente ging. 1.05 m groß ist die heute 69-jährige Inge Kesterke aus Wiehl-Oberbantenberg, deren Mutter mit 96 Jahren die älteste Einwohnerin des Wiehler Dorfes Börnhausen ist. Hier lebt auch Monika Höhn mit ihrem Mann Michael.

„Wir trafen uns bei einer Beerdigungsnachfeier vor drei Jahren im Ev. Gemeindehaus in Börnhausen, “ sagt die Wiehler Autorin. Gerade ist ihr neues Buch erschienen, auf dessen Buchtitel Inge Kesterke am Gummersbacher Bahnhof zu sehen ist. Der Fotograf Dirk Adolfs hatte das Foto gemacht, bevor das 216 Seiten starke Manuskript in Druck ging.

„Inge hat mich von Beginn an fasziniert. In mir wuchs der Wunsch, ihr Leben zu dokumentieren. Aus der ursprünglich geplanten Lebensgeschichte über eine Kleinwüchsige ergaben sich dann weitere Fragen, z.B. zur pränatalen Diagnostik oder solche, was lebenswertes und „lebensunwertes“ Leben ausmacht und wie unsere Gesellschaft mit behinderten Menschen umgeht. Und mir wurde klar, dass darüber am besten Betroffene selbst Auskunft geben könnten. Ich nahm Kontakt auf zu Kleinwüchsigen aus ganz Deutschland, auch zu ihren Verbänden. Ich fuhr zu einem Kleinwüchsigentreffen nach Bayern. Hier traf ich kleinwüchsige Kinder, Jugendliche und deren Eltern und auch kleinwüchsige Leistungssportler. So ist es mir gelungen, mehr als 40 verschiedene Autoren zum Schreiben zu bringen und ich erhielt zum Teil beglückende, aber auch bedrückende und beschämende Berichte. Uns Normalgroßen wurde manches Mal ein Spiegel vorgehalten, der uns nachdenklich machen sollte. Damit habe ich Kleinwüchsigen eine Plattform anbieten können, sich selbst vorzustellen. Und das haben sie in einer erstaunlich offenen Weise getan.“

Am 15. Mai 2010 wird Monika Höhn beim Bundeskongress der Kleinwüchsigen ihr soeben erschienenes Buch vorstellen. Der Kongress wird im Gummersbacher Victor`s Hotel stattfinden, zu dem aus allen Teilen der Bundesrepublik Kleinwüchsige erwartet werden.

Das Buch ist auch für Lesungen in Schulen und Kirchenkreisen gedacht.

Es kann in jeder Buchhandlung bestellt werden.

Monika Höhn
Ein bisschen kleiner – Aus dem Leben kleinwüchsiger Menschen
IATROS-Verlag
ISBN-Nr. 978-3-86963-245-2
216 Seiten, 11 €

Ehrenkreuz 1. Klasse für Ernesto Cardenal aus Nicaragua

Am 25. März 2010 wurde in einer feierlichen Veranstaltung im Palais Starhemberg in Wien dem Priester und Dichter Ernesto Cardenal aus Nicaragua das „Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst“ 1. Klasse von der Bundesministerin Dr. Claudia Schmid verliehen. Die Laudatio hielt der Autor (und frühere Verleger Cardenals) Hermann Schulz aus Wuppertal. Das gesamte Werk von Ernesto Cardenal ist im Peter Hammer Verlag erschienen; zeitweise wurden die Weltrechte des Autors von Wuppertal aus betreut.

Cardenal dankte dem Laudator. „Ohne ihn und seine Treue zu meinem Werk stünde ich heute nicht hier“, sagte er unter anderem.

Der Text der Laudatio wird in mehreren Medien Österreichs abdruckt.

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Netzwerk für Ometepe gegen den Hunger in der Welt

Mehr als 100 Gäste waren der Einladung zu diesem Ometepe-Abend mit einem besonderen Vortrag gefolgt, den die Ometepe-Initiative gemeinsam mit dem Weltladen Gummersbach in den Behinderten Werkstätten Oberberg in Wiehl-Faulmert veranstaltete: „Kein Brot für die Welt – Die Zukunft der Welternährung.“

Michael Höhn begrüßte die Gäste dieses „ungewöhnlichen Netzwerks“ – so eine Besucherin. Superintendent Jürgen Knabe vom Ev. Kirchenkreis an der Agger dankte in seinem Grußwort dem Projekt und allen Anwesenden herzlich für die Unterstützung aus der Bevölkerung, die die 17-jährige Projektarbeit auf der Insel Ometepe möglich gemacht hat. … weiterlesen →

Liebe Freundinnen und Freunde von Ometepe!

Wir weisen wegen verschiedener Rückfragen noch einmal darauf hin, dass unser Ometepe-Treffen am Freitag, dem 19. März um 18 Uhr in der Cafeteria der Behinderten – Werkstätten in Wiehl- Faulmert beginnt.

An diesem Abend wird Wilfried Bommert auch seinen Vortrag »Kein Brot für die Welt – Die Zukunft der Welternährung« halten.

Freundliche Grüße
Monika und Michael Höhn

Die Kinder vom Vulkan Maderas

Mit Achiote – dem Safran der Armen- mit Zimtstange, Kakaoschote und Kalebassen auf Lese- und Erzählreise.

Das sind aber fleißige Leute,“ sagte eine Schülerin der Klasse 4 der Grundschule in Drabenderhöhe und betrachtete begeistert die vielen selbstgemachten Dinge, die Monika Höhn in ihrem Lese- und Vortragskoffer mit in die Schule gebracht hatte. Gern hatte sie die Einladung der Lehrerin Elke Noss angenommen, die schon verschiedentlich mit ihren Schülerinnen und Schülern für Ometepe aktiv geworden ist. Bereits 1996 war Ometepe ein Thema an der Grundschule. Damals hatten Kinder die Insel in einem Modell nachgebaut. An einer Containerlieferung für Ometepe hatte sich die Schule ebenfalls beteiligt.

Geschichten der Kinder vom Vulkan Maderas, die die Autorin auf der Insel Ometepe persönlich kennen gelernt hatte, standen im Mittelpunkt ihres zweistündigen Vortrags. Diese Kinder sind auch die Hauptfiguren in ihrem Kinderbuch, das im letzten Jahr erschienen war. „Entwicklungsländer und Entwicklungs-Zusammenarbeit sind normalerweise sehr abstrakte Dinge für Kinder. Wenn ich ihnen deutlich machen will, was Armut in einem Entwicklungsland bedeutet und welche Zusammenhänge in unserer Einen Welt bestehen, dann kann ich ihnen das ganz konkret anhand der Sachen deutlich machen, die ich mitgebracht habe.“ So nahmen die Kinder Kakaoschoten in die Hand, brachen sich Stücke von einer Riesenzimtstange ab, deren Geschmack ihnen bekannt war. Sie sahen zum ersten Mal das Stück eines Zuckerrohrs, das sie staunend in der Hand hielten. Sie fragten nach den Früchten, wie Mangos, Papayas und Kochbananen, die es inzwischen auch bei uns zu kaufen gibt.

Kalebassen – Baumkürbisse – mit Tier- und Pflanzenmotiven hatte Monika Höhn im Koffer dabei. Die hatte die alte Doña Paulita aus dem Dorf La Concha geschnitzt, in dem es immer noch keine Elektrizität und sauberes Trinkwasser gibt. Das Ometepe-Projekt hatte die Kalebassen der über 80-jährigen alten campesina abgekauft. Die Einheimischen benutzen sie überwiegend als Trink- und Essgeschirr in ihren Hütten. Am Ende erhielten die Schülerinnen und Schüler die Samen des Achiotestrauches, mit dem sie sich gegenseitig bemalen konnten. Achiote – auch Safran der Armen genannt –wird als natürlicher Farbstoff in Lebensmitteln und als rote Körperbemalung der Ureinwohner verwendet. Für die Schulbücherei gab es einige Bücher und ein Kartenspiel aus Nicaragua zur nachhaltigen Weiterarbeit am Thema Ometepe.