Bundesweite Eröffnung der Aktion Dreikönigssingen am 28.12.2011

Mainz. 2.000 Sternsinger werden am Mittwoch, 28. Dezember, zur bundesweiten Eröffnung der 54. Aktion Dreikönigssingen in Mainz erwartet. Die Mädchen und Jungen werden vornehmlich aus dem Bistum Mainz anreisen, doch auch Gäste aus den Nachbarbistümern und aus weiteren Teilen der Bundesrepublik werden beim Sternsingerauftakt 2012 mit dabei sein.

Das Bistum Mainz ist nach 1989 zum zweiten Mal Gastgeber einer Aktionseröffnung der Sternsinger, die jedes Jahr ein anderes Bistum ausrichtet. Die Eröffnung bereitet federführend der Diözesanverband Mainz des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) vor. Geplant sind unter anderem ein festlicher Gottesdienst mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, und ein Zug der Sternsinger durch die Innenstadt. Darüber hinaus werden für die Mädchen und Jungen Workshops vorbereitet zum Thema Kinderrechte und zum Leben von Kindern in Nicaragua, dem Beispielland der kommenden Aktion.

P.S. Wir freuen uns, dass das Kinderbuch von Monika Höhn „Die Kinder vom Vulkan Maderas“, das vom Kindermissionswerk mit finanziert worden ist, ein gute Werbung für Nicaragua und unsere ökumenische Zusammenarbeit sein wird. Wir bitten insbesondere alle katholischen UnterstützerInnen auf das Buch hinzuweisen, das für die Pfarrbibliotheken beim Kindermissionswerk in Aachen und in allen Buchhandlungen bestellt werden kann.

Sommerliches Ometepe-Treffen mit nachhaltiger Überraschung

23.000 € für das 3. Quartal 2011 nach Ometepe überwiesen

Mehr als 30 Gäste besuchten vor wenigen Tagen das ,,Offene Treffen Ometepe“ mit Informationen aus Nicaragua und Aktivitäten in Deutschland, das – wie gewohnt – in der Cafeteria der Behinderten-Werkstatt (BWO) in Wiehl-Faulmert stattfand. Auch einige jüngere Leute waren zum ersten Mal dabei.

Michael Höhn informierte anhand einer Beamer-Präsentation über Entwicklungen in der Schule, in der Klinik „La Esperanza“ und aus dem Behindertenbereich. Die Projektinitiatoren Monika und Michael Höhn erhalten jeden Monat Berichte und Abrechnungen, die vom Projektarzt Dr. Alvarado, der Psychologin Karla Varela und den Projektleitern, den beiden Agrar-Ingenieuren Alcides Flores und Dr. Jorge Quintana an jedem 15.en eines Monats zugeschickt werden.

„Die Transparenz in der Projektarbeit und die Verwendung von Spenden ist von entscheidender Bedeutung“, wissen alle MitarbeiterInnen. So konnte gerade wieder in Kooperation mit dem katholischen Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ die Summe von 23.000 € für das dritte Quartal 2011 an die Projekte im Bereich Gesundheit, Bildung, Kinderspeisung und die Behindertenarbeit nach Ometepe überwiesen werden.

„Das ist möglich geworden durch persönliche Initiativen von Schulen, Kindergärten, und Buchveröffentlichungen.“ Erfreulich, dass der Kreis der ehrenamtlichen 12 MitarbeiterInnen sich wieder um 5 neue MitarbeiterInnen erweitern konnte. So sind die Hospizkrankenschwester Ursula Blonigen, die Sozialpädagogin Anke Groß aus Wiehl, und die Arbeitsmedizinerin Dr. Susanne Lindner aus Köln, sowie die Lehrerin Nora Baltodano Paniagua de Albrecht und ihr Mann, der Kaufmann i.R. Peter Albrecht aus Seevetal bei Hamburg zur beratenden Unterstützung mit dabei. Alle kennen das Ometepe-Projekt.

Die Allgemeinmedizinerin Dr. Hedi Hogrefe aus Bergisch Gladbach wurde für ihre Reise nach Ometepe verabschiedet. Mitte Juli wird sie gemeinsam mit ihrer Schwester Magdalene Nelges, einer Lehrerin aus der Lüneburger Heide, für einige Wochen das Projekt auf Ometepe begleiten. Sie ist somit die 5. Ärztin, die neben ihren 6 männlichen Kollegen aus Deutschland auf Ometepe im Einsatz ist.

Eine Patientin von Frau Dr. Hogrefe bedankte sich für den informativen Ometepe-Abend und überwies überraschend 2.000 €. „Ich habe durch Sie erfahren, was Behinderung in einem Entwicklungsland bedeutet. Ich habe selbst einen 27-jährigen behinderten Sohn…“

Bericht von Laura und Jörg

Laura Stöver und Jörg Staschewski studieren Medizin an der Universitätsklinik „Charite Berlin“ im 5. Studienjahr und besuchten das Ometepe-Projekt

Sie haben uns folgenden Bericht von ihrem Aufenthalt auf der Insel geschickt.

Famulaturbericht

Clinica la Esperanza, Santo Domingo, Ometepe
23.05.2011-19.06.2011

Durch den Bericht von Herrn Nowak, einem Famulanten in der Clinica vor 2 Jahren, waren wir auf das Projekt aufmerksam geworden und nahmen uns vor, 4 Wochen unserer Mittel- und Südamerikareise für das Projekt Ometepe Alemania mit Herrn Doktor Alvarado zu arbeiten. Grossartig war die schnelle und freundliche Kommunikation mit den Projektinitiatoren Monika und Michael Hoehn, welche uns den Weg schnell bahnten.
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Unterstützung durch das Ometepe-Projekt für das Ernährungsprogramm der Kinder aus Balgüe – Dank aus Ometepe

Der nachfolgende Bericht erreichte uns aus Balgüe. Wir haben ihn übersetzen lassen und stellen den deutschen Text (ohne Fotos) vor die spanische pdf-Version mit Fotos.

Kinderernährungsprogramm, im Juni 2011

Roberto Mairena Proyecto Mano Amiga Balgüe, Isla Ometepe

Das Programa de Nutrición Infantil (PNI) (Kinderernährungsprogramm ), ist eine Initiative zur Verbesserung der Ernährungsumstände der Kinder mit Ernährungsmängeln im frühen Wachtumsstadium, hauptsächlich Kinder im Alter von 2 bis 8 Jahren. Das Programm besteht aus einem nutritiven Frühstück mit Milch, Eiern, Früchten, Multivitaminen, Brot und anderen Lebensmitteln, die man im Laufe der Woche abwechselnd serviert. Gleichfalls fördert man Gesundheit und Hygiene bei santitärer Praxis wie das Waschen von Lebensmitteln, der Hände und Zähne.
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Erfreuliche Spende für die Behindertenarbeit auf Ometepe – Vielen Dank dafür!

Liebe Frau Hoehn, lieber Herr Hoehn,

auf diesem Wege möchte ich mich noch einmal ganz herzlich für Ihre Veranstaltung am Samstagnachmittag bedanken.

Sie erinnern sich sicherlich an mich, Hedi hatte mich einfach mitgeschleppt, weil ich mehr über das Projekt Ometepe erfahren wollte. Hierbei war ich von der Arbeit mit den behinderten Menschen auf Ometepe besonders angerührt. Ich habe selbst einen 27 jährigen behinderten Sohn. Er ist körperlich fit und arbeitet in Köln in einer Werkstatt für Behinderte. So weiß ich, wie wichtig für ihn die Möglichkeit ist, zu arbeiten und Anerkennung darüber zu finden. Dass Sie Betreuungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten auch in einem so armen Land schaffen, finde ich besonders wichtig, da gerade Behinderte kaum eine Lobby haben. Mir hat gut gefallen, dass mir ganz handfest und sehr „ehrlich“ deutlich wurde, was es heißt, ein solches Projekt zu entwickeln und dass damit natürlich auch Probleme verbunden sind. Zusammen mit meinem Mann möchte ich mich gerne weiter mit Ometepe beschäftigen und habe schon sehr neugierig im Internet auf Ihrer Homepage herumgestöbert und in dem von Ihnen erworbenen Buch gelesen. Hedi wird mir von Ihrem Besuch in Ometepe erzählen und sicherlich werde ich auch Gelegenheit haben, weiterhin mit Ihnen in Kontakt zu bleiben. Ich habe Ihnen eine Spende von 2000 € überwiesen, weil mich Ihre Arbeit überzeugt. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute

Ihre Hildegard Suhr

Nicaragua errichtet Internationalen Flughafen auf der Isla de Ometepe

Nicaragua wird einen Internationalen Flughafen auf der Isla de Ometepe, einer Insel des Nicaraguasees, errichten. Dies hat die Regierung von Daniel Ortega am Freitag (17.) bekannt gegeben.

Der Flughafen wird eine Start-und Landebahn von 1.500 Metern Länge und 23 Metern Breite besitzen und soll bereits im nächsten Jahr betriebsbereit sein. Laut Angaben aus Managua können Maschinen mit bis zu 42 Passagieren abgefertigt werden, eine tägliche Flugverbindung nach Costa Rica ist ebenfalls vorgesehen. Der Bau des Flughafens erfordert eine Investition von rund sieben Millionen US-Dollar, Angaben über die Finanzierung wurden nicht bekannt gegeben.

Ometepe ist mit etwa 270 km² die weltweite größte vulkanische Insel in einem Süßwassersee. Sie liegt im Departamento Rivas der Republik Nicaragua in Mittelamerika. Die beiden Vulkane Concepción (ca. 1.610 Meter – letzter Ausbruch 2010) und Maderas (1.394 Meter – Datum des letzten Ausbruchs nicht bekannt) kennzeichnen die Insel und geben ihr die Form einer Acht.

Eine Besonderheit der Insel, die laut den Tourismus-Behörden von Nicaragua ein hohes touristisches Potenzial besitzt, ist die unterschiedliche Art von Sandstränden: Zum einen begegnet man schwarzem Sand aus Vulkangestein, zum anderen kann man am Playa Santo Domingo, auf dem Isthmus zwischen den beiden Vulkanen, fast den typischen Charakter karibischer Sandstrände genießen.

Erfreuliche Mitteilung von Michaela Aston von der Königin Luise Schule in Köln

Ein weiteres Mal ist die frühere Schülerin des Dietrich Boenhoeffer-Gymnasiums in Wiehl für Ometepe aktiv. Heute ist Michaela Aston Lehrerin an einem Kölner Gymnasium und unterrichtet Deutsch und Sport. Wir freuen uns über die nachfolgende Email.

Durch Sponsorenläufe hat sie das Projekt bereits in den Vorjahren mit mehreren tausend Euro unterstützt.

Liebe Moni, lieber Micha,

die Klasse 9b hat für diverse Auftritte Geld bekommen und die Schüler wissen nicht, was sie mit den 300 Euro machen sollen. Da konnte ich natürlich schnell helfen… das Geld wird in den nächsten Tagen auf das Spendenkonto für Ometepe gebucht.

Ganz liebe Grüße
Eure Michaela

P.S. Am 5. Juli ist auch wieder der Sponsorenlauf und ich hoffe sehr, dass uns das Wetter diesmal keinen Strich durch die Rechnung macht. Ich habe gerade das Elternschreiben dafür getippt. Euch noch einen schönen Sonntag und ganz lieben Gruß Michaela