Beeindruckende Trauung von Emmanuel und Neema Ebotnchong-Mforsong

IMG_2312Über 200 afrikanische und deutsche Gottes­dienst­besucher­Innen fanden am 4. Oktober 2014 den Weg in die Bergneustädter Altstadtkirche anlässlich der Hochzeit von Neema und Emmanuel Ebotuchong-Mforsong, die von Pfarrer Schüttler getraut wurden.

Er hielt die Predigt über den Trauspruch aus dem biblischen Buch Ruth, den das Paar für sich ausgesucht hatte: „Wohin du gehst, dorthin gehe ich auch; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott.“

Mit Martin Weishaupt an der Orgel, dem Chor mit seiner Band Sauti Afrika & Sing4Joy Band und imposanten Liedvorträgen in Deutsch und Englisch freuten sich die Gäste über diesen lebendigen Gottesdienst, in dem geklatscht und gepfiffen wurde. Die Eheleute wünschten sich eine Fürbitte von Joachim Marticke und Michael Höhn.
Mit einem Friedensgebet von Franz von Assisi bedankte sich Michael Höhn. Mit afrikanischen Rhythmen wurden die beiden aus dem Gottesdienst begleitet.

IMG_2320IMG_2387Anlässlich des 20jährigen Bestehens des Ometepe-Projektes 2013 und zum Ometepe-Neujahrsempfang 2014 hatten Frauen der Afrikanischen Union Gummersbach für ein außergewöhnliches Buffet gesorgt – Neema war auch mit dabei.
Monika und Michael Höhn wünschten den beiden Frischvermählten – auch im Namen des Ometepe-Projektes – Gottes Segen und freuen sich schon jetzt auf eine neue Begegnung.
Die Kollekte war bestimmt für das Dietrich-Bonhoeffer-Haus, eine Einrichtung der Evangelischen Kirchengemeinde Bergneustadt für demente Menschen.

Ometepe im Frauenabendkreis Marienhagen

IMG_2422Erika Fuchs, Leiterin des Frauenabendkreises der Evangelischen Kirchengemeinde Wiehl-
Marienhagen, hatte zu einem Ometepe-Abend in die Gemeinde eingeladen.

Anhand eines Projektfilms, eines Büchertisches und verschiedener Anschauungsmaterialien wurden die Besucherinnen von Monika und Michael Höhn über das 21 Jahre lang existierende Projekt informiert.

Die Frauen bedankten sich mit einer besonderen Kollekte und sind gespannt auf weitere Veranstaltungen.

Neuigkeiten aus Ometepe – Hydrotherapie im Nicaragua-See

2014-10-02_09-22-25_33 2014-10-02_09-15-09_665Die im Projekt angestellte Physio­therapeutin Xochilth Alejandra Paizano Nunez informiert uns über ihre Arbeit aus dem Behindertenzentrum CET.
Drei Patienten, die motorische Probleme haben, werden von ihren Familien­angehörigen bei der Hydro­therapie begleitet. Die Hydro­therapie ist die methodische Anwendung von Wasser zur Behandlung akuter oder chronischer Beschwerden, zur Stabilisierung von Körperfunktionen (Abhärtung), zur Vorbeugung, zur Rehabilitation und/oder zur Regeneration. Die Hydrotherapie ist Teil der „klassischen” Naturheilkunde.

OMETEPE Reise – Wie war’s?

Jürgen Neubert

reise1So werden wir wie jedes Mal nach einer Reise auf die Insel gefragt. Die Informationen, die wir weitergeben können, sind dabei nicht wirklich neu. Gerade wer wie wir regelmäßig das Projekt besucht freut sich über die Kontinuität, die angefangen bei den Mitarbeitern, über die Räumlichkeiten und ihre Ausstattung bis zu den Menschen für die das Projekt da ist die „ganz andere Welt“ für uns vertraut erscheinen lässt. Längst sind ja auch über die aktuellen Fotos auf der Homepage, die Berichte der Freiwilligen und die verbesserten Kommunikationsmöglichkeiten alle „im Bilde“ was auf der Insel passiert. Ich möchte daher lieber über Eindrücke schreiben, die für uns (wir waren mit vier Personen vom 06.07.-16.07.14 auf Ometepe unterwegs) bedeutsam waren.

reise2Mit dem Projektleiter Alcides Flores konnten wir aktuell fertiggestellte bzw. im Bau befindliche Projekthäuser besichtigen und dabei über das Schicksal der Familien, für die diese Häuser gebaut wurden, einiges erfahren. Es sind die bedürftigsten Menschen, denen dieses Hilfe „Ein Dach über dem Kopf“ zugutekommt. Und obwohl bereits über 170 Häuser gebaut wurden, waren wir erschüttert das Schicksal un die Lebensumstände der Menschen zu sehen, denen aktuell geholfen wird. Die Hilfsbedürftigkeit in diesem Zweig des Projektes reißt nicht ab und die Hilfe, die wir leisten wirkt langfristig.

Für die übrigen Bereiche des Projekts gilt die oben genannte Kontinuität. Erwähnt sein och die neue, engagierte Physiotherapeutin Xochilt. Auch ihr Vorgänger musste sich in dem sehr kleine Behandlungsraum und den beschränkten Möglichkeiten an Hilfsmitteln arrangieren. Seine Nachfolgerin ist voller Engagement und es wäre gut, wenn sich die räumliche Situation und die Ausstattung dort bald verbessern ließen.

reise3Besorgt waren wir mit den Campesinos über die Trockenheit, die bereits das ganze Jahr über die Lebensgrundlage der Menschen gefährdet. Ohne Regen war keine Aussaat möglich und wo ausgesät wurde stand der Reis nach 8 Wochen 5cm hoch und die Pflanzen waren in Gefahr zu verdorren. Die Folgen sind gestiegene Preise für Reis und Bohnen und die Schwierigkeit für die, die den Gürtel schon enger geschnallt haben, bei der nächsten Gelegenheit genügend Saatgut zu finanzieren. Es ist wichtig, diese Entwicklung mit Jorge Quintana dem Geschäftsführer der Genossenschaft EICA zu beobachten und wenn nötig schnell zu reagieren.

Zurück bleibt ein Traum – Zuhause in Deutschland Gespräch und Lesung mit 260 SchülerInnen

01_2014_09_Lesung_Hepel001[1]„Ich bin neugierig auf Menschen,“ sagt Michael Höhn, Autor und ev. Berufsschulpfarrer i.R. als er sich den 260 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8 bis 10 in der Realschule Auf dem Hepel in Gummersbach vorstellte. Im Rahmen der Interkulturellen Woche war er zu einer Lesung in die Realschule eingeladen worden.

„Die Eheleute Höhn sind der Schule bekannt,“ erklärte die Schulleiterin Angela Harrock den Schülerinnen und Schülern. Seit vielen Jahren spendet die Schule den Erlös aus ihrem „Dezemberabend“ dem Ometepe-Projekt Nicaragua, mit dem auf der Insel im Großen Nicaragua-See mehrere Häuser für die Ärmsten gebaut werden konnten.
Interessiert folgten die Schülerinnen und Schülern den Erzählungen, als Michael Höhn sich als angehender junger Pfarrer gegen Mietwucher und Ausbeutung ausländischer Gastarbeiter in den 70er Jahren in Düsseldorfer Baracken engagierte. Ebenso der Geschichte von seiner ehemaligen Schülerin Teresa Misere, die aus Kolumbien stammt und von einer Engelskirchener Familie als Siebenjährige adoptiert worden ist. Heute ist sie Besitzerin eines Frisiersalons in Engelskirchen und Mutter eines kleinen Jungen.

Auch von seinem ehemaligen Schüler im Berufskolleg Gummersbach erfuhren die SchülerInnen, der als Fremdenhasser inzwischen ein Fremdenfreund geworden ist.
„Alle Geschichten habe ich durch Menschen erfahren,“ erzählt Michael Höhn, „und vielleicht habt Ihr ja auch die eine oder andere spannende Geschichte erlebt und wollt sie mir schreiben.“
Geschichten von Menschen wurden zum Auslöser für viele Jugendromane, die Michael Höhn im Lauf der Jahre geschrieben hat.

„Ich freue mich immer wieder, wenn es mir gelingt, so viele junge Menschen auch durch mein Lesen und meine Erzählungen zu erreichen,“ sagte Michael Höhn. Erstaunt war er, dass bei seiner Nachfrage etwa die Hälfte der SchülerInnen eine Migrationshintergrund haben.

Ometepe im Frauen-Abendkreis in Bielstein

FotoDas Pfarrer-Ehepaar Sonnenberg hatte Monika und Michael Höhn zu einem Ometepe Abend in ihren Frauen-Abendkreis in das Ev. Gemeindehaus Wiehl-Bielsten eingeladen.

Nach dem Film, den der Evangelienrundfunk über das Ometepe-Projekt gemacht hatte, kam es zu einem anregenden Gespräch über die Insel und ihre Bewohner.

Dona PaulitaAuf besonderes Interesse stießen die von Dona Paulita hergestellten Kalebassen aus dem ärmsten Dorf San Marco, mit deren Verkauf die Arbeit der über 80-jährigen Frau unterstützt wird.

Benefiz-Konzert in Dortmund

_DSC4454Vollbesetzte Ev. St. Marien-Kirche in Dortmund zum Benefizkonzert mit dem Bläserorchester AufWind für das Ometepe-Projekt Nicaragua.

Mit einem solchen Erfolg hatte Dr. Susanne Lindner, Ärztin und seit vielen Jahren ehrenamtliche Mitarbeiterin im Ometepe Projekt nicht gerechnet. Die St. Marienkirche war zu ihrer großen Freude bis auf den letzten Platz belegt. Mit einem abwechslungsreichen Programm gab es am Sonntag, dem 21. September um 17 Uhr ein Konzert mit 40 Musikerinnen und Musikern. … weiterlesen →