Weitere Informationen von Alcides Flores und Roberto Flores

Hallo liebe Freunde,

in Ometepe ist die Situation ein wenig besser.
In beiden Orten – Altagracia und Moyogalpa – funktioniert die Kommunikation. In unserer Klinik betreuen wir die Personen, die zur Sprechstunde kommen. Die betroffenen Familien bleiben weiterhin in ihren Unterkünften. In Los Ramos wurden mehr Menschen evakuiert, weil dort durch den Regen viele Schlammlawinen heruntergekommen sind.

Alcides hat begonnen, Lebensmittel in die verschiedenen Unterkünfte zu bringen. Wir hoffen, dass für uns bessere Tage kommen. Aber wir haben ja noch unser Leben. Und das ist das Wichtigste, um in diesem Kampf fortzufahren.

Küsse und Umarmungen für alle
Alcides und Melida


Guten Morgen,

Grüße aus Ometepe, uns geht es Gottseidank gut. Wir haben große „Einschläge“ im Bereich von Quino, Sintiope, La Union, Los Ramos, Zinacapa und Santa Teresa. An diesen Orten ist die Situation ganz katastrophal. Wir haben noch nie ein solches Desaster erlebt.

In diesen Bereichen waren die meisten Häuser bis zur Hälfte voll mit Steinen, Schlamm und Sand. In anderen Fällen – wie im Fall von Dominga Triguero aus Sintiope – waren die Häuser vollständig gefüllt. Sie ist die Köchin von Santo Domingo.

Eigentlich war es eine Katastrophe – das Erdbeben gestern – aber es hat mit seiner Stärke von 7,4 auf der Richterskala nicht soviel Chaos verursacht. Hier auf der Insel haben wir es kaum gespürt.

Nun, Grüße an alle, passt auf euch auf, Ihr seid hier sehr geliebt

Karlita, Robertita, Robertito und ich

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Informationen des Projektleiters Alcides Flores über die Überschwemmungen auf der Insel Ometepe

Liebe Freunde,

wir hoffen, dass es Euch mit Gottes Hilfe gut geht. Hier sind wir traurig wegen der Situation, der Überschwemmungen in einigen Gemeinden. Wir haben ein paar betroffene Orte besucht, wo es viele Geschädigte gibt, die in Schulen untergebracht sind ( Las Pilas, Tilgue, La Casa Materna, la Escuela Taller gegenüber dem Gesundheitszentrum in Altagracia).
Wir helfen den in diesen Gebieten Betroffenen mit Lebensmitteln, auch wollen wir uns ein Bild über die Anzahl der beschädigten Häuser machen.
Das Haus #148 von POA im Februar 2009 erbaut, wurde beschädigt, die Küche sogar komplett.
In derselben Gegend ist auch Haus #152 betroffen, unbewohnbar durch Schlamm und Steine – erbaut im September 2009 für Bertha Barahona, die wir nach der Überschwemmung 2008 besucht hatten.
Los Ramos wurde sogar 2 x überschwemmt und es gibt viele Betroffene. In San Marcos und la Flor gab es ebenfalls viele Zerstörungen, da waren wir aber noch nicht.
Zwei Arbeiter von uns sind durch den Verlust ihrer Häuser betroffen, Dominga Triguero aus Sintiope und Ervin Aguirre ( Chavelo) aus Quino. Es gab weitere Verluste in der Landwirtschaft, bei Haustieren und Rindern. Das Land selbst ist mit Vulkanausstoß bedeckt. Das Mädchen, das starb, war 5 Jahre alt, aus der Gemeinde Santa Teresa, die Strömung hatte sie ihrer Mutter entrissen.

Gottes Segen und auf bald
Alcides.

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Übersetzung der spanischen Texte zum Unwetter auf Ometepe

10718711_778138832243029_2044999530_oHallo!!! Gott sei Dank ist bei POA alles in Ordnung, denn in MOYOGALPA und Altagracia ist nicht zu viel passiert. Die Gemeinden haben ordentlich Regen abbekommen, es ist traurig zu sehen, dass Häuser bis zur Mitte im Schlamm stehen, also mittig überschwemmt wurden. Schrecklicherweise wurde ein Mädchen von den Fluten mitgerissen und tot aufgefunden. Viele Häuser in Altagracia wurden überschwemmt, es ist deprimierend. Es gibt viele evakuierte Familien. … weiterlesen →

+++Schwere Unwetter und Erdrutsch auf Ometepe+++

Straße bei Sintiope

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via Chat mit Jana Maria erreichte uns soeben die Nachricht daß es am Concepción durch schwere Regenfälle zu einem Erdrutsch gekommen ist. Dem POA ist wohl nichts passiert, aber viele Häuser wurden unter Schlamm und Steinen begraben. Auch von einem toten Mädchen in Los Ramos wird berichtet.

UPDATE 00:30
Minerva schreibt soeben:
Hola!!!graciaa a Dios bien el POA ,pues no hay pasada MOYOGALP yAltagracia bajo mucha lava en todas las comunidades es trist las casas hasta mitad de lava en el kino las casas hundidas hasta mitad fue orrible una niña de los ramos se la kito la corrient y murio ,ya encotraron muerta muchas casas de altagracia imnundada es depriment hay muchas familias evacuadas.

Wir versuchen so schnell wie möglich weitere Informationen über unsere Freunde und Partner zu erhalten und werden Euch hier auf dem laufenden halten.

Weitere Informationen en español
http://www.elnuevodiario.com.ni/nacionales/331926-reportan-estragos-lluvias-pacifico-de-nicaragua
http://www.laprensa.com.ni/2014/10/09/departamentales/1250801-lluvia-provoca-deslave-en-volcan-concepcion

Austausch mit dem ver.di-Ortsverein Freiburg, dem Wiwili-Verein Freiburg und dem Ometepe-Projekt anlässlich einer Lesung mit Monika Höhn

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Nach einer freundlichen Begrüßung durch Werner Siebler vom ver-di Ortsverein Freiburg stellte Monika Höhn zunächst die Entwicklung und Arbeit des Ometepe-Projektes vor.

Wie wichtig der Austausch und die Kommunikation mit Nicaragua-Engagierten, Vereinen und Städtepartnerschaften ist, zeigte auch diese sehr gut besuchte Veranstaltung im Freiburger DGB-Haus am Mittwochabend. Zum zweiten Mal war Monika Höhn zu einer Lesung in Freiburg eingeladen, nachdem eine elfköpfige Freiburger Delegation mit Oberbürgermeister Dieter Salomon und Bürgermeister Ulrich von Kirchbach, Vertretern des Gemeinderates sowie Marlu-Würmell-Klaus, Vorsitzende des Freiburg-Wiwili Vereins, im Februar 2014 in Nicaragua waren.

Mit der Stadt Wiwili im Norden des mittelamerikanischen Landes verbindet Freiburg nun seit 25 Jahren eine Städtefreundschaft. Die Delegation besichtigte insbesondere die im Rahmen der Städtefreundschaft angeschobenen Projekte zur Wasserversorgung, Schulbildung und Wiederaufforstung.

Bei den Besuchen de Städtepartnerschaft ist immer ein Besuch auf Ometepe eingeplant, bei dem die Delegation die Möglichkeit zum Besuch des Projektes und zu Gesprächen mit unseren Projektverantwortlichen nutzen.

Das Thema „Gewalt und sexueller Missbrauch“ – allgegenwärtig in Nicaragua und auf Ometepe – führte zu interessanten Diskussion insbesondere in Anwesenheit einer Nicaraguanerin, die Mitglied im Wiwili-Verein ist.

Einladungsflyer zur Veranstaltung

Fotogrüße aus Ometepe

Mercedes Hernández, Lehrerin Vorschule, schickte einige Bilder mit aktuellen Eindrücken aus dem Unterricht in der Schule »La Esperanza«. Zu den Photos schrieb sie folgendes:

* Die Kleidung ist aus der Maispflanze gearbeitet, der Kragen aus Maiskolben repräsentieren Maiskönig und -Königin als Symbol des Alltaglebens unserer Eingeborenen.
* Das Foto, auf dem ein Geschenk überreicht wird, war das erste, das wir erhielten, als wir den 1. Platz auf Gemeindeebene beim „Volkstanz der Vorschulen“ gewannen.
*Die Faltarbeiten symbolisieren den Fortschritt des motorischen Abschnittes beim Malen, Zeichnen und beim Kreativ sein, gleichzeitig das Üben der Werte einer Gruppenarbeit.
*Die Kinder mit dem Ball feiern den Sieg Deutschlands bei der Weltmeisterschaft.

Nun gut, das wäre es für den Moment, hier sind wir mitten im Winter, zufrieden mit dem Regen.
Grüße von der Insel.