Nachhaltiges Engagement in der Ometepe-Arbeit

K1024_IMG_8768  Dana KubitzaEmail der Kinderärztin Dana Kubitza vom 20.10.2014

Wir freuen uns, dass der Kontakt zur Kinderärztin Dana Kubitza nach ihrem fast einjährigen Ometepe-Aufenthalt nicht abgerissen ist. Heute erreichten uns die nachfolgenden Zeilen:

„…ich weiß doch genau, warum und wofür ich es gespendet habe, und dass man die Arbeit in Nicaragua mit keinem Geld der Welt aufwiegen kann. Könnt die Spende gern für Reparaturarbeiten verwenden. (…) bin weiterhin in Trier beschäftigt – im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in der Kinderklinik- und arbeite bis Ende des Jahres auf der Kinderkrebsstation. Wenn ich Zeit habe, würde ich gern dabei sein…“

Wir gratulieren Dana sehr herzlich zu ihrem Geburtstag am 28.10.2014!

„Glück vermehrt sich, wenn man es teilt“

Ursula Hoter aus Meerbusch anlässlich ihres 70. Geburtstags
von Monika Höhn

Moni und Ursel 70Geschenke: Bitte nein!
Doch über eine Spende für das Ometepe-Projekt Nicaragua würde ich mich freuen.

Herzlichen Dank für Deine Aufforderung zum Spenden, liebe Ursula.
Nicht nur die Schulbank haben wir miteinander geteilt, sondern vor einigen Jahren auch einen mehrwöchigen Aufenthalt auf Ometepe.
So freuen wir uns über die eingegangenen 1.000 € anlässlich Deines Geburtstags, den wir im Düsseldorfer „Haus am Rhein“ mit Deinen vielen Gästen feiern und dabei das Projekt noch einmal vorstellen durften.
Gerade in der augenblicklichen Situation, in der viele Häuser durch die starken Regenfälle mit Schlammlawinen vom Vulkan weggeschwemmt worden sind, ist dieser Betrag eine willkommene Hilfe beim Wiederaufbau, für Reparaturen und Lebensmittelhilfen für die betroffenen Familien. Noch einmal: Ganz herzlichen Dank an Dich und Deine Gäste!

Spende der Weltläden Gummersbach

Liebe Monika, lieber Michael,

Mit Bestürzung haben wir von den Verwüstungen erfahren.
Gerade fand unsere Vorstandssitzung statt und wir haben beschlossen,
dem »Ometepe-Projekt« 2.000€ zu spenden.

Nach Beratung sind wir von der Förderung als Mikrokredite abgegangen und stellen es Euch zur freien Verfügung. Sicherlich werdet Ihr in Erfahrung bringen, wie die Gelder eingesetzt werden.

Mit lieben Grüßen und alles Gute
Eure Ingrid

http://www.gummersbach.de/leben-in-gummersbach/gesundheit-und-soziales/fairtrade/weltladen.html

I N F O – A B E N D Thema: „Oikocredit und Fairer Handel – ein starkes Team“[pdf]

Hilfe für die am schlimmsten betroffenen Gemeinden durch „unsere“ Schule in Santo Domingo

OLYMPUS DIGITAL CAMERAInformation der Lehrerin Mercedes Hernandez vom 18.10.2014
Grüße und Segen für Euch. Ich hoffe, dass es Euch gesundheitlich gut geht. Uns geht es – Gott sei Dank – gut, trotz der Naturphänomene, die viele arme Familien in diversen Gemeinden der Insel betroffen haben, auch meine eigene Familie, weil einer meiner Brüder Schäden am Haus hinnehmen musste, aber Gott sei Dank hat niemand von ihnen sein Leben verloren, was das Wichtigste überhaupt ist. Wir von der Schule haben uns die Aufgabe gegeben, bei den Eltern der Schüler Lebensmittel zu sammeln und die betroffenen Gemeinden zu besuchen: LOS RAMOS und SINTIOPE. Ich schicke Euch Fotos dieser Besuche bei Betroffenen.
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Original von Mercedes
HOLA FAMILIA SALUDOS Y BENDICIONES PARA USTEDES,
ESPERO SE ENCUENTRE BIEN DE SALUD.
NOSOTROS ESTAMOS BIEN GRACIAS A DIOS PESE A LOS FENÓMENOS NATURALES EN LOS
QUE HAN SIDO AFECTADOS MUCHAS FAMILIAS HUMILDES EN DISTINTAS COMUNIDADES DE
LA ISLA E INCLUSO EN MI PROPIA FAMILIA PUESTO QUE A UNO DE MIS HERMANOS SUFRIÓ
DAÑOS MATERIALES EN SU CASA PERO GRACIAS A DIOS LAS VIDAS DE ELLOS QUE ES LO MAS
IMPORTANTE HAN SIDO PRESERVADAS. NOSOTROS DE PARTE DE LA ESCUELA NOS DIMOS A LA
TAREA DE RECOLECTAR VÍVERES ENTRE LOS PADRES DE LOS NIÑOS Y VISITAR LAS COMUNIDADES
AFECTADAS COMO SON: LOS RAMOS Y SINTIOPE, LES ENVIO FOTOS DE ESTAS VISITAS A LOS DAMNIFICADOS.

Spendenaufruf „Katastrophenhilfe Ometepe“

10718917_778148032242109_216115620_oDurch die Regenfälle und Schlammlawinen auf Ometepe in der letzten Woche sind zahlreiche Häuser zerstört worden. Die Ernte wurde zum Teil vernichtet. Viele Bewohner auf Ometepe sind nun auf langfristige Hilfe angewiesen.

Deshalb sind wir dankbar für jede kleinere oder größere Spende.


Spendenkonto beim Evangelischen Kirchenkreis An der Agger
Stichwort „Katastrophenhilfe Ometepe“
Bank für Kirche und Diakonie
IBAN DE16350601901010106016
BIC GENODED1DKD

Vielen Dank!

Tragödie auf Ometepe

Informationen von Dr. Roberto Alvarado
vom 15. Oktober 2014

Grüße an alle Freunde,

danke, dass Ihr uns verbunden seid und die Absicht habt, uns zu helfen.

Am Mittwoch, dem 8. Oktober 2014 von früh über den Nachmittag bis in die Nacht und bis zur Mitternacht des Donnerstag, 9. Oktober 2014 begann eine Regenzeit, wie wir sie in der ganzen Winterzeitperiode seit Mai noch nicht erlebt haben.

In den Monaten vorher hatte es nicht wie gewöhnlich geregnet, so dass die Anpflanzungen in der Gefahr standen, durch den fehlenden Regen verdorben zu werden. Und der Oktober begann mit Regen und diese waren sehr stark. Sie haben den Abrutsch der Erde, der Felsen und der Bäume in den Gemeinden Los Ramos, Sintiope, Urbaite, El Quino und Altagracia verursacht.

Quelle: Global Volcanism Program volcano.si.edu

Außerdem im Bereich von San José del Norte, in der Nähe des Ortes, den wir La Chirca nennen, auf dem Weg, der nach San Marcos führt: Einstürze und Schlammlawinen, an den Stellen, die wir Laares nennen.

Diese waren so stark, dass sie Überschwemmungen verursachten, Häuser und Pflanzungen zerstörten. Ein kleines Mädchen aus Los Ramos kam dabei ums Leben. Von ihrer Geschichte habt Ihr gehört, weil sie Don Alcides schon mitgeteilt hat.

DSCN0157Nach den Angaben der Fachleute fiel in dieser Zeit mehr als 50 cm Regen (auf einen Quadratmeter – d. Übers.). Der Schaden ist beträchtlich. Die Menge der vulkanischen Materialien – Felsen, Sand, Schlamm – betrug mehr als drei Meter Höhe. Es ist unglaublich, aber die Abschnitte auf den Straßen in den betroffenen Ortschaften waren von dieser Höhe. Überraschend und – Gott sei Dank – gab es nur wenige menschliche Verluste.

DSCN0154Die Pflanzungen waren zerstört: Bohnen, Mais und Wassermelonen, die sie angepflanzt hatten. Nun gibt es nur noch Steine und Sand.

Ich hoffe, dass die Fotos und die kurzen Videos, die ich an diesen Orten gemacht habe, einiges von dieser Tragödie zeigen. Ich hatte keine Gelegenheit, zu den Schutzräumen zu fahren, die für die evakuierte Bevölkerung eingerichtet worden sind.

Don Alcides hat Lebensmittel zu allen Schutzräumen von Seiten des Projektes gebracht.

DSCN0147Die lokale und auch die zentrale Regierung haben sofort Hilfe zugesagt und haben das ganze Material sofort beseitigt und auch die anstehenden Probleme in kürzester Zeit gelöst.

Der Wiederaufbau und die Reparatur der Häuser wird sicherlich längerfristig sein. Wir werden sehen…!

Die Zurückführung der Bevölkerung in die Ortschaften, in denen sie nicht wohnen können, wird lange dauern. Die ganze Insel ist ein von dieser Katastrophe verletzter Ort.

Die ersten Fotos sind aus dem Bereich von Altagracia, ebenso das Video.

DSCN0153Der Strom ergoss sich von La Sabana, zerstörte den Straßengraben und schuf sich ein neues Flussbett. Eine Hausmauer stürzte durch die Feuchtigkeit und die Menge des Wassers ein – vor der Kapelle, in der Manuel heiratete. Erinnert Ihr Euch?

Die Hauptstraße von Altagracia war ein einziger Fluss vor dem Haus von Doña Norma. Die folgenden Fotos sind aus Sintiope, Nr. 153 ist in der Nähe von Manos Unidas in Urbaite in der Nähe des Hauses von Don Pedro Sandino.

Das Foto, das in der Tageszeitung La Prensa war, zeigt die großen Maschinen, die Materialien beseitigen.

Ich werde noch eine andere Seite schicken, um diese Mail nicht mit 19 neuen Videos zu überlasten.