Abschied und Neubeginn

Unsere Wünsche auch für 2022:
Frieden, soziale Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.

Liebe Freundinnen und Freunde von Ometepe,
Ihnen und Euch allen wünschen wir ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen gesunden Übergang in das neue Jahr 2022. Wir danken noch einmal von ganzem Herzen für die fast 29jährige Unterstützung der Projektarbeit auf Ometepe. Sie hat dazu beigetragen, dass sich die Lebens-und Bildungssituation in vielen Familien positiv verändert hat. Dazu haben wir einiges in unserem Reisebericht veröffentlicht.

Wir danken unserem Freund Daniel Köbsch aus Dresden für die jahrelange Zusammenarbeit und sein ehrenamtliches Engagement beim Einpflegen unserer Texte und Fotos auf unserer Ometepe-Homepage. Unsere ausführliche und authentische Berichterstattung über die Ereignisse auf der Insel und in Nicaragua hat auch zu einer guten Information unserer Spenderinnen und Spender beigetragen. Diese arbeitsintensive Aufgabe war neben Familie und seinem Beruf als OP-Pfleger in Dresden nicht immer ganz einfach.

Wir wünschen der Nicaragua-Hilfe Bonn e. V. (https://nicaraguahilfe-bonn.de/) und allen MitarbeiterInnen, dass die nach wie vor notwendige Arbeit auf Ometepe mit vereinten Kräften nach dem Motto: „Wir schaffen das“ auch mit reduzierten Spenden weitergehen möge.
Danke noch einmal an Euch alle – verbunden mit der Hoffnung, dass wir uns nicht aus den Augen verlieren und gesund die belastende Zeit miteinander überstehen werden.

Auf ein gesundes Wiedersehen!
Monika und Michael Höhn

Alle Jahre wieder – Lebkuchenverkauf in Weilheim/Oberbayern

Hallo zusammen,
alle Jahre wieder, so war auch gestern der Lebkuchenverkauf für das Ometepe Projekt.
Ich habe wieder zusammen mit dem Bäcker in meiner Arbeitsstelle 320 Lebkuchen gebacken und sie gestern im Biomarkt Biomichl in Weilheim an die Frau und den Mann gebracht. Das brachte schon mal 825.-€. Während der Adventszeit bekomme ich noch die Leergutbons, die im Biomarkt gespendet werden und so kann ich am Jahresende nun schon zum 13. Mal einen schönen Betrag an das Projekt überweisen.
Letztes Jahr waren es 1800.-€, mal sehen, ob ich das heuer auch wieder schaffe. Für mich ist es immer wieder schön, diesen Beitrag leisten zu können und ich werde euch auch weiter treu bleiben. Ich hoffe, die Spendenbereitschaft für Ometepe nimmt wieder zu und ihr könnt die Projekte weiter unterstützen. Seid herzlich gegrüßt, bleibt alle gesund und zuversichtlich.
Auch wenn uns Corona fest im Griff hat, haben viele in Deutschland keinen Grund zu jammern, nicht mal in Bayern unter König Markus dem Ersten.
Conny Lochmann

Modeschmuck und Holzfiguren für Ometepe

Traditionell gab es wieder das Senioren-Kaffeetrinken im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde-Gummersbach Steinenbrück, zu dem die „Geburtstagskinder“ von Pfarrer Aust und der Leiterin des Seniorenkaffees, Frau Haarbrücker, eingeladen wurden.
Ein Tisch mit Modeschmuck, dessen Erlös an das Ometepe-Projekt gehen sollte, konnte von den Teilnehmerinnen gegen eine Spende erworben werden.
Die Schmuckstücke wurden von Wiltrud Warnecke, die bereits persönlich das Projekt besucht hat und Frau Haarbrücker angeboten.
Die Künstlerin Edith Fischer, auch sie war mehrmals auf Ometepe in Nicaragua, bot ihre weihnachtlich bemalten Holzfiguren zugunsten des Projektes an. Sowohl die Tanzgruppe im Gemeindehaus als auch der Kreis „Eine Welt ohne Geld“ hatten die Möglichkeit, die Projektarbeit auf Ometepe mit einem kleinen Beitrag durch den Kauf von Schmuck oder Holzfiguren zu unterstützen.
So kamen bis jetzt 150€ zusammen, die in den nächsten Tagen auf das Konto der Nicaragua-Hilfe Bonn überwiesen werden.
Der Bonner Verein hat seit Mitte des Jahres die Projektarbeit auf Ometepe übernommen. Die Initiatoren des Projektes, Monika und Michael Höhn, haben sich aus Altersgründen nach 28 Jahren aus der Arbeit verabschiedet und freuen sich, dass einige Aktivitäten weitergehen.

Schenkung von Eugen Daub für das Ometepe-Projekt 

Überrascht waren die Eheleute Höhn als sie einen Anruf aus Gummersbach von Michi Wirths erhielten, die gerade von der Costa Brava aus Spanien zurückgekommen war. Sie hatte von dem deutschen Maler Eugen Daub, der von 1970-1992 im Oberbergischen Kreis – zuletzt in Oberholzen – gelebt hatte, den Auftrag, insgesamt zwölf Bilder im Format 50 × 70 cm als Spende für das Ometepe-Projekt an die Eheleute Höhn abzugeben. Heute lebt der 1939 in Karlsruhe geborene Eugen Daub in Torrevieja.
„Natürlich haben wir uns sehr gefreut über seine Bilder. Aber wir wollen gemeinsam überlegen, wie wir sie  Kunstinteressierten anbieten können,“ sagt Michael Höhn. Die Mitglieder des ehemaligen  Fachausschusses des Ometepe-Projektes haben sich gemeinsam mit einigen Vorstandsmitgliedern des Bonner Vereins zu einem Gartenfest in Wiehl-Bielstein getroffen.  

Jede Spende für Ometepe ist notwendig, zumal das Projekt ab Juli 2021 von der Nicaragua-Hilfe Bonn e.V. übernommen wird, ein ehrenamtlicher Entwicklungshilfe-Verein, der mit seiner mehr als 30-jährigen Erfahrung in der Nicaragua-Arbeit auch auf Spenden angewiesen ist. 

Alle danken Eugen Daub für die großzügige Bilderspende, die hoffentlich viele InteressentInnen findet. 
Die Bilder können nach Absprache mit den Eheleuten Höhn in Wiehl bei Interesse angesehen werden. 

Alle Spenden für Ometepe gehen ab heute auf das Spendenkonto
Nicaragua-Hilfe Bonn e.V.
IBAN: DE 46 3706 0590 0000 7254 80
BIC: GENODED1SPK
Sparda Bank West e.G., Blz: 37060590

Verwendungszweck „Ometepe“


Es geht weiter!

Liebe Freundinnen und Freunde!

Als Initiatoren des Ometepe-Projekts danken wir Euch und Ihnen allen für 28 Jahre Unterstützung in der Entwicklungszusammenarbeit auf der Insel.

Gesundheit und Bildung waren Schwerpunkte von Beginn an. Ihr alle habt dazu beigetragen, vielen Familien auf Ometepe ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.

Mit 76 Jahren verabschieden wir beide uns nun aus der administrativen Arbeit.

Wir freuen uns, dass die Nicaragua-Hilfe Bonn e.V. als neuer Träger bereit ist – je nach den finanziellen Spendenmöglichkeiten – weiterhin wichtige Bereiche zu unterstützen.

Dabei liegt uns die Hilfe für Menschen mit Behinderungen, ganz besonders am Herzen. Sie sind die am meisten Benachteiligten in Nicaragua. Ebenso die Weiterführung der Vorschule. Wir werden uns auch künftig um Spenden dafür bemühen!

Bitte bleiben Sie dem Ometepe-Projekt weiterhin mit Ihrer Hilfe verbunden!

Das Konto der Nicaraguahilfe Bonn:
IBAN: DE 46 3706 0590 0000 7254 80
(Sparda Bank West e.G., Blz: 37060590)

Spendenquittungen werden von dort ausgestellt. Die Ometepe-Homepage wird weiterhin über die konkrete Arbeit informieren.

Euch und Ihnen allen wünschen wir für die Zukunft alles erdenklich Gute.
Mit herzlichen Grüßen
Monika und Michael Höhn

Ein bisschen kleiner – aber mit großem Herzen

Sehr erfreut waren die Initiatoren des Ometepe-Projektes Monika und Michael Höhn, als ihnen Inge Kesterke aus Wiehl-Oberbantenberg eine großzügige Spende für das Ometepe Projekt ankündigte. „Mit einer solchen Summe für die Unterstützung der Kinder mit Behinderungen im Projekt hatten wir allerdings nicht gerechnet,“ so Monika Höhn. Seit Jahren verbindet sie mit Inge Kesterke eine enge Freundschaft.
So kam auch das 2010 herausgegebene Buch zustande mit dem Titel „Ein bisschen kleiner. Aus dem Leben kleinwüchsiger Menschen“. Bei Lesungen und Vorträgen in Schulen und Kirchengemeinden und auch beim Bundeskongress der Kleinwüchsigen vor etlichen Jahren in Victors Hotel in Gummersbach war Inge Kesterke mit dabei. Honorare und Kollekten waren für Ometepe bestimmt. „Die heute 80jährige, 1.05 m große, Frau half bei unseren vielfältigen Ometepe-Aktivitäten, an unseren Veranstaltungen, beim Neujahrsempfang des Projektes. Sie empfing persönlich eine nicaraguanische Delegation in ihrer Wohnung und lud sie zum Essen ein. Inge half auch beim Verkauf unserer Ometepe-Bücher,“ sagt Michael Höhn.
„Ich werde auch in Zukunft dem Projekt verbunden bleiben, für das es ja in der nächsten Zeit einen neuen Träger gibt, auch wenn ihr euch aus Altersgründen nach 28 Jahren aus der unmittelbaren Projektarbeit zurückgezogen habt,“ verspricht Inge Kesterke, der die Eheleute Höhn sehr herzlich danken.

Gleichzeitig dankt das Ehepaar allen Spenderinnen und Spendern für die jahrelange Unterstützung, die auf der Insel Ometepe im Nicaragua-See wesentlich zur Lebensqualität der ärmsten Bevölkerung beigetragen haben.

Die Zeitung „Oberberg aktuell“ hat darüber berichtet, und auch die OVZ hat einen Artikel.

Mit Menschen unterwegs – Erinnerungen an Annelie Joram.

Annelie Joram kam regelmäßig und sehr gerne zu unseren Ometepe-Veranstaltungen und viele erinnern sich an sie, die ihren Mann, den Arzt Dr. Gerald Joram, häufig bei seinen weltweiten Einsätzen mit „German Doctors“ begleitet hat. Auf diese Weise haben sie auch Ometepe kennengelernt.

Wir erinnern uns an unser letztes Zusammensein beim Ometepe-Neujahrsempfang am 25.Januar 2020 in Victor’s Hotel in Gummersbach. Es war unser letzter, bevor Corona dies nicht mehr ermöglichte. Ihren 85. Geburtstag haben wir in Marienheide gemeinsam gefeiert und erhielten eine Spende fürs Projekt. Ihren hoffnungsvollen Bericht aus dem 2013 herausgegebenen Buch von Michael „Mit Menschen unterwegs – Begegnungen im Alltag“ haben wir gestern bei unserem Besuch bei ihrem Mann Gerald gemeinsam gelesen.

Hoffnung ist die beste Medizin
Das war der Titel ihrer kleinen Geschichte, die gerade in dieser Zeit noch einmal besondere Bedeutung gewinnt:

Blass und traurig sitzt die siebzigjährige Frau A. dem Doktor gegenüber und berichtet:
„Gestern bin ich aus dem Krankenhaus entlassen worden, und diese Tabletten soll ich morgens und abends einnehmen.“
Sie holt eine Schachtel aus ihrer Tasche und reicht sie dem Arzt zusammen mit dem Bericht über den Schreibtisch.
„Ja, und dann sagte der Oberarzt im Krankenhaus noch, dass ich meine Angelegenheiten bald ordnen sollte, ich hätte nur noch wenige Monate Zeit.“
Während der Arzt aufmerksam den Bericht liest, trocknet sie verstohlen ihre Tränen.
Dann blickt der Doktor sie freundlich an: „Frau A., ich bin fest davon überzeugt, dass Sie Ihren 80. Geburtstag feiern werden!“

Neun Jahre später steht Frau A. mit einer Flasche Sekt verschmitzt lächelnd in der Praxis:
„Ja, Herr Doktor, jetzt bin ich 80. Muss ich nun sterben?“
Zum Gratulieren nimmt er sie fröhlich in den Arm:
„Nein, Frau A., jetzt werden wir erst mal 90!“

Nun ist Annelie im gesegneten Alter von beinahe 93 Jahren verstorben.
Sie war uns eine hoffnungsvolle und lebenbejahende Freundin. Als medizinisch technische Assistentin und Arztfrau schrieb sie Kurzgeschichten, Reiseerzählungen und Märchen und war Mitglied in der SchreibWerkstatt Gummersbach.

Im Namen des Freundeskreises Ometepe haben wir unseren Dank und unser Beileid ausgesprochen

Mit herzlichen Grüßen
Monika und Michael Höhn