Ometepe auf dem 36. Wiehler Weihnachtsmarkt am 8./9.12.2018

Zwischen den 40 verschiedenen Ständen auf dem Wiehler Weihnachtsmarkt und einer „Lebenden Krippe“ im alten Kurpark gab es in diesem Jahr zum ersten Mal einen kleinen Bücherstand für Ometepe.
Wegen der heftigen Regengüsse „flüchteten“ die Besucher in das Rathaus, das in ein „Weihnachtshaus“
verwandelt worden war. So gab es zahlreiche Begegnungen am Ometepestand, neue Vernetzungen und
interessierte Gespräche über die aktuelle Situation in Nicaragua und die Projektarbeit bei Monika
und Michael Höhn.
Danke an Christa Arndt, Corinna und Ursula Blonigen, Karla Gaisbauer, Jürgen Neubert, Rosemarie Pavlidis, Hashem Alsheter aus Syrien und Samira Ibrahim aus Somalia, die sich an diesem Wochenende beteiligt haben.

Erfreuliche Spende für Ometepe

Besuch von Monika und Michael Höhn am 30.11.2018 in der Königin Luise Schule.

Die Königin Luise Schule in Köln spendet seit vielen Jahren das Geld ihres Sponsorenlaufs für Ometepe.
Bei der Weihnachtsfeier des Gymnasiums bedankten sich die Eheleute Höhn für die hohe Summe
von mehr als 5000€ bei den Schülerinnen und Schülern, den Lehrern und Eltern.

Monika Höhn berichtete kurz über die aktuelle Situation in Nicaragua und überreichte der Schulleiterin, Frau Dr. U. Steffens als kleinen Dank das im Juni 2018 zum 25jährigen Projektbestehen erschienene Buch »Paradies mit Widerhaken«.

Kirchencafé für Ometepe

in der Evangelischen Kirchengemeinde am 5.12.2018.

Seit fünf Jahren leitet die Küsterin Ludmilla Hein das Kirchencafé der evangelischen Kirchengemeinde Gummersbach- Steinenbrück. Jeden Mittwoch wird zu einem Frühstück eingeladen, zu dem alle Interessierten – gleich welcher Konfession-herzlich willkommen sind. Kunst und Kultur, Lesungen mit Musik und Vorträge stehen dabei auf dem Programm und werden von Jung & Alt gerne angenommen. Am Mittwoch, dem 5. Dezember 2018 war Monika Höhn zum Thema Ometepe eingeladen. Neben dem Projektfilm, den der Evangelien-Rundfunk in Wetzlar vor einigen Jahren gedreht hatte, stellte Monika Höhn die Nicaraguabücher vor und bot sie zum Kauf an. Im Anschluss an den Vortrag wurde über die aktuelle Situation in Nicaragua informiert und Fragen aus dem Publikum beantwortet. Es gab reges Interesse an der anschließenden Diskussion und einige Spenden für das Projekt.

Monika Höhn

Federbetten für Ometepe – Wir sammeln weiter

Eine ungewöhnliche Spendenaktion!

Seit vielen Jahren sammelt Jürgen Brüning aus Oberbantenberg Federbetten, die entsorgt werden sollen, und gibt sie weiter an einen Federbettenabholer.
Das Ometepe-Projekt erhielt die erfreuliche Mitteilung, dass bei der aktuellen Sammlung 900 Kilo Federn (90 Cent/pro kg) zusammenkamen. Der Erlös von rund 800€ geht auf das Konto des Ometepe-Projekts beim Kirchenkreis An der Agger. Die Mitarbeiter des Projekts bedanken sich herzlich bei allen Spender*innen. Die Menschen auf Ometepe sind gerade in den augenblicklich sehr schwierigen Zeiten besonders auf diese Unterstützung angewiesen.

Kinder helfen Kindern


Die Kinder des Grundschulverbundes Beethovenstraße in Hilden sammelten zu St. Martin.
Von Monika Höhn.

„Kinder helfen Kindern und ich bin dabei!“ Unter diesem Motto fand auch in diesem Jahr wieder die Sammelaktion für das Projekt statt, die für die Kinder eine langjährige Tradition hat. Am Montag, dem 5. November, zogen die Kinder mit ihren Begleitern durch die Straßen im Hildener Norden und baten um Spenden.
Die Kinder des Grundschulverbundes hatten es sich zum Ziel gesetzt, durch die Sammelaktion einen Beitrag zu den wichtigen Anliegen des Projektes zu leisten. Diese Aktion fand absichtlich in der Zeit des Andenkens an den heiligen Martin statt, der seinen Mantel mit einem Bettler geteilt hatte.
So war es in der Pressemitteilung des Grundschulverbundes zu lesen. Die Geldübergabe der Spenden erfolgte am 7. November am Schulvormittag gemeinsam mit allen Kindern und dem Schulteam an Monika und Michael Höhn, die den unerwartet hohen Betrag von rund 2013€ mit herzlichem Dank entgegennahmen.

Fotos: Höhn

Ometepe-Abend im evangelischen Gemeindehaus Wiehl am 29.10.2018

Einen informativen Abend über die Arbeit des Ometepe-Projektes in Nicaragua erlebten die mehr als 50 Gäste im evangelischen Gemeindehaus in Wiehl. Neben einem Film, den der Evangelienrundfunk in Wetzlar über die Anfänge des Projektes seit 1993 zusammengestellt hatte, berichtete Monika Höhn über die aktuell sehr traurige Situation im Land seit dem 18. April des Jahres.

von links: Dr. Hedi Hogrefe, (Ärztin) Dr. Susanne Lindner (Ärztin und Mitarbeiterin im Fachausschuss) Ursula Blonigen (Krankenschwester und Mitarbeiterin im Fachausschuss) Monika Höhn (Geschäftsführerin des Ometepe Projektes).Die Arbeit im Bereich von Bildung und Gesundheit, vor allem die mit Kindern mit Behinderungen, wird von den 20 Mitarbeiterinnen fortgesetzt, die sich für die großzügige Spendenbereitschaft sehr herzlich bedanken.

Bei einem reichhaltigen Mitbringbuffet gab es Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Nach dem Motto „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ von Martin Buber wollen wir auch unsere künftigen Treffen im Wiehler Gemeindehaus weiter pflegen. Darin sind sich alle MitarbeiterInnen des Fachausschusses Ometepe im Evangelischen Kirchenkreis An der Agger einig.

Auszüge aus dem Vortrag zur Situation in Nicaragua:
Nur kurze Zeit, nachdem die Eheleute Höhn im März für mehrere Wochen auf Ometepe waren, begannen am 18. April die ersten friedlichen Proteste von Studenten in dem mittelamerikanischen Land, die sich an einer geplanten Rentenreform der Regierung von Präsident Daniel Ortega im April entzündeten. Bis heute gibt es eine Reihe von Berichten über Todesopfer, Inhaftierungen Folter und Vergewaltigungen.
Die Mehrheit der Bevölkerung ist der Ansicht, dass der Präsident Ortega ein Machtpolitiker ist, der die Opposition unterdrückt und über Leichen geht. Es gab bisher zwischen 350 bis 500 Tote und die Gewalttätigkeiten gehen weiter. So befindet sich Nicaragua in einem Ausnahmezustand, auch wenn es im Augenblick so scheint, als sei Ruhe im Land eingetreten. Schwer bewaffnete Polizisten verhaften nach wie vor Menschen, die im Verdacht stehen, auf Seiten der Opposition zu sein und auch Ometepe ist von Hausdurchsuchungen nicht verschont worden. Viele Nicaraguaner meiden es, nach Einbruch der Dunkelheit vor die Tür zu gehen. Es gab von den Protestierenden gebaute Barrikaden aus Pflastersteinen und Teile der öffentlichen Infrastruktur wurden lahmgelegt. Kritik an der sandinistischen Regierung darf nicht geäußert werden.

Seit Jahren gibt es Kritik an Daniel Ortega und seiner Ehefrau, der Vizepräsidentin Rosario Murillo. Eigene Familienmitglieder wurden zu allererst vom Präsidentenpaar versorgt und wurden loyale Funktionäre der Regierungspartei FSLN. Mit Hilfe von Geldern aus Venezuela war es möglich, dem Land zu einem Aufschwung zu verhelfen. Zudem galt Nicaragua als eines der sichersten Entwicklungsländer innerhalb der mittelamerikanischen Länder.
Das Kanalprojekt und das strikte Abtreibungsverbot stießen jedoch immer wieder auf Ablehnung. Das Verhältnis zwischen Regierung und der Privatwirtschaft verschlechterte sich in dem Maße, in dem ausländische Hilfe zurückging und drastischere Maßnahmen wie eine Steuerreform nötig wurden.
Auf Ometepe haben die Hotels bis auf sehr wenige Ausnahmen geschlossen, der Tourismus findet kaum statt. Die Menschen haben Angst und die Traumatisierungen durch die Gewalttätigkeiten sind vielen Familien anzusehen.
„Wir sind deshalb besonders dankbar, dass wir gerade jetzt mit zwei Spenden von insgesamt 15.000€ überrascht worden sind, so dass die Arbeit im Projekt im Bereich der Behinderung der Schule und der medizinischen Versorgung weiterhin unterstützt werden kann. So wird die Hilfe mit Unterstützung vieler Menschen aus dem oberbergischen Kreis weitergehen und die inzwischen freundschaftlich gewachsenen Kontakte werden täglich gepflegt.“

von Monika Höhn

Weltkindertag am 16.09.18

Unser Stand auf dem Weltkindertag im Wiehlpark in Wiehl hat schon eine lange Tradition.
Also waren wir auch in diesem Jahr am 16.09.18 wieder vertreten.
Unser Ziel war es wie immer auf unser Projekt und das Leben der Menschen (insbesondere der Kinder) auf OMETEPE aufmerksam zu machen. Dazu wollten wir mit Verkäufen von Schmuck und anderen Mitbringseln aus OMETEPE möglichst viel Geld fürs Projekt sammeln.
Anna, Ursula und Kerstin hatten erst mal mehr als eine Stunde zu tun alles aus den Kisten auszupacken und den Stand den Jürgen und Wolfgang aufgebaut hatten schön zu dekorieren. Am frühen Nachmittag kam das Geschäft langsam in Schwung. Bei strahlendem Sonnenschein stieg die Zahl der Besucher – meist Familien mit Kindern weiter an.
Sobald sich jemand für uns interessierte haben wir auf den Zweck unseres Projektes hingewiesen und bei vielen Menschen auch Zustimmung für unsere Arbeit auf OMETEPE erfahren. Obwohl wir für die Kinder keine Aktivitäten anbieten konnten, waren viele fasziniert von den Gegenständen aus Nicaragua, seien es die Kalebassen, die Spielzeuge und Puppen oder Rasseln und Flöten. Auch zählten einige Kinder zu unseren Kunden. Sie kamen, um mit ihrem Taschengeld für ihre Mutter ein Schmuckstück gegen eine Spende zu erstehen.
Am Ende des Tages freuten wir uns über einen Betrag von 320,-€ für die Projektarbeit.