Grüße und Wünsche zum Neuen Jahr 2018

Liebe Freundinnen und Freunde von Ometepe,

Ihnen und Euch allen wünschen wir ein gesegnetes Neues Jahr 2018.
Wir danken ganz herzlich für die Unterstützung, die wir für die Projektarbeit auf Ometepe auch im Jahr 2017 erhalten haben. Uns selbst scheint es manchmal unbegreiflich, dass wir im Jahr 2018 nun schon auf eine kontinuierliche 25-jährige Arbeit zurückblicken können.
Das wollen wir gerne gemeinsam feiern am Samstag, dem 16. Juni 2018 – beginnend mit einem Festgottesdienst in der Evangelischen Kirche in Wiehl um 11:00 Uhr. Im Anschluss daran wird es im Beisein unserer nicaraguanischen Partner weitergehen mit einem Ometepefest in den Behinderten-Werkstätten Wiehl-Faulmert mit Musik, Essen und Trinken und guten Begegnungen, worauf wir uns schon jetzt freuen.

Ein Wiedersehen zum Beginn des neuen Jahres ist bei unserem Jahresempfang am 27. Januar 2018 um 19:00 Uhr in Victor‘s Hotel in Gummersbach möglich.

Wir grüßen Euch alle in freundschaftlicher Verbundenheit

Monika und Michael Höhn
(Im Namen des Fachausschusses Ometepe im Ev. Kirchenkreis An der Agger)

Herzliche Glückwünsche an Martha Hernandez zum 15. Geburtstag ihrer Tochter


Martha, eine Lehrerin unserer Vorschule „La Esperanza“ in Santo Domingo freute sich, dass sie es geschafft hatte, ihrer Tochter eine so wunderbare Feier zum 15. Geburtstag zu ermöglichen.

Der 15. Geburtstag – Quince años – ist im Leben eines nicaraguanischen Mädchens ein ganz besonderer Höhepunkt auf der Schwelle zum Erwachsenwerden. Dass wir aufgrund der guten technischen Möglichkeiten inzwischen auch über den Alltag mit seinen Höhen und Tiefen von der Insel aus informiert werden können, freut uns sehr. Im Namen aller Projekt-UnterstützerInnen haben wir herzlich gratuliert.

Las Posadas

Die Weihnachtsfeierlichkeiten auf der Insel Ometepe nähern sich dem Höhepunkt – der Geburt Jesu.
Die neun „Posadas“ versinnbildlichen die neun Tage, in denen die Jungfrau Maria und Josef auf der Suche nach einer Unterkunft waren, bevor Jesus geboren wurde. Diese Tradition beruht auf der biblischen Weihnachtsgeschichte, denn jeder Tag steht für einen Monat der Schwangerschaft von Maria und stellt zudem auch die lange Reise von Maria und Joseph von Nazareth bis Betlehem dar.
Die erste Posada beginnt am 16. Dezember. Mit großer Achtsamkeit gehen die Kinder als Maria und Josef verkleidet in Begleitung Erwachsener und weiterer Kinder von Haus zu Haus, auf der Suche nach einer Herberge und bitten um Einlass. „En nombre del cielo, os pido posada“ – „im Namen des Himmels“ wird flehend erbeten „wir bitten um eine Herberge“.
Die letzte Posada findet am 24. Dezember statt, an dem Tag, an dem wir die Geburt Jesu feiern.
Durch die mittlerweile gute Kommunikation und Vernetzung über das Internet können Neuigkeiten, Information und Nachrichten, schnell von einem Kontinent zum anderen Kontinent ohne Zeitverzögerung, versendet werden.
Vor einigen Tagen erhielten wir Nachricht von unserem Projektarzt Dr. R. Alvarado, der uns folgendem Text, Fotos und Videos der Posada, zugesandt hat.

Der Ablauf:
…un grupo entra a la casa
a Maria y Jose acompañan y ellos piden posada cantando
y el grupo de dentro rechaza la solicitud cantando
Al irse cantan villancicos tradicionales
y el dueño de la casa comparte dulces y otras como frutas,
algun pequeño juguete,…
y parten a otra casa para pedir Posada

Eine Gruppe betritt das Haus.
Maria und Josef werden begleitet und sie bitten singend um eine Herberge.
Die Gruppe im Inneren lehnt die Bitte der Singenden ab.
Während sie weggehen, singen sie traditionelle Weihnachtslieder.
Der Besitzer des Hauses teilt Süßigkeiten aus
oder anderes wie Früchte oder irgendein kleines Spielzeug.
Und sie gehen in ein anderes Haus, um nach einer Herberge zu fragen.

Dies ist das Lied, das sie singen, wenn sie am Haus ankommen
Es la cancion que cantan al llegar la casa

PARA PEDIR Y DAR POSADA

  1. De larga jornada rendida
    Llegamos y asilo imploramos
    Para descansar
  2. Quién a nuestra puertas en noche inclemente
    Se acerca imprudente para molestar?
  3. pobres peregrinos que en extraño suelo andan
    Sin consuelo buscando un hogar
  4. aqui no hay asilo, es hora importuna
    Y en parte ninguno
    Se puede albergar
  5. pues que despiadados sois
    A nuestro ruego
    A otra casa luego vamos a llamar
  6. no hay aqui siquiera un lugar
    Vacio que inmenso gentio lo vino a ocupar
  7. estos peregrinos que Dios os envia, San José y María que imploran piedad

Sinngemäß übertragen:

  1. Von einer langen Reise kommen wir und suchen Asyl, um uns auszuruhen.
  2. Wer kommt in dieser Nacht an unsere Türen, um uns zu stören?
  3. Arme Pilger, die auf fremdem Boden gehen ohne Trost , auf der Suche nach einem Zuhause.
  4. Es gibt hier kein Asyl, es ist die falsche Stunde, und an keinem Ort kann man hier Herberge finden!
  5. Wie rücksichtslos Ihr seid auf unsere Bitte hin. Dann werden wir zu einem anderen Haus gehen und dort fragen.
  6. Hier gibt es keinen Ort, der noch zu besetzen ist.
  7. Diese Pilger, die Gott euch sendet, sind der heilige Josef und Maria, die um Gnade bitten.

Ursula Blonigen (Mitglied im Fachausschuss POA)
Dr. Roberto Alvarado

Ferienbeginn in Nicaragua

Mit herzlichem Dank für unsere Unterstützung der pädagogischen Arbeit im Ometepe Projekt schickten uns die beiden Lehrerinnen der Vorschule Mercedes und Martha Hernandez die Fotos vom Schulabschluss in der Vorschule zu. Bereits am 24. November wurde dieser Abschied gefeiert mit Essen und Getränken, Süßigkeiten, einer Piñata und unser Projektleiter Alcides war ebenfalls dabei. Martha bedankte sich ganz besonders, dass unsere Projekthilfe ihre pädagogische Fortbildung möglich gemacht hat, durch die auch ihre Tochter den Schulabschluss geschafft hat.

Taufe in Managua

Herzliche Glückwünsche an die beiden Großeltern, unsere Zahnärztin im Projekt Dr. Melida Luna und unseren Projektleiter Alcides Flores. Wir freuen uns mit den beiden stolzen Großeltern und gratulieren ihrer Tochter Cynthia und ihrem Mann zur Taufe der kleinen Camilla, ebenso ihrer Patentante Alcira. Die Taufe fand mit ihren Eltern Melida und Alcides in Managua statt.

Lebkuchenverkauf in Weilheim beim Biomarkt Biomichl in Oberbayern

Seit vielen Jahren arbeiten die Kolleginnen des Biomarktes Biomichl in Oberbayern mit ihrer Adventsaktion für Ometepe.Gerade  erreichte uns der nachfolgende Brief von Cornelia Lochmann, über den wir uns sehr gefreut haben! Herzlichen Dank an alle Mitarbeiterinnen des Biomarktes aus dem oberbergischen Wiehl. 

Hallo Familie Höhn
Unser Lebkuchenverkauf am Freitag vor dem ersten Advent war wieder super, am frühen Nachmittag waren wir ausverkauft und nächstes Jahr müssen wir dringend mehr backen. Wir hatten mit den gespendeten Zutaten von verschiedenen Lieferanten wieder so an die 350 Lebkuchen gebacken. Fünf Kolleginnen aus unserem Team haben mir wieder backen geholfen, nur aufs Foto wollte keine.
Dabei habe ich 623,90€ eingenommen. Bis Ende des Jahres spenden unsere Kunden ihre Leergutbons für Euer Projekt und so hoffe ich dass ich kurz vor Silvester wieder ca. 1000.- bis 1100.-€ überweisen kann.
Bis dahin alles Gute und viele Grüße 
Cornelia Lochmann

Dezemberabend für Ometepe in der Realschule in Gummersbach

Bereits zum 17. Mal fand am 20. November 2017 der Dezemberabend für Ometepe an der Realschule in Gummersbach statt. Schülerinnen und Schüler veranstalteten einen beeindruckenden Abend mit Sketchen, Musikbeiträgen, Waffel- und Würstchenverkauf sowie akrobatischen Leistungen. Alle Einnahmen vom Verkauf der Adventskränze und gebastelten Geschenken sind für den Bau eines Hauses für eine besonders bedürftige Familie gedacht. Monika und Michael Höhn dankten noch einmal sehr herzlich der Schulleitung und allen Kolleginnen und Kollegen, die an der Durchführung dieses umfangreichen Programms beteiligt waren.