Besuch in der Gesamtschule Marienheide

01_img_4148 Damit hatte Monika Höhn nicht gerechnet: Die insgesamt etwa 30 Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und der Vorbereitungsklasse begrüßten sie wenige Tage vor den Sommerferien sehr herzlich.

Mit ihren drei Lehrkräften Laura Floßbach, Gabriele Jauer und Maren Bielecke saßen sie im Stuhlkreis und betrachteten neugierig die Gegenstände, die sie aus Ometepe – der großen Vulkaninsel in Nicaragua – mitgebracht hatte. … weiterlesen →

Besuch bei REMO

Teilnehmer des Workshops bei REMOHeute hat das Netzwerk der Frauen der Insel Ometepe (REMO) einen ersten Workshop für junge Mädchen veranstaltet. Dieser soll der Beginn einer Reihe von Workshops und Veranstaltungen für Mädchen im Alter von 9-15 Jahren sein. Daniel und Tabea Köbsch durften heute beim ersten Workshop dabei sein, bei dem es um das Thema „Gesunde Ernährung“ ging. Etwa 20 Mädchen aus 7 verschiedenen Orten der Insel waren nach San Fernando gekommen, um etwas über Nahrungsmittel und Möglichkeiten einer gesunden Ernährung zu lernen – und natürlich auch um gemeinsam zu essen. Der Workshop soll der Einstieg in die Arbeit mit den jungen Mädchen sein. Es sind weitere Workshops geplant, in denen um Gesundheit, den weiblichen Körper und Sexualität, aber auch um Partnerschaft, die Verhütung von Schwangerschaften und den Umgang mit Gewalt gehen soll. In Nicaragua und auf Ometepe ist häusliche Gewalt gegen Frauen leider noch ein häufiges Phänomen und es gibt viele Mädchen, die schon sehr zeitig, mit 13, 14 oder 15 Jahren schwanger werden. REMO möchte nun bereits mit jungen Mädchen zu diesen Themen ins Gespräch kommen. Daniel und Tabea Köbsch waren beeindruckt von der engagierten Arbeit von Yolidia Hernandéz, Fabiola Hernandéz, Marcha (einer Krankenschwester aus Holland, die derzeit als Freiwillige bei REMO arbeitet) und den anderen Frauen. Und natürlich von den Mädchen, die in ihren Ferien einen langen Weg auf sich genommen haben, um an dem Workshop teilzunehmen.

Große Spende für das Ometepe-Projekt

Monika und Michael Höhn bei der SpendenübergabeDie SchülerInnen der Königin-Luise-Schule in Köln überwiesen eine Spende in Höhe von 9.126,49€ an das Ometepe-Projekt. Dank an Michaela Aston, ehemalige Schülerin des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums, Wiehl.

Seit vielen Jahren engagiert sich die Lehrerin Michaela Aston in ihrer Schule für das
Ometepe-Projekt. So konnten in diesem Jahr ein Teil der Gelder, die bei der bundesweiten
Aktion „Dein Tag für Afrika“ durch die Tätigkeiten der Schülerinnen und Schüler zusammenkamen,
an das Ometepe-Projekt gespendet werden. Insgesamt wurden 5.126,49€ auf das Konto des Ev. Kirchenkreises An der Agger für Ometepe überwiesen. Die andere Hälfte des Geldes ist für Projekte
in Afrika vorgesehen.

Beim Schulfest am 6. Juli 2016 bedankten sich die Geschäftsführer Monika und Michael Höhn
im Namen des Fachausschusses im Ev. Kirchenkreis für eine weitere vorgesehene Überweisung.
Für die Schule kamen durch den Sponsorenlauf der SchülerInnen über 8.000€ zusammen, von denen die Hälfte für die Schule, die andere Hälfte – ca. 4.000€ – für das Ometepe-Projekt vorgesehen sind.

Durch diese dauerhafte Hilfe kann die Arbeit des seit 23 Jahren bestehenden Projektes weitergeführt
werden: Schule, Studienunterstützungen, Klinik, Fahrzeuge für Krankentransporte und die Arbeit
im Zentrum für Menschen mit Behinderungen, sowie die Finanzierung von 21 MitarbeiterInnen.
Das Projekt ist einzigartig in Nicaragua, da es ein basisnahes Spendenprojekt ist. Entwicklungs-Zusammenarbeit wird durch die ständige Präsenz in Kindergärten, Schulen und Kirchengemeinden
erfahr- und begreifbar, zu der die beiden Autoren Monika und Michael Höhn durch vielfältige Bücher
und Bildbände – z.T. zweisprachig – beigetragen haben. Der Erlös aus allen Aktivitäten fließt in die Arbeit des Projektes.

Schon jetzt laden die MitarbeiterInnen herzlich ein zum Ometepe-Gottesdienst am 18. September 2016 um 10 Uhr in die Ev. Kirche Wiehl mit anschließendem afrikanischen Essen. Am 19. September 2016 findet um 19 Uhr eine Ausstellung zum Thema „Kinder einer Welt“ in der Sparkasse der Homburgischen Gemeinde Wiehl statt, die im Rahmen der Interkulturellen Woche vorgesehen sind.

Besuch auf dem Feld

Los sembradores después del trabajo.Wie der Reis auf den Teller kommt.

Die aktuelle Regenzeit bedeutet auch: es ist Zeit für die Aussaat! Momentan wird überall Reis gesät – auch auf dem Feld von Doña Berta Garcia, die mit dem Ometepe-Projekt seit vielen Jahren eng verbunden ist. Dieses Erlebnis wollten sich Tabea und Daniel Köbsch nicht entgehen lassen, und so durften sie bei der Aussaat auf einem Feld nahe San Fernando helfen. Von 07:00 bis 09:30 wurde die Saat in die Erde gebracht. 4 Männer stachen aller 40 cm Löcher in die Erde, die anderen füllten diese Löcher mit etwa 10 Reiskörnern. Eine schweißtreibende Arbeit unter der Morgensonne! Dennoch wurde viel gelacht – auch über die beiden „cheles“ – die nun etwas besser wissen, wie viel Arbeit in einem Teller Reis steckt…

Besuch in der Schule »La Esperanza«

Estudiantes de la Escuela »La Esperanza« en Santo Domingo, OmetepeEindruck vom Schulalltag auf der Insel Ometepe.

Heute hatte Familie Köbsch die Möglichkeit, den Schulalltag in der Escuela »La Esperanza« – welche vom Ometepe-Projekt finanziert wird – zu erleben. Für Theresa und Aaron war es zugleich ein freudiges Wiedersehen mit ihrer früheren Lehrerin Mercedes, bei der die beiden in der Vorschule waren.

Der Morgen begann in der Vorschule (Preescolar) mit einem gemeinsamen Lied und Morgensport an der frischen Luft. Anschließend präsentierten die Kinder noch zwei traditionelle nicaraguanische Tänze. In der Grundschule (Primaria) stand Literatur auf dem Stundenplan.

Zum Abschluß entstand noch ein gemeinsames Foto vor der Schule. Es war wunderbar zu sehen, wie engagiert sich die drei LehrerInnen Uriel, Mercedes und Martha um die Schüler kümmern, die teilweise 45 Minuten zu Fuß bis zur Schule laufen.


Dia del profesor · Tag des Lehrers

Die LehrerInnen der Escuela »La Esperanza«In Nicaragua ist es Tradition, den Tag des Lehrers zu feiern. Aus diesem Grund haben Monika und Michael Höhn im Namen der MitarbeiterInnen des Ometepe-Projektes in Deutschland herzliche Glückwünsche an die Lehrer übermittelt und sich für ihre Arbeit in der Schule »La Esperanza« für ihre engagierte Arbeit bedankt. Dank der inzwischen schnellen Kommunikation erhielten sie die nachfolgenden Fotos, mit denen sich die Lehrer für unsere Unterstützung bedanken.

Dra. Melida Luna und die LehrerInnen der Schule

Besuch im Centro de Salud

Centro de Salud del Proyecto Ometepe-AlemaniaHeute stand ein Besuch im Centro de Salud des Ometepe-Projektes an.

Familie Köbsch wurde von Dr. Alvarado und seinen Kolleginnen sehr herzlich empfangen. Die Consulta (Sprechstunde) für die vielen angereisten Ometepinos wurde kurzerhand von einer Medizinstudentin aus Managua, welche sich gerade im Praktikum befindet, übernommen und Dr. Alvarado führte uns durch die verschiedenen Bereiche des Gesundheitszentrums. Waren es 2004 noch 3 kleine Räume, in denen die Patienten behandelt wurden, so ist inzwischen ein weitläufiger Komplex aus Therapie und Praxisräumen entstanden. So gibt es nun separate Räume für die Psychotherapie, Physiotherapie und Ergotherapie – aber auch für Ultraschalluntersuchungen und gynäkologische Untersuchungen. Die Patienten nehmen lange Fahrten (1.5h von Tichaná oder Los Angeles) auf sich, um sich im Gesundheitszentrum des Ometepe-Projektes vorzustellen und behandelt zu werden – ein großer Vertrauensbeweis! Auch werden pro Monat etwa 1-2 Touristen mit verschiedensten Problemen vorstellig, das Ometepe-Projekt leistet also einen großen Beitrag zur medizinischen Grundversorgung auf der Insel. Daniel und Tabea waren sehr beeindruckt von der professionellen Arbeit von Dr. Alvarado und seinem Team.