Zur Silberhochzeit des Ometepe- Projektes  und zur „goldigen“ Hochzeit von uns beiden  

Unser herzlicher Dank geht an Euch alle, die Ihr an der bunten Vielfalt unseres Festes beteiligt wart. 

Ihr Lieben alle,

unsere Terrasse auf der vierten Etage am Idelswäldchen hat sich in ein buntes Blumenmeer verwandelt –mit kleinen und großen Sträußen und Topfpflanzen. Wir beide freuen uns sehr über die Vielfalt, die schon die ersten Bienen anziehen. Ihr habt uns reichlich beschenkt, mit Blumen, Terrassenbepflanzung, Gutscheinen, Spenden für Ometepe, Büchern, Fotoalben und Euren persönlichen Beiträgen, die uns unsere Tochter Jana in einem Buch zusammengestellt hat.
Die Festivitäten liegen nun hinter uns. Bei aller Freude über unser großartiges Fest, das durch die Mithilfe von so vielen Freundinnen und Freunden stattfinden konnte, bewegen uns die Entwicklungen in Nicaragua nach wie vor. Sie lagen während der Vorbereitungen und der „Feierlichkeiten“ zur Silberhochzeit des Projektes wie eine
Zentnerlast auf uns. Und bis heute erhalten wir traurige Nachrichten aus Nicaragua. Das Blutvergießen hört nicht auf – während Kinder hinter Barrikaden geboren werden, die die Einwohner zum eigenen Schutz in den Straßen aufgebaut haben. Und die Presse berichtet über diese Geburten als Hoffnungsschimmer, dass das
Leben in Nicaragua weitergehen wird. So haben wir auch unser Fest als eine große Solidaritätsveranstaltung verstanden,
an der einige hundert Menschen teilgenommen haben – sowohl in der Kirche beim Dankgottesdienst als auch beim anschließenden Fest in den Behindertenwerkstätten in Wiehl-Faulmert.

Begonnen haben wir am 13. Juni im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde mit der Buchvorstellung unseres neuen Nicaraguabuches, das unsere Freunde aus Ometepe als erste in den Händen halten sollten.
Als wir mit dem Schreiben begannen, ahnten wir nicht, dass der Titel des Buches nicht treffender hätte sein können: „Paradies mit Widerhaken – Ometepe- Nicaragua“.

Viele Mitgereiste haben ihre Eindrücke in diesem Buch beschrieben, in dem wir mit unseren verschiedenen Geschichten auch auf die entwicklungspolitischen und historischen Entwicklungen von 25 Jahren Projektarbeit zurückblicken konnten.

Und wir hätten nie daran gedacht, dass nur wenige Wochen nach unserem knapp vierwöchigen Aufenthalt im März auf Ometepe sich ab dem 18. April ein bürgerkriegsähnlicher Zustand im Land entwickeln würde. Die Reise unserer fünf
Partner hatten wir schon lange geplant und ihre Absage im Mai traf uns zunächst wie ein Schlag.


Zu einer etwas ungewöhnlichen Zeit am Samstagmorgen ging es weiter mit unserem Dankgottesdienst, der in der vollbesetzten Wiehler Kirche vielfältiger nicht hätte sein können: Freundinnen und Freunde mit Wurzeln in Peru, Afrika, Honduras, Nicaragua, Syrien, Russland, Siebenbürgen und der Türkei haben uns mit ihrem Gottesdienstbesuch überrascht – und so konnten wir mit Euch allen gemeinsam, die Ihr zum Teil einen weiten Weg nach Wiehl nicht gescheut habt, diesen auch musikalisch wunderbar gestalteten Gottesdienst feiern.

Was wäre ein Gottesdienst ohne Musik? Und so können wir nur noch einmal allen beteiligten Kantoreimitgliedern unter Leitung von Michael Müller-Ebbinghaus und Annette Giebeler mit ihrer Gospelgruppe ganz herzlich Danke sagen.

Ihr habt zu einem sehr emotionalen Gottesdienst beigetragen, den wir uns genauso gewünscht hatten und der unseren Partnern auf Ometepe sicher auch sehr gefallen hätte. Wir freuten uns auch darüber, dass unser ältester Freund – professioneller Filmer
aus Düsseldorf – uns angeboten hatte, die Feierlichkeiten zu filmen. Im August wird er voraussichtlich mit dem Zuschnitt fertig sein, den dann auch unsere Freunde in Nicaragua erhalten werden. Und zu dem wir dann bei einem gemütlichen Beisammensein mit allen Beteiligten zusammen kommen werden! Leider konnte Bischof Bernard Hombach aus Nicaragua, der zur Zeit in Deutschland ist, aufgrund seiner gesundheitlichen Situation doch nicht kommen
und wir erhielten seine Absage kurz vor dem Gottesdienst, in dem er auch etwas über die aktuelle Situation in Nicaragua sagen wollte. Und unser Freund Hermann Schulz, Schriftsteller und ehemaliger Verlagsleiter des
Peter Hammer Verlags in Wuppertal, steckte auf der Autobahn fest und kehrte nach zweieinhalb Stunden Stau wieder um. Ohne Hermann Schulz, einen der besten Kenner Nicaraguas, wären wir vermutlich nie auf Ometepe gelandet…

Wir haben uns über die große Beteiligung mit mehr als 300 Gottesdienstbesuchern gefreut, die sich beim Schmücken des Holzkreuzes mit Blumen und Blüten beteiligt haben. So entstand symbolisch aus dem Kreuz des Todes der Baum des
Lebens
. An einer Stele der Künstlerin Edith Fischer befanden sich 350 handgearbeitete Schmetterlinge. Am Ausgang wurde zu dem Schmetterling eine Karte mit Text als kleine Erinnerung an die Vielfalt verteilt. Heiner Reuber und seine Frau Roswitha
hatten den Altarschmuck gespendet.

Mit der großzügigen Kollekte von insgesamt 2.270€ können wir auch weiterhin die Arbeit auf Ometepe unterstützen. Wir erhielten gestern zwei Mal 1000€ als weitere Spenden! Euch allen auch dafür herzlichen Dank! Unsere Partner brauchen unsere Solidarität – jetzt erst recht!


Das Wetter beglückte uns mit Sonnenschein, als es dann in den BWO weiterging:
mit Essen aus Afrika, der Türkei, dem Gallo Pinto aus Nicaragua, den dicken Sauerländern mit Brötchen oder Kartoffelsalat, mit Waffeln am Stiel vom TuS Wiehl und Crêpe vom CVJM und einem reichhaltigen Kuchenbuffet, an dem sich
u. a. viele Frauen vom Kirchencafé beteiligt haben. Die Karnevalsgruppe der Kids aus Ründeroth, die Kinder der Kindergärten aus Drabenderhöhe beteiligten sich mit Tanz und Liedern ebenso wie die
Musikgruppen von ZanateVamosa, und dem Geiger Michael Zirwes. Es gab Schmuck zu kaufen, selbst gemachte Liköre,
Marmeladen und Handgestricktes, Infostände von Eirene, dem Kindermissionswerk Die Sternsinger und von Oberberg ist Bunt – nicht braun. Und auch Franz-Josef Lotte war wieder dabei, der mit Kindern Spielzeug aus Müll herstellte! Die Afrika Union mit ihrer Modenschau, ihrem Essen und unsere muslimischen Freunde aus Bergneustadt und ihrem türkischen Essen rundeten unser multikulturelles Fest, dass wir uns so vielfältig gewünscht hatten, an diesem sonnenreichen Tag ab.
Ganz besonders gefreut haben wir uns über die Lieder der Frauen vom Flüchtlingscafé unter Leitung von Josephine Pilars de Pilar und Claudia Jörgens. Daniel Ulloa aus Matagalpa/Köln erinnerte uns mit seinem Gesang eindrücklich an
unsere zweite Heimat Nicaragua.

Schöner hätte ein solches Fest nicht sein können – DANKE!

Links zu diversen Zeitungsartikel

https://www.rundschau-online.de/region/oberberg/wiehl/ein-projekt–das-mut-
macht-ometepe-hilfswerk-feierte-in-wiehl-sein-25–jubilaeum-30639352

http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=144&tx_ttnews[tt_news]=201919

http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=144&tx_ttnews[tt_news]=201856

http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=144&tx_ttnews[tt_news]=201389

http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=144&tx_ttnews[tt_news]=201226

https://www.ekagger.de/de/aktuelles/news-
detail/getarticle/News/detail/buchvorstellung-ometepe-paradies-mit-widerhaken/

https://www.ekagger.de/de/aktuelles/news-detail/getarticle/News/detail/ometepe-
jubilaeum-vom-senfkorn-zum-baum/

Bürgerkriegsähnliche Zustände überschatten Ometepe-Fest

Es sollte ein fröhliches Wiedersehen, ein buntes Fest mit einem Dankgottesdienst werden.
Nahezu 200 Menschen aus dem Oberbergischen waren in den vergangenen 25 Jahren auf der
Insel Ometepe und haben das Ometepe-Projekt kennen- und lieben gelernt. So war es seit langem
von den Initiatoren Monika und Michael Höhn und allen Mitarbeitern geplant. Die Flüge für fünf
Mitarbeiter aus Ometepe waren gebucht. Elf Tage sollten sie in Wiehl zu Gast sein. Doch dann
kam die traurige Nachricht aus Nicaragua: drei Wochen nachdem Monika und Michael Höhn
Ende März die Insel verlassen hatten, gab es Bürgerproteste im Land. Ausgelöst durch Studenten
der Universität, die gegen höhere Rentenbeiträge und zugleich Rentenkürzungen aufbegehrten,
waren der Funke im Pulverfass. Sie waren auch der Korruption in der Regierung angesichts
großer Armut in der Bevölkerung überdrüssig und hatten ein starkes Verlangen nach
Veränderung in ihrem Land. Sie äußerten das in friedlichen Protesten mit Unterstützung der
katholischen Kirche, der Bauern, der nicaraguanischen Bevölkerung und der internationalen
Gemeinschaft, die unter ihnen lebte.
Am 19. April reagierte die Regierung auf die Proteste der Studentenschaft mit scharfer Munition,
Entführungen und Gewalt. Bis heute haben die Auseinandersetzungen 100 Menschenleben
gefordert hat, von denen die meisten junge Studenten sind. Viel wurden verhaftet. Junge
Menschen, die sich für ein freiwilliges soziales Jahr in Nicaragua entschieden hatten, mussten das
Land verlassen. Es gab Straßenbarrikaden, das Auswärtige Amt warnte davor, nach Nicaragua zu
reisen.
„Tag und Nacht sind wir per Messenger in Verbindung mit unseren Partnern auf der Insel,“ sagen
die Höhns. „Wir sind einfach hilflos und alle, die das friedliche Nicaragua in den 25 Jahren
kennen gelernt haben, sind erschüttert von den täglichen Nachrichten, die wir von der Insel
erhalten.“ Gestern erhielten wir die Nachricht, dass Hotels auf der Insel geschlossen haben,
Arbeitskräfte entlassen werden mussten, da es keine Touristen mehr gibt. Es gibt bereits
Engpässe bei der Lebensmittelversorgung und beim Benzin. Die Krankenhäuser sind überfüllt
und medizinisches Material zur Behandlung der Patienten fehlt. Eine Krankenschwester
berichtete, dass die Menschen in ständiger Angst lebten und viele sich an den Krieg in den
80erJahren zurückerinnerten. „Die paramilitärischen Einheilten schießen auf Anweisung der
Regierung nach wie vor auf Demonstranten. Niemand weiß, wie es im Land weitergeht. Die
Mehrheit der Bevölkerung fordert den Rückzug des Präsidenten und vorgezogene Neuwahlen.
„So verstehen wir unser Fest am 16. Juni 2018 als eine Solidaritätsveranstaltung mit den
Menschen in Nicaragua. Im Gottesdienst um 11 Uhr werden wir vor allem Fürbitte für unsere
große Familie auf Ometepe halten, dass der soziale Friede wieder in Nicaragua einkehre“, sagen
Monika und Michael Höhn.

Feierlichkeiten zum Jubiläum:
13. Juni 2018 um 19 Uhr, Ev. Gemeindehaus Wiehl, Schulstr. 2
Buchvorstellung:
„Paradies mit Widerhaken – Ometepe – Nicaragua – Erinnerungen aus 25 Jahren“

16. Juni 2018 um 11 Uhr, Ev. Kirche Wiehl, Hauptstr. 24 a
Dankgottesdienst zum Jubiläum
ab 14 Uhr: Behinderten-Werkstätten in Wiehl-Faulmert, Faulmerter Str. 21
„Ometepefest“ mit einem reichhaltigen musikalischen und kulinarischen Angebot

Interview mit Monika und Michael Höhn mit „Oberberg Aktuell“ zur Lage in Nicaragua

„Wir wünschen uns Frieden!“
Immer wieder haben wir diese Äußerung in den letzten 25 Jahren der Projektarbeit auf Ometepe von den Einheimischen gehört. „Unsere Insel ist wunderschön, wir leben gerne hier. Leider fehlt es noch
an so vielem…“ Dieser Satz einer Landarbeiterin, einer Campesina, klingt mir noch heute im Ohr, wenn ich an unser Gespräch zurückdenke,“ sagt Monika Höhn. Und vermutlich hatte niemand damit gerechnet, dass Nicaragua im April 2018 massive Protestbewegungen gegen die Regierung von Präsident Daniel Ortega erleben würde. Viele Menschen sind mit seiner diktatorischen Regierung nicht einverstanden und gingen zu Hunderttausenden auf die Straße. Es gab zahlreiche Tote und Verletzte.

Im nachfolgenden Interview ist mehr über die Hintergründe der Entwicklung in Nicaragua zu lesen:
http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=70&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=201226

Danke an alle Zahnärzt*innen und ihre Patient*innen

Herzlichen Dank an alle, die auch im Jahr 2017 wieder ihr Zahngold für die Arbeit im Ometepe-Projekt zur Verfügung gestellt haben. Insgesamt sind 10.179,80€ auf das Konto des Ev. Kirchenkreises An der Agger eingegangen. Gerade in der jetzigen schwierigen Situation in Nicaragua, in der bei friedlichen Bürgerprotesten gegen die autoritäre Regierung insgesamt 80 Menschen ums Leben gekommen und Unzählige verletzt wurden oder in Gefängnissen gelandet sind, ist unsere Hilfe von ganz besonderer Bedeutung.
Vor einer Einreise nach Nicaragua wird von Seiten des Auswärtigen Amtes gewarnt, so dass der ausbleibende Tourismus, die damit verbundene Entlassung von Arbeitskräften in Hotels und Gaststätten und auch die schwieriger werdende Lebensmittel- und Gesundheitsversorgung wieder die Ärmsten trifft. Es ist sehr zu hoffen, dass sich demokratische Verhältnisse in Nicaragua durchsetzen und die Zeit der Gewalt und Unsicherheit beenden.

Freudiges Wiedersehen mit Gioconda Belli

Das Nicaragua-Informationsbüro in Wuppertal und die Gleichstellungsstelle für Mann und Frau in Wuppertal hatten zu einer Lesung mit der nicaraguanischen Autorin Gioconda Belli eingeladen. Viele Interessierte waren gekommen, um vor allem auch nach der Lesung Informationen über die aktuelle Lage in Nicaragua zu erhalten. Das Fazit nach den schrecklichen Gewaltaktivitäten am 18. April bis heute: Der Demokratisierungsprozess lässt sich nicht aufhalten, die Mehrheit der Bevölkerung wünscht, dass der machthungrige Präsident Daniel Ortega nach den gewalttätigen Reaktionen der Regierung auf die friedlichen Proteste der Studenten, die zu vielen Todesopfern geführt haben, mit seiner Frau, der Vizepräsidentin Rosario Murillo, abtritt. Außerdem sollten alle Morde aufgeklärt werden. Ein Generalstreik im ganzen Land ist für den 1. Juni vorgesehen. Am Muttertag, dem 30. Mai stehen die Mütter der verstorbenen Studenten im Fokus. Ihnen gilt der Tag in besonderer Weise! Die nicaraguanische Bevölkerung wünscht sich einen friedlichen Protest! Das betonte auch eine Besucherin aus Matagalpa, die sich in verschiedenen Frauenprojekten engagiert. Bereits 2009 war Gioconda zu einer Lesung im Burghaus in Bielstein, im Anschluss gab es auch vor 9 Jahren anregende Gespräche mit Monika und Michael Höhn und einigen Freunden in Börnhausen. Bei aller unserer Hilflosigkeit gilt unsere Solidarität mit unseren Freunden und Freunden und Projektpartnern auf Ometepe und in Nicaragua umso mehr.

Deutscher PEN und PEN Nicaragua fordern ein Ende der Gewalt und die Sicherstellung der freien Meinungsäußerung in Nicaragua

Der deutsche PEN und PEN Nicaragua verurteilen die schweren Unruhen in Nicaragua, bei denen seit dem 18. April gemäß dem Anfang dieser Woche durch die Interamerikanische Kommission für Menschenrechte (CIDH) vorgelegten Bericht 76 Menschen ums Leben gekommen und 868 verletzt worden sind – in ihrer Mehrzahl Studentinnen und Studenten. Die Proteste richten sich gegen den autoritären Regierungsstil von Daniel Ortega, der die Mechanismen der Demokratie, an erster Stelle die Gewaltenteilung, ausgehebelt, die wichtigsten Schaltstellen der Macht durch Nepotismus besetzt und sich in seiner Regierungszeit schamlos bereichert hat.

Besondere Sorge bereitet uns die immer stärker werdende Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit, sei es durch die Übernahme von Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehstationen, durch die gezielte Einschränkung von Arbeitsmöglichkeiten für kritische Journalisten oder auch durch direkte Bedrohung. Die Meinungsfreiheit ist eines der höchsten Güter freiheitlich-demokratischer Gesellschaftsordnungen, für deren Verteidigung der PEN uneingeschränkt eintritt.

Der entschlossene Protest hat bewirkt, dass inzwischen mit der Kirche als Vermittlerin ein „Nationaler Dialog“ in Gang gekommen ist, dessen Ziel von Seiten der Zivilgesellschaft die Ablösung der Regierung Ortega ist. Die nächsten Tage und Wochen werden zeigen, ob eine Rückkehr zur Demokratie möglich ist. Wir unterstützen den durch die nicaraguanische Bischofskonferenz vorgelegten Reformkatalog zur Lösung der Krise.

Wir stehen an der Seite der Menschen, Publizisten und Medienarbeitern, die in Nicaragua um ihre demokratischen Freiheiten, insbesondere das Recht auf freie Meinungsäußerung, kämpfen, und fordern von der Regierung Ortega, nicht länger den friedlichen Protest gewaltsam zu unterdrücken oder zu kriminalisieren.

Gioconda Belli, Präsidentin von PEN Nicaragua
Carlos Collado Seidel, Generalsekretär des PEN-Zentrums Deutschland

Pressekontakt:
Felix Hille
PEN-Zentrum Deutschland e.V., Kasinostr. 3, 64293 Darmstadt
Tel.: 06151 / 23120
Mobil: 0157 / 31382637
E-Mail:

Das PEN-Zentrum Deutschland ist eine von derzeit weltweit 150 Schriftstellervereinigungen, die im PEN International zusammengeschlossen sind. PEN steht für Poets, Essayists, Novelists. Die ursprünglich 1921 in England gegründete Vereinigung hat sich als Anwalt des freien Wortes etabliert und gilt als Stimme verfolgter und unterdrückter Schriftsteller.