+++Schwere Unwetter und Erdrutsch auf Ometepe+++

Straße bei Sintiope

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via Chat mit Jana Maria erreichte uns soeben die Nachricht daß es am Concepción durch schwere Regenfälle zu einem Erdrutsch gekommen ist. Dem POA ist wohl nichts passiert, aber viele Häuser wurden unter Schlamm und Steinen begraben. Auch von einem toten Mädchen in Los Ramos wird berichtet.

UPDATE 00:30
Minerva schreibt soeben:
Hola!!!graciaa a Dios bien el POA ,pues no hay pasada MOYOGALP yAltagracia bajo mucha lava en todas las comunidades es trist las casas hasta mitad de lava en el kino las casas hundidas hasta mitad fue orrible una niña de los ramos se la kito la corrient y murio ,ya encotraron muerta muchas casas de altagracia imnundada es depriment hay muchas familias evacuadas.

Wir versuchen so schnell wie möglich weitere Informationen über unsere Freunde und Partner zu erhalten und werden Euch hier auf dem laufenden halten.

Weitere Informationen en español
http://www.elnuevodiario.com.ni/nacionales/331926-reportan-estragos-lluvias-pacifico-de-nicaragua
http://www.laprensa.com.ni/2014/10/09/departamentales/1250801-lluvia-provoca-deslave-en-volcan-concepcion

Austausch mit dem ver.di-Ortsverein Freiburg, dem Wiwili-Verein Freiburg und dem Ometepe-Projekt anlässlich einer Lesung mit Monika Höhn

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Nach einer freundlichen Begrüßung durch Werner Siebler vom ver-di Ortsverein Freiburg stellte Monika Höhn zunächst die Entwicklung und Arbeit des Ometepe-Projektes vor.

Wie wichtig der Austausch und die Kommunikation mit Nicaragua-Engagierten, Vereinen und Städtepartnerschaften ist, zeigte auch diese sehr gut besuchte Veranstaltung im Freiburger DGB-Haus am Mittwochabend. Zum zweiten Mal war Monika Höhn zu einer Lesung in Freiburg eingeladen, nachdem eine elfköpfige Freiburger Delegation mit Oberbürgermeister Dieter Salomon und Bürgermeister Ulrich von Kirchbach, Vertretern des Gemeinderates sowie Marlu-Würmell-Klaus, Vorsitzende des Freiburg-Wiwili Vereins, im Februar 2014 in Nicaragua waren.

Mit der Stadt Wiwili im Norden des mittelamerikanischen Landes verbindet Freiburg nun seit 25 Jahren eine Städtefreundschaft. Die Delegation besichtigte insbesondere die im Rahmen der Städtefreundschaft angeschobenen Projekte zur Wasserversorgung, Schulbildung und Wiederaufforstung.

Bei den Besuchen de Städtepartnerschaft ist immer ein Besuch auf Ometepe eingeplant, bei dem die Delegation die Möglichkeit zum Besuch des Projektes und zu Gesprächen mit unseren Projektverantwortlichen nutzen.

Das Thema „Gewalt und sexueller Missbrauch“ – allgegenwärtig in Nicaragua und auf Ometepe – führte zu interessanten Diskussion insbesondere in Anwesenheit einer Nicaraguanerin, die Mitglied im Wiwili-Verein ist.

Einladungsflyer zur Veranstaltung

Fotogrüße aus Ometepe

Mercedes Hernández, Lehrerin Vorschule, schickte einige Bilder mit aktuellen Eindrücken aus dem Unterricht in der Schule »La Esperanza«. Zu den Photos schrieb sie folgendes:

* Die Kleidung ist aus der Maispflanze gearbeitet, der Kragen aus Maiskolben repräsentieren Maiskönig und -Königin als Symbol des Alltaglebens unserer Eingeborenen.
* Das Foto, auf dem ein Geschenk überreicht wird, war das erste, das wir erhielten, als wir den 1. Platz auf Gemeindeebene beim „Volkstanz der Vorschulen“ gewannen.
*Die Faltarbeiten symbolisieren den Fortschritt des motorischen Abschnittes beim Malen, Zeichnen und beim Kreativ sein, gleichzeitig das Üben der Werte einer Gruppenarbeit.
*Die Kinder mit dem Ball feiern den Sieg Deutschlands bei der Weltmeisterschaft.

Nun gut, das wäre es für den Moment, hier sind wir mitten im Winter, zufrieden mit dem Regen.
Grüße von der Insel.

Beeindruckende Trauung von Emmanuel und Neema Ebotnchong-Mforsong

IMG_2312Über 200 afrikanische und deutsche Gottes­dienst­besucher­Innen fanden am 4. Oktober 2014 den Weg in die Bergneustädter Altstadtkirche anlässlich der Hochzeit von Neema und Emmanuel Ebotuchong-Mforsong, die von Pfarrer Schüttler getraut wurden.

Er hielt die Predigt über den Trauspruch aus dem biblischen Buch Ruth, den das Paar für sich ausgesucht hatte: „Wohin du gehst, dorthin gehe ich auch; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott.“

Mit Martin Weishaupt an der Orgel, dem Chor mit seiner Band Sauti Afrika & Sing4Joy Band und imposanten Liedvorträgen in Deutsch und Englisch freuten sich die Gäste über diesen lebendigen Gottesdienst, in dem geklatscht und gepfiffen wurde. Die Eheleute wünschten sich eine Fürbitte von Joachim Marticke und Michael Höhn.
Mit einem Friedensgebet von Franz von Assisi bedankte sich Michael Höhn. Mit afrikanischen Rhythmen wurden die beiden aus dem Gottesdienst begleitet.

IMG_2320IMG_2387Anlässlich des 20jährigen Bestehens des Ometepe-Projektes 2013 und zum Ometepe-Neujahrsempfang 2014 hatten Frauen der Afrikanischen Union Gummersbach für ein außergewöhnliches Buffet gesorgt – Neema war auch mit dabei.
Monika und Michael Höhn wünschten den beiden Frischvermählten – auch im Namen des Ometepe-Projektes – Gottes Segen und freuen sich schon jetzt auf eine neue Begegnung.
Die Kollekte war bestimmt für das Dietrich-Bonhoeffer-Haus, eine Einrichtung der Evangelischen Kirchengemeinde Bergneustadt für demente Menschen.

Ometepe im Frauenabendkreis Marienhagen

IMG_2422Erika Fuchs, Leiterin des Frauenabendkreises der Evangelischen Kirchengemeinde Wiehl-
Marienhagen, hatte zu einem Ometepe-Abend in die Gemeinde eingeladen.

Anhand eines Projektfilms, eines Büchertisches und verschiedener Anschauungsmaterialien wurden die Besucherinnen von Monika und Michael Höhn über das 21 Jahre lang existierende Projekt informiert.

Die Frauen bedankten sich mit einer besonderen Kollekte und sind gespannt auf weitere Veranstaltungen.

Neuigkeiten aus Ometepe – Hydrotherapie im Nicaragua-See

2014-10-02_09-22-25_33 2014-10-02_09-15-09_665Die im Projekt angestellte Physio­therapeutin Xochilth Alejandra Paizano Nunez informiert uns über ihre Arbeit aus dem Behindertenzentrum CET.
Drei Patienten, die motorische Probleme haben, werden von ihren Familien­angehörigen bei der Hydro­therapie begleitet. Die Hydro­therapie ist die methodische Anwendung von Wasser zur Behandlung akuter oder chronischer Beschwerden, zur Stabilisierung von Körperfunktionen (Abhärtung), zur Vorbeugung, zur Rehabilitation und/oder zur Regeneration. Die Hydrotherapie ist Teil der „klassischen” Naturheilkunde.

OMETEPE Reise – Wie war’s?

Jürgen Neubert

reise1So werden wir wie jedes Mal nach einer Reise auf die Insel gefragt. Die Informationen, die wir weitergeben können, sind dabei nicht wirklich neu. Gerade wer wie wir regelmäßig das Projekt besucht freut sich über die Kontinuität, die angefangen bei den Mitarbeitern, über die Räumlichkeiten und ihre Ausstattung bis zu den Menschen für die das Projekt da ist die „ganz andere Welt“ für uns vertraut erscheinen lässt. Längst sind ja auch über die aktuellen Fotos auf der Homepage, die Berichte der Freiwilligen und die verbesserten Kommunikationsmöglichkeiten alle „im Bilde“ was auf der Insel passiert. Ich möchte daher lieber über Eindrücke schreiben, die für uns (wir waren mit vier Personen vom 06.07.-16.07.14 auf Ometepe unterwegs) bedeutsam waren.

reise2Mit dem Projektleiter Alcides Flores konnten wir aktuell fertiggestellte bzw. im Bau befindliche Projekthäuser besichtigen und dabei über das Schicksal der Familien, für die diese Häuser gebaut wurden, einiges erfahren. Es sind die bedürftigsten Menschen, denen dieses Hilfe „Ein Dach über dem Kopf“ zugutekommt. Und obwohl bereits über 170 Häuser gebaut wurden, waren wir erschüttert das Schicksal un die Lebensumstände der Menschen zu sehen, denen aktuell geholfen wird. Die Hilfsbedürftigkeit in diesem Zweig des Projektes reißt nicht ab und die Hilfe, die wir leisten wirkt langfristig.

Für die übrigen Bereiche des Projekts gilt die oben genannte Kontinuität. Erwähnt sein och die neue, engagierte Physiotherapeutin Xochilt. Auch ihr Vorgänger musste sich in dem sehr kleine Behandlungsraum und den beschränkten Möglichkeiten an Hilfsmitteln arrangieren. Seine Nachfolgerin ist voller Engagement und es wäre gut, wenn sich die räumliche Situation und die Ausstattung dort bald verbessern ließen.

reise3Besorgt waren wir mit den Campesinos über die Trockenheit, die bereits das ganze Jahr über die Lebensgrundlage der Menschen gefährdet. Ohne Regen war keine Aussaat möglich und wo ausgesät wurde stand der Reis nach 8 Wochen 5cm hoch und die Pflanzen waren in Gefahr zu verdorren. Die Folgen sind gestiegene Preise für Reis und Bohnen und die Schwierigkeit für die, die den Gürtel schon enger geschnallt haben, bei der nächsten Gelegenheit genügend Saatgut zu finanzieren. Es ist wichtig, diese Entwicklung mit Jorge Quintana dem Geschäftsführer der Genossenschaft EICA zu beobachten und wenn nötig schnell zu reagieren.